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Regionale Kooperation in der Wasserwirtschaft zwischen Anspruch und Wirklichkeit
Die Förderung von regionaler Kooperationen zwischen Wasserver- und Abwasserentsorgungsunternehmen - von der informellen Zusammenarbeit bis hin zu Fusionen - soll einen wesentlichen Beitrag zur Schaffung von effizienten, kundenorientierten und wettbewerbsgerechten Dienstleistungsunternehmen leisten. Im Beitrag wird aus einem kürzlich abgeschlossenen, vom BMBF im Rahmen der sozial-ökologischen Forschung geförderten Projekt über regionale Auswirkungen übergreifender Veränderungen in der Wasserwirtschaft Bilanz gezogen. Geschildert werden exemplarische Problemlagen interkommunaler Kooperation: Konflikte um Wasser- und Flächennutzungen (Region München), der Wettbewerb um Anteile am Wassermarkt (Region Hannover) und der Umgang mit den Folgen von Schrumpfungsprozessen (Frankfurt/Oder). Der Einblick in die wasserwirtschaftlichen Praxis von drei Regionen deutet auf ein Spannungsverhältnis zwischen bundespolitischem Anspruch und regionaler Wirklichkeit der interkommunalen Zusammenarbeit hin. Während z.B. in München wirtschaftliches Wachstum und steigende Flächenbedarfe für Nutzungskonflikte mitverantwortlich sind, führen Überkapazitäten in der Region Hannover zu einer Wettbewerbssituation zwischen verschiedenen Ver- und Entsorgungsunternehmen. Demgegenüber kommt es in Frankfurt aufgrund der Auswirkungen des Schrumpfungsprozesses zu einer Situation, in der die (Teil)Privatisierung als die einzige verbliebene Option erscheint. Aus den insgesamt aufgeführten Aspekten lässt sich schlußfolgern, dass Konzepte für die Verbesserung regionaler Kooperationen stärker als bisher auf die Kontextbedingungen der Umsetzung ausgerichtet werden müssen.
Regionale Kooperation in der Wasserwirtschaft zwischen Anspruch und Wirklichkeit
Die Förderung von regionaler Kooperationen zwischen Wasserver- und Abwasserentsorgungsunternehmen - von der informellen Zusammenarbeit bis hin zu Fusionen - soll einen wesentlichen Beitrag zur Schaffung von effizienten, kundenorientierten und wettbewerbsgerechten Dienstleistungsunternehmen leisten. Im Beitrag wird aus einem kürzlich abgeschlossenen, vom BMBF im Rahmen der sozial-ökologischen Forschung geförderten Projekt über regionale Auswirkungen übergreifender Veränderungen in der Wasserwirtschaft Bilanz gezogen. Geschildert werden exemplarische Problemlagen interkommunaler Kooperation: Konflikte um Wasser- und Flächennutzungen (Region München), der Wettbewerb um Anteile am Wassermarkt (Region Hannover) und der Umgang mit den Folgen von Schrumpfungsprozessen (Frankfurt/Oder). Der Einblick in die wasserwirtschaftlichen Praxis von drei Regionen deutet auf ein Spannungsverhältnis zwischen bundespolitischem Anspruch und regionaler Wirklichkeit der interkommunalen Zusammenarbeit hin. Während z.B. in München wirtschaftliches Wachstum und steigende Flächenbedarfe für Nutzungskonflikte mitverantwortlich sind, führen Überkapazitäten in der Region Hannover zu einer Wettbewerbssituation zwischen verschiedenen Ver- und Entsorgungsunternehmen. Demgegenüber kommt es in Frankfurt aufgrund der Auswirkungen des Schrumpfungsprozesses zu einer Situation, in der die (Teil)Privatisierung als die einzige verbliebene Option erscheint. Aus den insgesamt aufgeführten Aspekten lässt sich schlußfolgern, dass Konzepte für die Verbesserung regionaler Kooperationen stärker als bisher auf die Kontextbedingungen der Umsetzung ausgerichtet werden müssen.
Regionale Kooperation in der Wasserwirtschaft zwischen Anspruch und Wirklichkeit
Moss, Timothy (author) / Naumann, Matthias (author) / Wissen, Markus (author)
Wasser und Abfall ; 8 ; 40-43
2006
4 Seiten, 5 Quellen
Article (Journal)
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