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"High-Tech-Leuchtröhren" unter dem Flughafen Köln-Bonn. Kanalsanierung durch lichthärtendes Schlauchlining
Der Beitrag beschreibt die Anwendung des lichthärtenden Schlauchlining-Verfahren bei der Abwasserkanalsanierung unter den Vorfeldern und der großen Start-/Landebahn des Flughafens Köln-Bonn. Für den ersten Bauabschnitt in 2005/2006 wurden 6 Bereiche ausgewählt, deren Kanäle insgesamt 15750 m lang sind. Die Schadenauswertung ergab eine Sanierungslänge von 5000 m. Davon werden 2100 m durch Liner renoviert sowie 2900 m durch Kurzliner, Roboter und - im Falle eines begehbaren Sammlers- durch manuelle Sanierung. Zusätzlich werden 52 Schächte saniert. In den defekten Kanälen kamen lichthärtende, nahtlose Glasfaser-Schlauchliner des Berolina-Liner-Systems in den Nennweiten von DN 300 bis DN 700 zum Einsatz. Bei dem Verfahren wird ein aus drei überlappenden Glasfasermatten aufgebauter Schlauch in den Kanal eingezogen, beiderseits druckdicht verschlossen und dann pneumatisch im Kanal aufgestellt. Der Schlauch ist mit UV-reaktivem UP-Harz getränkt und beidseitig von einer Folie umhüllt. In den formschlüssig im Kanal stehenden Schlauch wird ein UV-Lampenzug eingesetzt, der den Liner mit exakt definierter Geschwindigkeit durchfährt und seine Wandung gleichmäßig mit einer genau definierten UV-Strahlung beaufschlagt. Diese Strahlung löst die Härtungsreaktion des Harzes aus, wodurch der Schlauch letztlich zum selbsttragenden Liner mit exzellenten statischen Eigenschaften wird. Die Wanddicken der Liner betrugen 5 bzw. 7 mm in den größeren Kanälen.
"High-Tech-Leuchtröhren" unter dem Flughafen Köln-Bonn. Kanalsanierung durch lichthärtendes Schlauchlining
Der Beitrag beschreibt die Anwendung des lichthärtenden Schlauchlining-Verfahren bei der Abwasserkanalsanierung unter den Vorfeldern und der großen Start-/Landebahn des Flughafens Köln-Bonn. Für den ersten Bauabschnitt in 2005/2006 wurden 6 Bereiche ausgewählt, deren Kanäle insgesamt 15750 m lang sind. Die Schadenauswertung ergab eine Sanierungslänge von 5000 m. Davon werden 2100 m durch Liner renoviert sowie 2900 m durch Kurzliner, Roboter und - im Falle eines begehbaren Sammlers- durch manuelle Sanierung. Zusätzlich werden 52 Schächte saniert. In den defekten Kanälen kamen lichthärtende, nahtlose Glasfaser-Schlauchliner des Berolina-Liner-Systems in den Nennweiten von DN 300 bis DN 700 zum Einsatz. Bei dem Verfahren wird ein aus drei überlappenden Glasfasermatten aufgebauter Schlauch in den Kanal eingezogen, beiderseits druckdicht verschlossen und dann pneumatisch im Kanal aufgestellt. Der Schlauch ist mit UV-reaktivem UP-Harz getränkt und beidseitig von einer Folie umhüllt. In den formschlüssig im Kanal stehenden Schlauch wird ein UV-Lampenzug eingesetzt, der den Liner mit exakt definierter Geschwindigkeit durchfährt und seine Wandung gleichmäßig mit einer genau definierten UV-Strahlung beaufschlagt. Diese Strahlung löst die Härtungsreaktion des Harzes aus, wodurch der Schlauch letztlich zum selbsttragenden Liner mit exzellenten statischen Eigenschaften wird. Die Wanddicken der Liner betrugen 5 bzw. 7 mm in den größeren Kanälen.
"High-Tech-Leuchtröhren" unter dem Flughafen Köln-Bonn. Kanalsanierung durch lichthärtendes Schlauchlining
tis. Tiefbau, Ingenieurbau, Straßenbau ; 48 ; 54-56
2006
3 Seiten, 5 Bilder
Article (Journal)
German
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