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Europaweit sind in absehbarer Zeit tausende von Brücken durch Neubauten zu ersetzen. Mit den herkömmlichen Materialien Holz, Beton und Stahl stoßen die Ingenieure auf immer wiederkehrende Probleme. Hingegen haben Faserverbundwerkstoffe (FVK) - bestehend aus Glasfasern (GFK) oder Kohlefasern (CFK) und einer Kunststoffmatrix - beim Unterhaltsaufwand und den mechanischen Eigenschaften ausgezeichnete Werte. Die Festigkeit ist etwa so hoch wie bei Stahl (Zugfestigkeit in Faserrichtung: 200-3000 N/mm2, je nach Fasergehalt). GFK-Brücken zeichnen sich durch hohe Lebensdauer aus, sie rosten nicht und erfordern nur minimale Instandhaltung. Es heben sich spezifische Bereiche hervor, in denen die einzelnen Vorteile des Materials den Einsatz rechtfertigen. Dies wird an Projektbeispielen für den Brückenbau aus verschiedenen Ländern erläutert. Weitere Einsatzgebiete von FVK im Brückenbau sind Tragwerksverstärkungen, z. B. aufgeklebte CFK-Lamellen oder Betonkonstruktionen mit GFK- oder CFK-Bewehrungsstäben. So sind Brückenfahrbahnplatten (Sandwichplatten oder pultrudierte Profile) eine viel versprechende Anwendung von GFK. Ein reiner GFK-Träger ist weich. Grosse Verformungen sind die Konsequenz, was für Tragwerke ungünstig ist. Deshalb müssen Tragkonstruktionen mit FVK materialgerecht sein. Als Primärtragelemente, die eine reine Zugbeanspruchung aufweisen, in Hybridkonstruktionen wie beispielsweise GFK-Stahl-Verbundkonstruktionen oder aber als Sekundärtragelemente, etwa als Fahrbahnunterkonstruktion, haben Kunststoffelemente ihren Platz.
Europaweit sind in absehbarer Zeit tausende von Brücken durch Neubauten zu ersetzen. Mit den herkömmlichen Materialien Holz, Beton und Stahl stoßen die Ingenieure auf immer wiederkehrende Probleme. Hingegen haben Faserverbundwerkstoffe (FVK) - bestehend aus Glasfasern (GFK) oder Kohlefasern (CFK) und einer Kunststoffmatrix - beim Unterhaltsaufwand und den mechanischen Eigenschaften ausgezeichnete Werte. Die Festigkeit ist etwa so hoch wie bei Stahl (Zugfestigkeit in Faserrichtung: 200-3000 N/mm2, je nach Fasergehalt). GFK-Brücken zeichnen sich durch hohe Lebensdauer aus, sie rosten nicht und erfordern nur minimale Instandhaltung. Es heben sich spezifische Bereiche hervor, in denen die einzelnen Vorteile des Materials den Einsatz rechtfertigen. Dies wird an Projektbeispielen für den Brückenbau aus verschiedenen Ländern erläutert. Weitere Einsatzgebiete von FVK im Brückenbau sind Tragwerksverstärkungen, z. B. aufgeklebte CFK-Lamellen oder Betonkonstruktionen mit GFK- oder CFK-Bewehrungsstäben. So sind Brückenfahrbahnplatten (Sandwichplatten oder pultrudierte Profile) eine viel versprechende Anwendung von GFK. Ein reiner GFK-Träger ist weich. Grosse Verformungen sind die Konsequenz, was für Tragwerke ungünstig ist. Deshalb müssen Tragkonstruktionen mit FVK materialgerecht sein. Als Primärtragelemente, die eine reine Zugbeanspruchung aufweisen, in Hybridkonstruktionen wie beispielsweise GFK-Stahl-Verbundkonstruktionen oder aber als Sekundärtragelemente, etwa als Fahrbahnunterkonstruktion, haben Kunststoffelemente ihren Platz.
Leichte Brücken
Rooden, Clementine van (author)
tec21 ; 132 ; 10-15
2006
6 Seiten, 10 Bilder
Article (Journal)
German
Leichte Seitenwande fur Brucken
British Library Online Contents | 2014
Leichte Seitenwände für Brücken
Online Contents | 2014
Online Contents | 1996
|DataCite | 1887
|TIBKAT | 1977
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