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Regenwassernutzung im Stuttgarter Stadion. Auch bei der Fußball-Weltmeisterschaft Trinkwasser einsparen
Der Beitrag zeigt, wie im Stuttgarter Gottlieb-Daimler-Stadion das Konzept der Regenwassernutzung für Rasen und WC umgesetzt wurde. Das System musste in die vorhandene Entwässerung, die bislang das auf dem Dach anfallende Regenwasser in den Kanal ableitete, integriert werden. Nach Prüfung und Berechnung zahlreicher Varianten entschied man sich, das Wasser vom Dach der Cannstatter Kurve zu sammeln, während die Untertürkheimer Kurve nach wie vor direkt in den städtischen Kanal entwässert. Das auf der Dachfläche von 14000 m3 anfallende Regenwasser wird dabei zunächst in einer ca. 600 m3 großen, unterirdischen Zisterne gesammelt. Kernstück der Anlagentechnik ist eine Regenwasserzentrale, in der die Druckerhöhung und die Anlagensteuerung kompakt untergebracht sind. In Trockenzeiten findet gegebenenfalls auch die Trinkwassernachspeisung statt. Im Gegensatz zu den früher üblichen Systemen mit Nachspeisung in die Zisterne wird bei dieser Konzeption kein wertvolles Zisternenvolumen zur Bevorratung von Trinkwasser verbraucht, und bei einer Revision der Zisterne wird der Betrieb der Anlage über Leitungswasser unterbrechungsfrei weitergeführt. In der Regenwasserzentrale sorgen vier Druckpumpen für eine hydraulische Leistung von 25000 l/h bei einem Druck von 7,5 bar.
Regenwassernutzung im Stuttgarter Stadion. Auch bei der Fußball-Weltmeisterschaft Trinkwasser einsparen
Der Beitrag zeigt, wie im Stuttgarter Gottlieb-Daimler-Stadion das Konzept der Regenwassernutzung für Rasen und WC umgesetzt wurde. Das System musste in die vorhandene Entwässerung, die bislang das auf dem Dach anfallende Regenwasser in den Kanal ableitete, integriert werden. Nach Prüfung und Berechnung zahlreicher Varianten entschied man sich, das Wasser vom Dach der Cannstatter Kurve zu sammeln, während die Untertürkheimer Kurve nach wie vor direkt in den städtischen Kanal entwässert. Das auf der Dachfläche von 14000 m3 anfallende Regenwasser wird dabei zunächst in einer ca. 600 m3 großen, unterirdischen Zisterne gesammelt. Kernstück der Anlagentechnik ist eine Regenwasserzentrale, in der die Druckerhöhung und die Anlagensteuerung kompakt untergebracht sind. In Trockenzeiten findet gegebenenfalls auch die Trinkwassernachspeisung statt. Im Gegensatz zu den früher üblichen Systemen mit Nachspeisung in die Zisterne wird bei dieser Konzeption kein wertvolles Zisternenvolumen zur Bevorratung von Trinkwasser verbraucht, und bei einer Revision der Zisterne wird der Betrieb der Anlage über Leitungswasser unterbrechungsfrei weitergeführt. In der Regenwasserzentrale sorgen vier Druckpumpen für eine hydraulische Leistung von 25000 l/h bei einem Druck von 7,5 bar.
Regenwassernutzung im Stuttgarter Stadion. Auch bei der Fußball-Weltmeisterschaft Trinkwasser einsparen
Prakesch, Stefan (author)
WLB - Wasser, Luft und Boden ; 50 ; 26-27
2006
2 Seiten, 3 Bilder
Article (Journal)
German
Duschen mit Regenwasser. Mit Grauwasser- und Regenwassernutzung Trinkwasser einsparen
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