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Feuchtetechnische Berechnungen an Wandkonstruktionen mit Massivholzplatten
Bei Fertighauskonstruktionen aus Holzwerkstoffplatten kommt es darauf an, dass die Fugen zwischen den Wandelementen bei der Montage dicht bleiben, weil sonst die durch die verwendeten Materialien und Klimabedingungen verursachte Feuchtediffusion während der Nutzung nicht wie vorgesehen stattfinden kann. Mit Hilfe des Simulationsprogramms DELPHIN wurde für zwei Konstruktionen berechnet, ob auftretende Feuchte bei normal dichter Konstruktion und auch bei offenen Fugen noch abtransportiert wird, so dass keine Feuchteschäden auftreten. Die klimatischen Randbedingungen waren ein konstantes Innenklima (Temperatur 20 Grad C, relative Luftfeuchte 50 %) und zwei bzw. drei Jahreszyklen Außenklima TRY München. Die erste untersuchte Konstruktion bestand (von innen nach außen) aus einer 80 mm dicken Massivholzplatte, einer 180 mm dicken Mineralwolledämmung und einem diffusionsoffenen Silikat-Außenputz. Die Berechnungen für den ein- und zweidimensionalen Fall ergaben, dass sich zwar auf der Innenseite des Außenputzes Kondensat bildet, das Material jedoch sowohl bei dichten als auch bei geöffneten Fugen durch die Diffusion wieder ausreichend trocknet. Bei der zweiten Konstruktion handelte es sich um eine Kombination aus Wand (innen und außen je eine 30 mm dicke Massivholzplatte, dazwischen 200 mm Mineralwolledämmung) und Dach (ähnlich, jedoch 240 mm Dämmung, Dichtungsbahn und Kiesschüttung). Während der Feuchtehaushalt der Wandkonstruktion unkritisch ist, erfüllt die Dachkonstruktion die Anforderungen nur dann, wenn das Holz tatsächlich wie gefordert trocken eingebaut wird und Sonneneinstrahlung auf die Außenseite des Daches die Feuchtediffusion befördert. Für thermisch trägere Gründächer sollte daher eine Hinterlüftung vorgesehen werden.
Feuchtetechnische Berechnungen an Wandkonstruktionen mit Massivholzplatten
Bei Fertighauskonstruktionen aus Holzwerkstoffplatten kommt es darauf an, dass die Fugen zwischen den Wandelementen bei der Montage dicht bleiben, weil sonst die durch die verwendeten Materialien und Klimabedingungen verursachte Feuchtediffusion während der Nutzung nicht wie vorgesehen stattfinden kann. Mit Hilfe des Simulationsprogramms DELPHIN wurde für zwei Konstruktionen berechnet, ob auftretende Feuchte bei normal dichter Konstruktion und auch bei offenen Fugen noch abtransportiert wird, so dass keine Feuchteschäden auftreten. Die klimatischen Randbedingungen waren ein konstantes Innenklima (Temperatur 20 Grad C, relative Luftfeuchte 50 %) und zwei bzw. drei Jahreszyklen Außenklima TRY München. Die erste untersuchte Konstruktion bestand (von innen nach außen) aus einer 80 mm dicken Massivholzplatte, einer 180 mm dicken Mineralwolledämmung und einem diffusionsoffenen Silikat-Außenputz. Die Berechnungen für den ein- und zweidimensionalen Fall ergaben, dass sich zwar auf der Innenseite des Außenputzes Kondensat bildet, das Material jedoch sowohl bei dichten als auch bei geöffneten Fugen durch die Diffusion wieder ausreichend trocknet. Bei der zweiten Konstruktion handelte es sich um eine Kombination aus Wand (innen und außen je eine 30 mm dicke Massivholzplatte, dazwischen 200 mm Mineralwolledämmung) und Dach (ähnlich, jedoch 240 mm Dämmung, Dichtungsbahn und Kiesschüttung). Während der Feuchtehaushalt der Wandkonstruktion unkritisch ist, erfüllt die Dachkonstruktion die Anforderungen nur dann, wenn das Holz tatsächlich wie gefordert trocken eingebaut wird und Sonneneinstrahlung auf die Außenseite des Daches die Feuchtediffusion befördert. Für thermisch trägere Gründächer sollte daher eine Hinterlüftung vorgesehen werden.
Feuchtetechnische Berechnungen an Wandkonstruktionen mit Massivholzplatten
Calculation of moisture diffusion in prefabricate wall constructions with solid wood panels
Petzold, Hans (author) / Häupl, Peter (author) / Niemz, Peter (author) / Howald, Martin (author)
Holztechnologie ; 47 ; 31-36
2006
6 Seiten, 10 Bilder, 1 Tabelle, 7 Quellen
Article (Journal)
German
British Library Online Contents | 2006
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