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Entlastung der Kanalisation
Die gegenwärtige Situation der Kanalisation ist in vielen Fällen davon geprägt, dass die Entwässerungsnetze bezogen auf eine schadlose Niederschlagswasserbeseitigung überlastet und nur vermindert leistungsfähig sind. Neben Überflutungsereignissen im Siedlungsgebiet kommt es häufig zu einem Abschlag des stofflich hoch belasteten Mischwassers in die Gewässer. Zu diesen Überlastungen ist es gekommen, weil sich das Wachstum der Siedlungsflächen derart dynamisch und heterogen verteilt vollzogen hat, dass eine Anpassung der Entwässerungsinfrastruktur vielerorts nicht Schritt halten konnte. Die konventionelle Art der Sanierung überlasteter Kanäle besteht allgemein in der Vergrößerung der Querschnitte und dem Austausch der Kanalrohre. Als Alternative dazu und auch als Vorsorgestrategie zum Abwenden zukünftiger Überlastungen bietet sich die gezielte Reduzierung der an das Kanalnetz angeschlossenen, befestigten Flächen an. Ziel ist es dabei, das von versiegelten Flächen abfließende Niederschlagswasser nicht weiter in das Kanalnetz einzuleiten, sondern abzukoppeln und dezentral zu bewirtschaften. Bei Anwendung der dezentralen Regenwasserbewirtschaftung wird nicht weiter versucht, die Leistungsfähigkeit der Entwässerungsnetze an die wachsenden Abflussspitzen anzupassen, sondern die Abflussspitzen an die hydraulische Leistungsfähigkeit des vorhandenen Entwässerungsnetzes. Verdeutlicht wird dies anhand der Beispiele: Emschergebiet, Stadterneuerung in einer Großwohnsiedlung sowie der Großstadt München.
Entlastung der Kanalisation
Die gegenwärtige Situation der Kanalisation ist in vielen Fällen davon geprägt, dass die Entwässerungsnetze bezogen auf eine schadlose Niederschlagswasserbeseitigung überlastet und nur vermindert leistungsfähig sind. Neben Überflutungsereignissen im Siedlungsgebiet kommt es häufig zu einem Abschlag des stofflich hoch belasteten Mischwassers in die Gewässer. Zu diesen Überlastungen ist es gekommen, weil sich das Wachstum der Siedlungsflächen derart dynamisch und heterogen verteilt vollzogen hat, dass eine Anpassung der Entwässerungsinfrastruktur vielerorts nicht Schritt halten konnte. Die konventionelle Art der Sanierung überlasteter Kanäle besteht allgemein in der Vergrößerung der Querschnitte und dem Austausch der Kanalrohre. Als Alternative dazu und auch als Vorsorgestrategie zum Abwenden zukünftiger Überlastungen bietet sich die gezielte Reduzierung der an das Kanalnetz angeschlossenen, befestigten Flächen an. Ziel ist es dabei, das von versiegelten Flächen abfließende Niederschlagswasser nicht weiter in das Kanalnetz einzuleiten, sondern abzukoppeln und dezentral zu bewirtschaften. Bei Anwendung der dezentralen Regenwasserbewirtschaftung wird nicht weiter versucht, die Leistungsfähigkeit der Entwässerungsnetze an die wachsenden Abflussspitzen anzupassen, sondern die Abflussspitzen an die hydraulische Leistungsfähigkeit des vorhandenen Entwässerungsnetzes. Verdeutlicht wird dies anhand der Beispiele: Emschergebiet, Stadterneuerung in einer Großwohnsiedlung sowie der Großstadt München.
Entlastung der Kanalisation
Kaiser, Mathias (author) / Mitsdörder, Ralf (author)
2006
5 Seiten, 8 Bilder, 8 Quellen
Article (Journal)
German
British Library Online Contents | 2006
|TIBKAT | 1965
|UB Braunschweig | 1965
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