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Gesteuerte Horizontalbohrungen mit geringen Verlegetiefen bei beengten Verhältnissen im Naturschutzgebiet
Bauliche Aktivitäten in Naturschutzgebieten sind i.d.R. mit besonderen Auflagen und Anforderungen verknüpft. Der Beitrag zeigt anhand des Projektes Mommbach, wie mit einer gesteuerten Horizonzalbohrung die Verlegung von großdimensionierten Rohrleitungen (DA 280 bis DA 900) erfolgreich durchgeführt werden konnte. Der Bereich, in dem die Baumaßnahmen erfolgten, unterlag fortschreitenden Bergsenkungen, was u.a. auch ein Grund dafür war, dass ausschließlich Rohre aus PE-HD verlegt wurden. Neben der Tatsache, dass teilweise ein Bohrkanal für ein Rohr mit einem Außendurchmesser von 900 mm hergestellt werden musste und jede einzelne durchzuführende Horizontalbohrung auch in ihrer Baustelleneinrichtungsfläche neu zu überdenken war, nahm sich aus bohrtechnischer Sicht insbesondere die geringe Verlegetiefe ungewöhnlich aus. So lag für alle Rohre der geforderte Flurabstand der Pilotbohrachse zwischen 3,60 - 3,80 m. Für das Druckrohr DA 900 bestand nur eine Überdeckung von etwa 3,20 m. Die Risikominimierung erfolgte durch folgende Maßnahmen: (1) hydraulische Optimierung der bohrspülungstechnischen Parameter, (2) Vergrößerung des Abbauquerschnittes beim Auffahren der Pilotbohrungen: größerer Durchmesser des Bohrkopfes, (3) Verringerung des Enddurchmessers des Bohrkanals im Verhältnis zum Durchmesser des zu verlegenden Rohres, (4) Verkürzung der einzelnen Bohrstrecken sowie (5) kabelgeführte Bohrlochverlaufsmessung in kritischen Abschnitten: Vermeiden von unnötigen Steuerkorrekturen und damit verbundener lokaler Störung des Deckgebirges.
Gesteuerte Horizontalbohrungen mit geringen Verlegetiefen bei beengten Verhältnissen im Naturschutzgebiet
Bauliche Aktivitäten in Naturschutzgebieten sind i.d.R. mit besonderen Auflagen und Anforderungen verknüpft. Der Beitrag zeigt anhand des Projektes Mommbach, wie mit einer gesteuerten Horizonzalbohrung die Verlegung von großdimensionierten Rohrleitungen (DA 280 bis DA 900) erfolgreich durchgeführt werden konnte. Der Bereich, in dem die Baumaßnahmen erfolgten, unterlag fortschreitenden Bergsenkungen, was u.a. auch ein Grund dafür war, dass ausschließlich Rohre aus PE-HD verlegt wurden. Neben der Tatsache, dass teilweise ein Bohrkanal für ein Rohr mit einem Außendurchmesser von 900 mm hergestellt werden musste und jede einzelne durchzuführende Horizontalbohrung auch in ihrer Baustelleneinrichtungsfläche neu zu überdenken war, nahm sich aus bohrtechnischer Sicht insbesondere die geringe Verlegetiefe ungewöhnlich aus. So lag für alle Rohre der geforderte Flurabstand der Pilotbohrachse zwischen 3,60 - 3,80 m. Für das Druckrohr DA 900 bestand nur eine Überdeckung von etwa 3,20 m. Die Risikominimierung erfolgte durch folgende Maßnahmen: (1) hydraulische Optimierung der bohrspülungstechnischen Parameter, (2) Vergrößerung des Abbauquerschnittes beim Auffahren der Pilotbohrungen: größerer Durchmesser des Bohrkopfes, (3) Verringerung des Enddurchmessers des Bohrkanals im Verhältnis zum Durchmesser des zu verlegenden Rohres, (4) Verkürzung der einzelnen Bohrstrecken sowie (5) kabelgeführte Bohrlochverlaufsmessung in kritischen Abschnitten: Vermeiden von unnötigen Steuerkorrekturen und damit verbundener lokaler Störung des Deckgebirges.
Gesteuerte Horizontalbohrungen mit geringen Verlegetiefen bei beengten Verhältnissen im Naturschutzgebiet
Hermsmeier, Mario (author)
bbr - Fachmagazin für Brunnen- und Leitungsbau ; 57 ; 38-41
2006
4 Seiten, 4 Bilder, 1 Tabelle
Article (Journal)
German
British Library Online Contents | 2016
|Güteschutz Horizontalbohrungen e.V.
Online Contents | 1995
Horizontalbohrungen und Rohrvortrieb
Wiley | 2018
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