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Aufbereitung radioaktiver mineralischer Rückstände durch Aktivitätsseparation
Im Rahmen des vom BMBF geförderten Verbundforschungsvorhabens Aufbereitung radioaktiver mineralischer Rückstände durch Aktivitätsseparation wurde das AST-Verfahren entwickelt, mit der Bauschutt aus kerntechnischen Rückbauprojekten aufbereitet und ein bedeutender Anteil einer Freigabe zugeführt werden kann. Zunächst wurde in Laborversuchen die Aktivitätsverteilung auf die einzelnen Bestandteile von aktiviertem Schwerbeton (Zuschläge: Hämatit, Magnetit, Eisenspäne), von kontaminiertem Schwer- und Normalbeton sowie von Estrich untersucht. Dabei zeigte sich beim eisenhaltigen Schwerbeton eine selektive Aktivierung der einzelnen Zuschlagstoffe. Für kontaminierten Bauschutt konnte häufig eine selektive Anreicherung der Aktivität im Zementstein gegenüber den Zuschlagstoffen festgestellt werden. Auf Basis dieser Erkenntnisse erfolgte die verfahrenstechnische Konzipierung der Anlage zur Aktivitätsseparation (AST) und ein Versuchsbetrieb mit verschiedenen Bauschutttypen, wobei mit der Klassierung, der Magnetscheidung und der radiometrischen Sortierung drei jeweils auf das Material angepasste Verfahrensschritte zum Einsatz kamen. Die in diesem Verbundforschungsvorhaben entwickelte radiometrische Sortierung, die eine gamma-spektrometrische Messung von Einzelchargen < 1 kg erlaubt, kam dabei erstmalig zum Einsatz, so dass in Abhängigkeit von der ermittelten Aktivität die Sortierung in freigebbare oder nichtfreigebbare Fraktionen erfolgte.
The AST process is a device for the recycling of building rubble originating from the dismantling of nuclear installations. Due to the activity separation in the process, a major part of rubble which would have otherwise been radioactive waste can now be cleared. The AST process has been developed in the course of the combined research project 'Aufbereitung radioaktiver mineralischer Rückstände durch Aktivitätsseparation (Recycling of radioactive mineral waste by activity separation)' which was sponsored by the BMBF (Federal Ministry for Education and Research). The first step was to investigate the activity distribution between the various constituents of activated heavy concrete (additions: hematite, magnetite, iron cuttings), of contaminated heavy and normal concrete, as well as of composition floor. Heavy concrete with metal additions showed a selective activation of the various constituents. Contaminated rubble often exhibits a selective enrichment of the activity in the cement in contrast to the aggregate. The AST facility for activity separation was designed on the basis of these results. Trial operation with various types of building rubble was carried out using three methods for sorting: screening according to grain size, magnetic separation and radiometric sorting. The use of these three methods was adapted to the material.
Aufbereitung radioaktiver mineralischer Rückstände durch Aktivitätsseparation
Im Rahmen des vom BMBF geförderten Verbundforschungsvorhabens Aufbereitung radioaktiver mineralischer Rückstände durch Aktivitätsseparation wurde das AST-Verfahren entwickelt, mit der Bauschutt aus kerntechnischen Rückbauprojekten aufbereitet und ein bedeutender Anteil einer Freigabe zugeführt werden kann. Zunächst wurde in Laborversuchen die Aktivitätsverteilung auf die einzelnen Bestandteile von aktiviertem Schwerbeton (Zuschläge: Hämatit, Magnetit, Eisenspäne), von kontaminiertem Schwer- und Normalbeton sowie von Estrich untersucht. Dabei zeigte sich beim eisenhaltigen Schwerbeton eine selektive Aktivierung der einzelnen Zuschlagstoffe. Für kontaminierten Bauschutt konnte häufig eine selektive Anreicherung der Aktivität im Zementstein gegenüber den Zuschlagstoffen festgestellt werden. Auf Basis dieser Erkenntnisse erfolgte die verfahrenstechnische Konzipierung der Anlage zur Aktivitätsseparation (AST) und ein Versuchsbetrieb mit verschiedenen Bauschutttypen, wobei mit der Klassierung, der Magnetscheidung und der radiometrischen Sortierung drei jeweils auf das Material angepasste Verfahrensschritte zum Einsatz kamen. Die in diesem Verbundforschungsvorhaben entwickelte radiometrische Sortierung, die eine gamma-spektrometrische Messung von Einzelchargen < 1 kg erlaubt, kam dabei erstmalig zum Einsatz, so dass in Abhängigkeit von der ermittelten Aktivität die Sortierung in freigebbare oder nichtfreigebbare Fraktionen erfolgte.
The AST process is a device for the recycling of building rubble originating from the dismantling of nuclear installations. Due to the activity separation in the process, a major part of rubble which would have otherwise been radioactive waste can now be cleared. The AST process has been developed in the course of the combined research project 'Aufbereitung radioaktiver mineralischer Rückstände durch Aktivitätsseparation (Recycling of radioactive mineral waste by activity separation)' which was sponsored by the BMBF (Federal Ministry for Education and Research). The first step was to investigate the activity distribution between the various constituents of activated heavy concrete (additions: hematite, magnetite, iron cuttings), of contaminated heavy and normal concrete, as well as of composition floor. Heavy concrete with metal additions showed a selective activation of the various constituents. Contaminated rubble often exhibits a selective enrichment of the activity in the cement in contrast to the aggregate. The AST facility for activity separation was designed on the basis of these results. Trial operation with various types of building rubble was carried out using three methods for sorting: screening according to grain size, magnetic separation and radiometric sorting. The use of these three methods was adapted to the material.
Aufbereitung radioaktiver mineralischer Rückstände durch Aktivitätsseparation
Recycling of radioactive mineral waste by activity separation
Schartmann, F. (author) / Cramer, T. (author) / Meier-Kortwig, J. (author) / Diedenhofen, S. (author) / Wotruba, H. (author)
2005
8 Seiten
Conference paper
German
Aufbereitung mineralischer Rückstände durch Aktivitätsseparation : Abschlußbericht
TIBKAT | 2004
|Aufbereitung mineralischer Rückstände durch Aktivitätsseparation : Abschlußbericht
UB Braunschweig | 2004
|Aufbereitung mineralischer Rückstände durch Aktivitätsseparation : Abschlussbericht
UB Braunschweig | 2005
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