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Die geringe Veränderungsrate des Gebäudeparks hat zur Folge, dass der Energieverbrauch der Gebäude in den Industrieländern nur langsam sinkt. Gleichzeitig wächst der Gebäudebestand in den Schwellenländern in hohem Tempo. Will die Schweiz global einen Beitrag zur Lösung der Energieprobleme leisten, sollte sie energieeffizienten Technologien in Schwellenländern zum Durchbruch verhelfen. Der mittlere Energieverbrauch für den Gebäudebetrieb in der Schweiz beträgt zurzeit etwa 550 Megajoule (MJ) pro m2 und Jahr. Geht man für alle Minergie-Bauten von einem jährlichen Verbrauch von 120 MJ/m2 aus (entspricht 33 kWh/m2), so sinkt bei einer jährlichen Erneuerungsrate von 1.5 % der Energieverbrauch in 10 Jahren auf 89 % und in 50 Jahren auf 58 % des heutigen Verbrauchs. Im Durchschnitt der Industrieländer dürfte der gebäudebedingte Energiebedarf bei etwa 40% des Gesamtaufwandes liegen. In Anbetracht des sehr rasch wachsenden Energiebedarfs Chinas (und auch Indiens) einerseits sowie der sehr begrenzten Reduktionsmöglichkeiten der Industriestaaten andererseits ist in den nächsten 10 bis 20 Jahren mit einem massiven Anwachsen des globalen Gesamtenergiebedarfs zu rechnen. Daher muss es das Ziel sein, bei uns entwickelte und bewährte Technologien, wie sie zum Beispiel Minergie zu Grunde liegen, anderen Ländern wie China verfügbar zu machen und diese bei der Umsetzung zu unterstützen. Wie erste konkrete Erfahrungen des Autors in China zeigen, ist dieser Ansatz viel versprechend. So konnten beispielsweise in Beijing drei Gebäude mit insgesamt 352 Wohnungen realisiert werden, die sehr energieeffizient sind.
Die geringe Veränderungsrate des Gebäudeparks hat zur Folge, dass der Energieverbrauch der Gebäude in den Industrieländern nur langsam sinkt. Gleichzeitig wächst der Gebäudebestand in den Schwellenländern in hohem Tempo. Will die Schweiz global einen Beitrag zur Lösung der Energieprobleme leisten, sollte sie energieeffizienten Technologien in Schwellenländern zum Durchbruch verhelfen. Der mittlere Energieverbrauch für den Gebäudebetrieb in der Schweiz beträgt zurzeit etwa 550 Megajoule (MJ) pro m2 und Jahr. Geht man für alle Minergie-Bauten von einem jährlichen Verbrauch von 120 MJ/m2 aus (entspricht 33 kWh/m2), so sinkt bei einer jährlichen Erneuerungsrate von 1.5 % der Energieverbrauch in 10 Jahren auf 89 % und in 50 Jahren auf 58 % des heutigen Verbrauchs. Im Durchschnitt der Industrieländer dürfte der gebäudebedingte Energiebedarf bei etwa 40% des Gesamtaufwandes liegen. In Anbetracht des sehr rasch wachsenden Energiebedarfs Chinas (und auch Indiens) einerseits sowie der sehr begrenzten Reduktionsmöglichkeiten der Industriestaaten andererseits ist in den nächsten 10 bis 20 Jahren mit einem massiven Anwachsen des globalen Gesamtenergiebedarfs zu rechnen. Daher muss es das Ziel sein, bei uns entwickelte und bewährte Technologien, wie sie zum Beispiel Minergie zu Grunde liegen, anderen Ländern wie China verfügbar zu machen und diese bei der Umsetzung zu unterstützen. Wie erste konkrete Erfahrungen des Autors in China zeigen, ist dieser Ansatz viel versprechend. So konnten beispielsweise in Beijing drei Gebäude mit insgesamt 352 Wohnungen realisiert werden, die sehr energieeffizient sind.
Regionale und globale Bautätigkeit
Keller, Bruno (author)
tec21 ; 132 ; 11-15
2006
5 Seiten, 5 Bilder, 1 Tabelle
Article (Journal)
German
Wohnbaulandentwicklung : Bautätigkeit, Baulandbereitstellung, Stadtteilinformationen
TIBKAT | 2001; 2005 -
|Die Bautätigkeit : im Jahre ...
UB Braunschweig | 1.1952(1954); 1953(1954) - 1955(1956)
|Bauwirtschaft, Bautätigkeit, Wohnungen
TIBKAT | 1956(1958) - 1960(1961)
|DataCite | 1924
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