A platform for research: civil engineering, architecture and urbanism
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Brände mit Nebel ersticken. Moderne Löschanlage im KH Schwesternschaft München
Eine Hochdruckwassernebel-Löschanlage wurde in einem Münchner Krankenhaus installiert. Der Hintergrund: Eine solche automatische Löschanlage mildert erheblich die übrigen Brandschutzanforderungen, die bei Bau oder Sanierung eines Krankenhauses und bei der Arbeit des Personals einschränkend wirken. Man kann weite, offene Räume schaffen, die nicht mehr abgeschottet werden müssen. Alle elektrischen Medien dürfen in offenen Pritschen über den Fluren im Deckenbereich geführt werden. Der Abstand zwischen Brandschutzwänden darf größer sein. Der Aufwand für Motortüröffner, Brandschutzklappen und Rauchabzug wird deutlich reduziert. Anmeldetresen und Dachverglasung erfordern kein Brandschutzglas mehr. Das System funktioniert wie folgt: reines Wasser wird an den Düsen in feine Tröpfchen zerstäubt. Der so erzeugte Wassernebel entzieht dem Feuer Wärmeenergie. Zusätzlich wird der Wassernebel mit der Luft von den Flammen angesaugt und durch die hohen Temperaturen verdampft. Auf diese Weise vergrößert sich das Wasservolumen auf das 1600-fache und verdrängt den Sauerstoff. Da dies nur direkt am Feuer geschieht, werden Personen im Raum jedoch nicht durch Sauerstoffmangel gefährdet. Die verbrauchte Wassermenge ist dabei so gering, dass sie der Vorschrift entsprechend am Ort gespeichert werden kann (im vorliegenden Fall ein Tank von 3000 l).
Brände mit Nebel ersticken. Moderne Löschanlage im KH Schwesternschaft München
Eine Hochdruckwassernebel-Löschanlage wurde in einem Münchner Krankenhaus installiert. Der Hintergrund: Eine solche automatische Löschanlage mildert erheblich die übrigen Brandschutzanforderungen, die bei Bau oder Sanierung eines Krankenhauses und bei der Arbeit des Personals einschränkend wirken. Man kann weite, offene Räume schaffen, die nicht mehr abgeschottet werden müssen. Alle elektrischen Medien dürfen in offenen Pritschen über den Fluren im Deckenbereich geführt werden. Der Abstand zwischen Brandschutzwänden darf größer sein. Der Aufwand für Motortüröffner, Brandschutzklappen und Rauchabzug wird deutlich reduziert. Anmeldetresen und Dachverglasung erfordern kein Brandschutzglas mehr. Das System funktioniert wie folgt: reines Wasser wird an den Düsen in feine Tröpfchen zerstäubt. Der so erzeugte Wassernebel entzieht dem Feuer Wärmeenergie. Zusätzlich wird der Wassernebel mit der Luft von den Flammen angesaugt und durch die hohen Temperaturen verdampft. Auf diese Weise vergrößert sich das Wasservolumen auf das 1600-fache und verdrängt den Sauerstoff. Da dies nur direkt am Feuer geschieht, werden Personen im Raum jedoch nicht durch Sauerstoffmangel gefährdet. Die verbrauchte Wassermenge ist dabei so gering, dass sie der Vorschrift entsprechend am Ort gespeichert werden kann (im vorliegenden Fall ein Tank von 3000 l).
Brände mit Nebel ersticken. Moderne Löschanlage im KH Schwesternschaft München
Platen, Thomas (author)
Krankenhaus Technik + Management ; 33 ; 40-43
2006
4 Seiten, 4 Bilder
Article (Journal)
German
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