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Geogitter verhindern Flutkatastrophe in Italien
In der Provinz Trento im Nordosten Italiens waren massive Granithänge, in denen seit Jahren ein typisch rot-brauner Stein abgebaut wird, instabil geworden. Die größte Gefahr bestand in einem Hang oberhalb eines Sees. Dort lagert eine Gesteinsmasse, die durch den Abbau destabilisiert worden ist, und es es gibt zudem Verwerfungen und Hangbewegungen. Millionen Kubikmeter Granit drohten bis zu 200 m von dem Abhang in den See zu stürzen, was eine gewaltige Flutwelle auslösen würde. Als Schutzmaßnahmen wurden vorgesehen, den Abhang zu befestigen, Gestein vom höchsten Punkt des Berges abzutransportieren sowie den Grundwasserspiegel zu senken. Um Letzteres zu erreichen, wurden 3,5 km eines Drainage-Systems verlegt. Zu den Maßnahmen gehörten zudem 25 Prüfstellen und ein Netzwerk von 5 Neigungsmessern und 6 piezometrischen Röhren, 3 Dehnungsmesser und 2 magnetische Setzungsmesser. Wichtigste Maßnahme war die Befestigung (Bewehrung) der 60 Grad Böschung mittels Fortrac-Geogittern. Die dabei zur Anwendung gekommene treppenförmige Bauweise garantiert eine hohe Stabilität und verhindert zugleich Gesteinsbewegungen oder -verformungen. Verwendet wurden dazu die Geogitter Fortrac 110/30-20 (Zugfestigkeit von 110 kN/m) sowie Fortrac 45/20-20 mit einer Zugfestigkeit von 45 kN/m in Hauptzugrichtung.
Geogitter verhindern Flutkatastrophe in Italien
In der Provinz Trento im Nordosten Italiens waren massive Granithänge, in denen seit Jahren ein typisch rot-brauner Stein abgebaut wird, instabil geworden. Die größte Gefahr bestand in einem Hang oberhalb eines Sees. Dort lagert eine Gesteinsmasse, die durch den Abbau destabilisiert worden ist, und es es gibt zudem Verwerfungen und Hangbewegungen. Millionen Kubikmeter Granit drohten bis zu 200 m von dem Abhang in den See zu stürzen, was eine gewaltige Flutwelle auslösen würde. Als Schutzmaßnahmen wurden vorgesehen, den Abhang zu befestigen, Gestein vom höchsten Punkt des Berges abzutransportieren sowie den Grundwasserspiegel zu senken. Um Letzteres zu erreichen, wurden 3,5 km eines Drainage-Systems verlegt. Zu den Maßnahmen gehörten zudem 25 Prüfstellen und ein Netzwerk von 5 Neigungsmessern und 6 piezometrischen Röhren, 3 Dehnungsmesser und 2 magnetische Setzungsmesser. Wichtigste Maßnahme war die Befestigung (Bewehrung) der 60 Grad Böschung mittels Fortrac-Geogittern. Die dabei zur Anwendung gekommene treppenförmige Bauweise garantiert eine hohe Stabilität und verhindert zugleich Gesteinsbewegungen oder -verformungen. Verwendet wurden dazu die Geogitter Fortrac 110/30-20 (Zugfestigkeit von 110 kN/m) sowie Fortrac 45/20-20 mit einer Zugfestigkeit von 45 kN/m in Hauptzugrichtung.
Geogitter verhindern Flutkatastrophe in Italien
tis. Tiefbau, Ingenieurbau, Straßenbau ; 48 ; 22-23
2006
2 Seiten, 2 Bilder
Article (Journal)
German
Böschung , Granit , Bewehrung , Geogitter , Standfestigkeit , Schutzmaßnahme , Steinschlag , Fels , Gestein , Stabilisierung , Italien , Erdbau
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