A platform for research: civil engineering, architecture and urbanism
Silane gegen Korrosion. Tiefenhydrophobierung zum Schutz zementgebundener Werkstoffe
In einem Pilotprojekt zur Untersuchung des Korrosionsschutzes vor Tausalzchlorid an 16 stahlbewehrten Beton-Autobahnbrücken (erbaut 1975-2004) wurden Bewehrungsüberdeckung (4,5 - 5,5 cm), Karbonisierungstiefe im Randbeton und daraus Restlebensdauern von über 100 Jahren bestimmt. Die mittlere Kapillarporosität schwankt verarbeitungsbedingt um einen erwartungsgemäßen Mittelwert von 13 %. Die Chlorideindringtiefe nimmt unabhängig von Alter und Chloridmenge mit zunehmender Höhe ab, aber mit Fahrzeugfrequenz und von Hütten- zu Portlandzement zu. Tiefenhydrophobierung (oberflächliches Hydrophobieren durch Auftrag verdünnter Silan-Lösung oder -Emulsion zu unbeständig) mit hochkonzentriertem iso-Butyl-, n-Octyl- oder iso-Octyl-Triethoysilan als Auftrag hochviskoser Wasser-in-Öl-Emulsion oder nichwässrigen bentonitverdickten Gels in längerem Kontakt oder als Mehrfachauftrag preisgünstigen 100%igen niedrigviskosen Silans ergibt 5 - 10 mm wirksame Eindringtiefe und längeren Korrosionsschutz. Die Autobahn wurde zur Fahrtwindvermeidung ca. 4 h 1-spurig gesperrt, Betonpfeiler mit PE-Folie eingehaust, 500 g/cm3 nichtwässriges hochviskoses Gel im Airless-Verfahren appliziert und PE-Folie entfernt. Nach 14 Tagen zeigten Bohrkerne, wie gefordert, Eindringtiefen von 6 mm und minimale Wirkstoffgehalte von 1,5 mg/ g Beton schon nach dieser einmaligen Anwendung. Bauinstandsetzung der Mittelpfeiler kostet 100000 - 150000 Euro, die gesamte Tiefenhydrophobierung nur 8000 - 16000 Euro.
Silane gegen Korrosion. Tiefenhydrophobierung zum Schutz zementgebundener Werkstoffe
In einem Pilotprojekt zur Untersuchung des Korrosionsschutzes vor Tausalzchlorid an 16 stahlbewehrten Beton-Autobahnbrücken (erbaut 1975-2004) wurden Bewehrungsüberdeckung (4,5 - 5,5 cm), Karbonisierungstiefe im Randbeton und daraus Restlebensdauern von über 100 Jahren bestimmt. Die mittlere Kapillarporosität schwankt verarbeitungsbedingt um einen erwartungsgemäßen Mittelwert von 13 %. Die Chlorideindringtiefe nimmt unabhängig von Alter und Chloridmenge mit zunehmender Höhe ab, aber mit Fahrzeugfrequenz und von Hütten- zu Portlandzement zu. Tiefenhydrophobierung (oberflächliches Hydrophobieren durch Auftrag verdünnter Silan-Lösung oder -Emulsion zu unbeständig) mit hochkonzentriertem iso-Butyl-, n-Octyl- oder iso-Octyl-Triethoysilan als Auftrag hochviskoser Wasser-in-Öl-Emulsion oder nichwässrigen bentonitverdickten Gels in längerem Kontakt oder als Mehrfachauftrag preisgünstigen 100%igen niedrigviskosen Silans ergibt 5 - 10 mm wirksame Eindringtiefe und längeren Korrosionsschutz. Die Autobahn wurde zur Fahrtwindvermeidung ca. 4 h 1-spurig gesperrt, Betonpfeiler mit PE-Folie eingehaust, 500 g/cm3 nichtwässriges hochviskoses Gel im Airless-Verfahren appliziert und PE-Folie entfernt. Nach 14 Tagen zeigten Bohrkerne, wie gefordert, Eindringtiefen von 6 mm und minimale Wirkstoffgehalte von 1,5 mg/ g Beton schon nach dieser einmaligen Anwendung. Bauinstandsetzung der Mittelpfeiler kostet 100000 - 150000 Euro, die gesamte Tiefenhydrophobierung nur 8000 - 16000 Euro.
Silane gegen Korrosion. Tiefenhydrophobierung zum Schutz zementgebundener Werkstoffe
Gerdes, Andreas (author)
Farbe und Lack ; 112 ; 46-50
2006
4 Seiten, 7 Bilder, 1 Tabelle, 7 Quellen
Article (Journal)
German
Korrosion zementgebundener Werkstoffe in sauren Wässern
TIBKAT | 1996
|Korrosion zementgebundener Werkstoffe in mineralsauren Wässern
TIBKAT | 1999
|Korrosion zementgebundener Werkstoffe in mineralsauren Wässern
UB Braunschweig | 1999
|Nachhaltigkeit zementgebundener Werkstoffe
TIBKAT | 2021
|