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Dauerhaft attraktiv - Energiesparhaus
Nach Schätzung des Bundesverbands deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen sind die Heizkosten vom Jahr 2000 bis 2005 um fast 50 % emporgeschnellt. Mittlerweile machen die Ausgaben für Heizung und Warmwasser durchschnittlich fast 20 % an der Gesamtmiete aus, Entlastung ist nicht in Sicht. Deshalb wächst die Bereitschaft der Bevölkerung, in Spartechniken zu investieren. Jeder 8. Hauseigentümer plant nach einer Umfrage in den nächsten 24 Monaten seine Heizung auf alternative Energieträger umzustellen, gut ein Viertel davon will auf Solarwärme umrüsten, fast ebenso viele denken an die Anschaffung von Kaminöfen und Pelletheizungen. Pellets sind kleine gepresste Würfel aus Holzabfällen. In Deutschland besteht ein enormer Modernisierungsbedarf bei Heizungen und ein großes Potenzial für erneuerbare Energien. Das Idealziel bei Energiesparmaßnahmen heißt Passivhaus. Solche Häuser verbrauchen nicht mehr als 1.5 Liter Heizöl pro Quadratmeter Wohnfläche, normale Neubauten brauchen rund 7 Liter. Trotz aufwändiger Dämmung und Zusatztechnik kosten die Gebäude nur 8 % bis 15 % mehr als Standardhäuser, die Mehrkosten betragen für Neubauten rund 100 Euro je Quadratmeter, für Altbauten 150 Euro. Die Anschaffung eines Energiesparhauses hat sich nach durchschnittlich 15 Jahren amortisiert, da die Energiepreise weiter steigen werden, sich Dämmmaterialien, Isolierfenster und Solaranlagen tendenziell verbilligen, könnte die Amortisationszeit schon in wenigen Jahren unter 10 Jahre rutschen. Einsparmöglichkeiten für Energiekosten ergeben sich durch Solarkollektoren, Solarzellen, Sensoren und den Fenstern, die die Heizungsventile im Raum steuern, eine intelligente Heizungsregelung, die berücksichtigt, wie viele Personen sich aktuell im Haus aufhalten, ein zusätzlicher Kaminofen, der die Heizung entlastet, ein Wintergarten, der als Kältefalle wirkt, eine unterirdische Regenwasserzisterne reduziert den Wasserverbrauch, Energiesparlampen verbrauchen fast 80 % weniger Strom als gleich helle Glühbirnen, Waschmaschinen und Geschirrspüler mit zusätzlichem Warmwasseranschluss verbrauchen bis zu 50 % weniger Energie, Wäschetrockner, die mit einer Wärmepumpe ausgestattet sind, reduzieren den Stromverbrauch um rund 60 %. Eine besonders effektive Maßnahme stellt die Dämmung der Fassade dar.
Dauerhaft attraktiv - Energiesparhaus
Nach Schätzung des Bundesverbands deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen sind die Heizkosten vom Jahr 2000 bis 2005 um fast 50 % emporgeschnellt. Mittlerweile machen die Ausgaben für Heizung und Warmwasser durchschnittlich fast 20 % an der Gesamtmiete aus, Entlastung ist nicht in Sicht. Deshalb wächst die Bereitschaft der Bevölkerung, in Spartechniken zu investieren. Jeder 8. Hauseigentümer plant nach einer Umfrage in den nächsten 24 Monaten seine Heizung auf alternative Energieträger umzustellen, gut ein Viertel davon will auf Solarwärme umrüsten, fast ebenso viele denken an die Anschaffung von Kaminöfen und Pelletheizungen. Pellets sind kleine gepresste Würfel aus Holzabfällen. In Deutschland besteht ein enormer Modernisierungsbedarf bei Heizungen und ein großes Potenzial für erneuerbare Energien. Das Idealziel bei Energiesparmaßnahmen heißt Passivhaus. Solche Häuser verbrauchen nicht mehr als 1.5 Liter Heizöl pro Quadratmeter Wohnfläche, normale Neubauten brauchen rund 7 Liter. Trotz aufwändiger Dämmung und Zusatztechnik kosten die Gebäude nur 8 % bis 15 % mehr als Standardhäuser, die Mehrkosten betragen für Neubauten rund 100 Euro je Quadratmeter, für Altbauten 150 Euro. Die Anschaffung eines Energiesparhauses hat sich nach durchschnittlich 15 Jahren amortisiert, da die Energiepreise weiter steigen werden, sich Dämmmaterialien, Isolierfenster und Solaranlagen tendenziell verbilligen, könnte die Amortisationszeit schon in wenigen Jahren unter 10 Jahre rutschen. Einsparmöglichkeiten für Energiekosten ergeben sich durch Solarkollektoren, Solarzellen, Sensoren und den Fenstern, die die Heizungsventile im Raum steuern, eine intelligente Heizungsregelung, die berücksichtigt, wie viele Personen sich aktuell im Haus aufhalten, ein zusätzlicher Kaminofen, der die Heizung entlastet, ein Wintergarten, der als Kältefalle wirkt, eine unterirdische Regenwasserzisterne reduziert den Wasserverbrauch, Energiesparlampen verbrauchen fast 80 % weniger Strom als gleich helle Glühbirnen, Waschmaschinen und Geschirrspüler mit zusätzlichem Warmwasseranschluss verbrauchen bis zu 50 % weniger Energie, Wäschetrockner, die mit einer Wärmepumpe ausgestattet sind, reduzieren den Stromverbrauch um rund 60 %. Eine besonders effektive Maßnahme stellt die Dämmung der Fassade dar.
Dauerhaft attraktiv - Energiesparhaus
Wirtschaftswoche ; 64-70
2006
7 Seiten, 6 Bilder, 2 Tabellen
Article (Journal)
German
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