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Schwermetalle im Trinkwasser: Resultate des schweizerischen Messprogramms 2004/2005
Im Rahmen der Messkampagne 2004/05 Schwermetalle im Wasser am Verbraucherhahn wurde während fünf Monaten Wasser von 212 Hahnen in 152 Gebäuden untersucht. Es wurde die so genannte Stagnationsbeprobung angewandt. Von jeder Probe wurde der Gehalt an Cadmium, Blei, Kupfer, Chrom, Nickel und Zink bestimmt. In vorwiegend neuen Gebäuden und bei Anwendung der Stagnationsbeprobung lagen in 10 % der Fälle der Bleigehalt und in 18 % der Fälle der Nickelgehalt über den Normen der EU-Richtlinie 98/83. Nickel und Blei kommen aus den Hausinstallationen insbesondere aus den Armaturen. Nickel meistens von den Wasserhahnen, Blei hauptsächlich von weiter zurückliegenden Armaturen wie Zählern. Das Wasser im Verteilnetz war in Ordnung. Es wird nicht einfach sein, dem Verbraucher, dem man die einwandfreie Qualität des schweizer Hahnenwassers immer wieder anpreist und dem man empfiehlt, vorbehaltlos Hahnenwasser zu trinken, die Verunreinigung des Hahnenwassers durch Nickel und Blei aus den Armaturen zu erklären. Es sind daher gesetzliche Anforderungen an Trinkwasser am Verbraucherhahn und Trinkwasserinstallationen insbesondere an Armaturen festzulegen. Es sollten bei Neuinstallationen nur noch Armaturen eingesetzt werden, die zu Trinkwasser mit Blei- und Nickelgehalten unter der EU-Norm führen. Zertifizierungen bei Armaturen sollten sich auch darauf beziehen, dass die Wasserqualität durch die Armaturen nicht verschlechtert wird. Der Verbraucher sollte dem Umstand Rechnung tragen, dass nach einer Stagnation die Höchstkonzentration von Nickel in der Regel schnell, von Blei erst später am Hahnen erscheint.
Schwermetalle im Trinkwasser: Resultate des schweizerischen Messprogramms 2004/2005
Im Rahmen der Messkampagne 2004/05 Schwermetalle im Wasser am Verbraucherhahn wurde während fünf Monaten Wasser von 212 Hahnen in 152 Gebäuden untersucht. Es wurde die so genannte Stagnationsbeprobung angewandt. Von jeder Probe wurde der Gehalt an Cadmium, Blei, Kupfer, Chrom, Nickel und Zink bestimmt. In vorwiegend neuen Gebäuden und bei Anwendung der Stagnationsbeprobung lagen in 10 % der Fälle der Bleigehalt und in 18 % der Fälle der Nickelgehalt über den Normen der EU-Richtlinie 98/83. Nickel und Blei kommen aus den Hausinstallationen insbesondere aus den Armaturen. Nickel meistens von den Wasserhahnen, Blei hauptsächlich von weiter zurückliegenden Armaturen wie Zählern. Das Wasser im Verteilnetz war in Ordnung. Es wird nicht einfach sein, dem Verbraucher, dem man die einwandfreie Qualität des schweizer Hahnenwassers immer wieder anpreist und dem man empfiehlt, vorbehaltlos Hahnenwasser zu trinken, die Verunreinigung des Hahnenwassers durch Nickel und Blei aus den Armaturen zu erklären. Es sind daher gesetzliche Anforderungen an Trinkwasser am Verbraucherhahn und Trinkwasserinstallationen insbesondere an Armaturen festzulegen. Es sollten bei Neuinstallationen nur noch Armaturen eingesetzt werden, die zu Trinkwasser mit Blei- und Nickelgehalten unter der EU-Norm führen. Zertifizierungen bei Armaturen sollten sich auch darauf beziehen, dass die Wasserqualität durch die Armaturen nicht verschlechtert wird. Der Verbraucher sollte dem Umstand Rechnung tragen, dass nach einer Stagnation die Höchstkonzentration von Nickel in der Regel schnell, von Blei erst später am Hahnen erscheint.
Schwermetalle im Trinkwasser: Resultate des schweizerischen Messprogramms 2004/2005
Walker, Hans-Sepp (author)
Gas, Wasser, Abwasser ; 86 ; 445-449
2006
5 Seiten, 4 Bilder, 2 Tabellen
Article (Journal)
German
Trinkwasser , Wasseranalyse , Schwermetalle , Wasserleitung , Metallhahn , EG-Richtlinie , Blei , Kupfer , Chrom , Nickel , Zink , Sanitärinstallation , Migration , Schadstoffbelastung
AKTUELL - ACTUEL - Schwermetalle im Trinkwasser - Toxikologische Bedeutung
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