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Großlochbohrungen zur Erkundung von Diamantvorkommen im Norden Kanadas
Der Beitrag beschreibt, wie mit einer kombinierten Kelly- und Lufthebebohrtechnik in Saskatchewan (Kanada) Großlochbohrungen mit einem Durchmesser von 1,2 m unter arktischen Bedingungen und hohen Anforderungen an Mensch, Material und Technik abgeteuft wurden. Nachdem das Gebiet 1996 mit geophysikalischen Methoden aus der Luft untersucht wurde, konnten mehrere magnetische Anomalien der Erdkruste entdeckt werden, die dann mit NQ (48 mm Kerndurchmesser) Kernbohrungen erkundet wurden. Die Hauptanomalie wurde 'Star Kimberlit' benannt. Erkundet wurde bis 2004 ein etwa 240 ha großes Gebiet mit durchschnittlich 88 m Kimberlitmächtigkeit unter einer 90 m dicken Überlagerung. Dies ergibt eine Lagerstätte von etwa 240 Mio t Kimberlit. Auf Grund der Ergebnisse wurde anschließend in den Jahren 2003 - 2004 ein 250 m tiefer Schacht mit einem Durchmesser von 4,5 m abgeteuft und ca. 40000 t Kimberlit aus verschiedenen Tiefen gewonnen. Um letztendlich die Entscheidung über die Errichtung einer Diamantenmine treffen zu können, erfolgten zur Beurteilung der Lagerstätte eine Vielzahl von Bohrungen mit 1,2 m Durchmesser in einem 100-m-Raster. Zum Einsatz kam hierbei das neue, kombinierte Kelly- und Lufthebeverfahren. Das Verfahrenskonzept nutzt die Vorteile des Trockenbohrverfahrens in Mischböden und des Lufthebeverfahrens zur Lösung des Hartgesteins mittels Rollenmeißel.
Großlochbohrungen zur Erkundung von Diamantvorkommen im Norden Kanadas
Der Beitrag beschreibt, wie mit einer kombinierten Kelly- und Lufthebebohrtechnik in Saskatchewan (Kanada) Großlochbohrungen mit einem Durchmesser von 1,2 m unter arktischen Bedingungen und hohen Anforderungen an Mensch, Material und Technik abgeteuft wurden. Nachdem das Gebiet 1996 mit geophysikalischen Methoden aus der Luft untersucht wurde, konnten mehrere magnetische Anomalien der Erdkruste entdeckt werden, die dann mit NQ (48 mm Kerndurchmesser) Kernbohrungen erkundet wurden. Die Hauptanomalie wurde 'Star Kimberlit' benannt. Erkundet wurde bis 2004 ein etwa 240 ha großes Gebiet mit durchschnittlich 88 m Kimberlitmächtigkeit unter einer 90 m dicken Überlagerung. Dies ergibt eine Lagerstätte von etwa 240 Mio t Kimberlit. Auf Grund der Ergebnisse wurde anschließend in den Jahren 2003 - 2004 ein 250 m tiefer Schacht mit einem Durchmesser von 4,5 m abgeteuft und ca. 40000 t Kimberlit aus verschiedenen Tiefen gewonnen. Um letztendlich die Entscheidung über die Errichtung einer Diamantenmine treffen zu können, erfolgten zur Beurteilung der Lagerstätte eine Vielzahl von Bohrungen mit 1,2 m Durchmesser in einem 100-m-Raster. Zum Einsatz kam hierbei das neue, kombinierte Kelly- und Lufthebeverfahren. Das Verfahrenskonzept nutzt die Vorteile des Trockenbohrverfahrens in Mischböden und des Lufthebeverfahrens zur Lösung des Hartgesteins mittels Rollenmeißel.
Großlochbohrungen zur Erkundung von Diamantvorkommen im Norden Kanadas
Schwank, Stefan (author) / Mielenz, Peter (author)
bbr - Fachmagazin für Brunnen- und Leitungsbau ; 57 ; 26-33
2006
8 Seiten, 12 Bilder
Article (Journal)
German
Technik - Bohrtechnik: Grosslochbohrungen zur Erkundung von Diamantvorkommen im Norden Kanadas
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