Mit alternativer Lösung Einleitungen reduziert. Stauraumkanal aus FBS-Stahlbetonrohren: Fid-Bau Portal

Mit alternativer Lösung Einleitungen reduziert. Stauraumkanal aus FBS-Stahlbetonrohren

Der Beitrag zeigt, wie mit der Erstellung eines 24 m langen Stauraumkanals, zu dessen Leistungsumfang auch der Neubau eines Regenüberlaufbeckens (RÜB) gehörte, die Einleitung von häuslichen Abwässern in die Werra deutlich reduziert werden konnte. Für den in offener Bauweise hergestellten Stauraumkanal kamen Stahlbetonrohre DN 3000 in der Betonqualität C 40/50 zum Einsatz. Die bei der HABA-Beton Johann Bartlechner KG gefertigten Falzmuffenrohre mit einer Baulänge von 2,80 m verfügen über eine Keilgleitdichtung und sind rd. 22 t schwer. Das Besondere an dem Konzept ist, dass der Anschluss des vorhandenen Mischwassersystems an den Stauraumkanal eine aufwändige Netzsanierung im Trennsystem überflüssig macht. Ein weiterer Vorteil ist auch, dass die alten Hauskläranlagen entfallen können. Die schweren Stahlbetonrohre entsprechen der FBS-Qualitätsrichtlinie Teil 1.1 und wurden mit einem Spezialtransporter just in time zur Einbaustelle transportiert und vor Ort mit dem Mobilkran auf das vorbereitete Betonauflager gehoben. Nach Fertigstellung der Bauwerke wird zukünftig das Schmutzwasser vom Regenwasser getrennt und einer belüfteten Teichkläranlage zugeführt.