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Einfluss feuchtepuffernder Materialien auf das Raumklima
Die klimaregulierende Wirkung sowie Feuchtepufferung von Baustoffen werden stark diskutiert. Der Beitrag befasst sich mit den Grundlagen der Feuchtepufferung und neueren experimentellen Untersuchungen. Neben den Grundlagen werden auch frühere Untersuchungen zur Feuchtepufferung vorgestellt. Anschließend werden die neuen experimentellen Untersuchungen mit Versuchsaufbau und -durchführung des Fraunhofer Instituts in Holzkirchen beschrieben. Die Untersuchungen haben gezeigt, dass raumseitige Bekleidungen aus Holz die Feuchtepufferung in Wohnräumen günstig beeinflussen. Durch ihren Einsatz wird unter anderem erreicht, dass die Raumluftfeuchte länger im hygienisch optimalen Feuchtebereich verweilt als bei herkömmlich verputzten Wänden. Unbehandelte Holzbohlen oder Weichfaserplatten können Raumluftfeuchteschwankungen um bis zu 70 % dämpfen. Dämm- und Akustikelemente sind nur um 15 bis 30 % besser als die Dämpfung durch einen Innenputz. Dies liegt daran, dass bei den Materialien die sorbierenden Materialschichten nicht direkt der Raumluft ausgesetzt sind. Der Wasserdampf muss erst durch den Gipskarton diffundieren, bevor er absorbiert wird. Bei den Akustikelementen muss der Wasserdampf durch kleine Löcher ins Innere gelangen. Feuchtepuffernde Materialen im räumen können Wasserdampf sorptiv speichern, die Feuchte aber weder beseitigen noch durch die Gebäudehülle nach außen transportieren. Deshalb ist Lüftung trotzdem nötig. Insgesamt können Feuchtepuffer aber zu einem gleichmäßigeren Raumklima beitragen. Allerdings dient die Feuchtepufferung nicht zur Dämpfung von Spitzen in der Feuchteproduktion.
Einfluss feuchtepuffernder Materialien auf das Raumklima
Die klimaregulierende Wirkung sowie Feuchtepufferung von Baustoffen werden stark diskutiert. Der Beitrag befasst sich mit den Grundlagen der Feuchtepufferung und neueren experimentellen Untersuchungen. Neben den Grundlagen werden auch frühere Untersuchungen zur Feuchtepufferung vorgestellt. Anschließend werden die neuen experimentellen Untersuchungen mit Versuchsaufbau und -durchführung des Fraunhofer Instituts in Holzkirchen beschrieben. Die Untersuchungen haben gezeigt, dass raumseitige Bekleidungen aus Holz die Feuchtepufferung in Wohnräumen günstig beeinflussen. Durch ihren Einsatz wird unter anderem erreicht, dass die Raumluftfeuchte länger im hygienisch optimalen Feuchtebereich verweilt als bei herkömmlich verputzten Wänden. Unbehandelte Holzbohlen oder Weichfaserplatten können Raumluftfeuchteschwankungen um bis zu 70 % dämpfen. Dämm- und Akustikelemente sind nur um 15 bis 30 % besser als die Dämpfung durch einen Innenputz. Dies liegt daran, dass bei den Materialien die sorbierenden Materialschichten nicht direkt der Raumluft ausgesetzt sind. Der Wasserdampf muss erst durch den Gipskarton diffundieren, bevor er absorbiert wird. Bei den Akustikelementen muss der Wasserdampf durch kleine Löcher ins Innere gelangen. Feuchtepuffernde Materialen im räumen können Wasserdampf sorptiv speichern, die Feuchte aber weder beseitigen noch durch die Gebäudehülle nach außen transportieren. Deshalb ist Lüftung trotzdem nötig. Insgesamt können Feuchtepuffer aber zu einem gleichmäßigeren Raumklima beitragen. Allerdings dient die Feuchtepufferung nicht zur Dämpfung von Spitzen in der Feuchteproduktion.
Einfluss feuchtepuffernder Materialien auf das Raumklima
Künzel, Hartwig M. (author) / Holm, Andreas (author) / Sedlbauer, Klaus (author)
2006
11 Seiten, 20 Bilder, 1 Tabelle, 16 Quellen
Article (Journal)
German
Baustoff , Feuchteaufnahme , Holz , Mineralfaser , Raumklima
Einfluss feuchtepuffernder Materialien auf das Raumklima
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