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Grabenloses Überbohren oder Auswechseln von Erdkabelleitungen
Die Energieversorger stehen zunehmend vor der Aufgabe, stillgelegte oder beschädigte Erdkabel im Erdreich frei zu bohren oder gegen neue Kabel auszutauschen. Die Tracto-Technik HDD-Bohrtechnologie bietet hierzu mit so genannten Überbohrköpfen die Möglichkeit der grabenlosen und wirtschaftlichen Entfernung bzw. Auswechslung der Kabel. Der Vorteil dieses Verfahrens besteht darin, dass die Alttrasse lagegetreu genutzt werden kann. Die unterirdische Vorgehensweise erfordert nur geringfügige Eingriffe in die Umgebung und ist etwa fünfmal schneller ausgeführt als die offene Bauweise. Je nach Stärke des Kabels sind lediglich Zwischengruben erforderlich, da nicht beliebig lange Kabelstränge herauszuziehen sind. Die Überbohrköpfe wurden von der Tracto-Technik, Lennestadt, entwickelt und sind patentrechtlich geschützt. Gegenwärtig stehen Überbohrköpfe für Kabel mit 60 - 87 mm Außendurchmesser zur Verfügung. Das Bohrgestänge wird mit dem TT-Überbohrkopf verschraubt und lageparallel über das Altkabel gefahren. Das Altkabel bildet die Zwangsführung. Durch die Zwangsführung ist eine Ortung nicht zwingend erforderlich. Eine zusätzliche Kontrolle der Bohrtrasse ist aber empfehlenswert, da dann sofort auf Abweichungen des Altkabels von der Solltrasse reagiert werden kann. Der Überbohrkopf schneidet und spült in gleichmäßigem Abstand sowie berührungslos das Altkabel von anhaftendem Erdreich/Sandbett und möglichem Wurzelwerk in einem schmalen Ringkranz frei. Nach diesem Freischnitt kann das Altkabel nach Überwindung der nur noch geringen anfänglichen Mantelreibung problemlos mit Ziehstrumpf oder Kabelschuh und einem Zuggerät (Bagger oder Winde) aus seiner Bettung gezogen werden.
Grabenloses Überbohren oder Auswechseln von Erdkabelleitungen
Die Energieversorger stehen zunehmend vor der Aufgabe, stillgelegte oder beschädigte Erdkabel im Erdreich frei zu bohren oder gegen neue Kabel auszutauschen. Die Tracto-Technik HDD-Bohrtechnologie bietet hierzu mit so genannten Überbohrköpfen die Möglichkeit der grabenlosen und wirtschaftlichen Entfernung bzw. Auswechslung der Kabel. Der Vorteil dieses Verfahrens besteht darin, dass die Alttrasse lagegetreu genutzt werden kann. Die unterirdische Vorgehensweise erfordert nur geringfügige Eingriffe in die Umgebung und ist etwa fünfmal schneller ausgeführt als die offene Bauweise. Je nach Stärke des Kabels sind lediglich Zwischengruben erforderlich, da nicht beliebig lange Kabelstränge herauszuziehen sind. Die Überbohrköpfe wurden von der Tracto-Technik, Lennestadt, entwickelt und sind patentrechtlich geschützt. Gegenwärtig stehen Überbohrköpfe für Kabel mit 60 - 87 mm Außendurchmesser zur Verfügung. Das Bohrgestänge wird mit dem TT-Überbohrkopf verschraubt und lageparallel über das Altkabel gefahren. Das Altkabel bildet die Zwangsführung. Durch die Zwangsführung ist eine Ortung nicht zwingend erforderlich. Eine zusätzliche Kontrolle der Bohrtrasse ist aber empfehlenswert, da dann sofort auf Abweichungen des Altkabels von der Solltrasse reagiert werden kann. Der Überbohrkopf schneidet und spült in gleichmäßigem Abstand sowie berührungslos das Altkabel von anhaftendem Erdreich/Sandbett und möglichem Wurzelwerk in einem schmalen Ringkranz frei. Nach diesem Freischnitt kann das Altkabel nach Überwindung der nur noch geringen anfänglichen Mantelreibung problemlos mit Ziehstrumpf oder Kabelschuh und einem Zuggerät (Bagger oder Winde) aus seiner Bettung gezogen werden.
Grabenloses Überbohren oder Auswechseln von Erdkabelleitungen
bbr - Fachmagazin für Brunnen- und Leitungsbau ; 57 ; 60-61
2006
2 Seiten, 7 Bilder
Article (Journal)
German
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