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Zielgrößen und Anforderungen an die künftige Regenwasserbewirtschaftung in Neubau-, Erweiterungs- und Sanierungsgebieten - Teil 1: Die Jahreswasserbilanz als maßgebendes Planungskriterium
Die §§ 1a und 7a des WHG stellen Anforderungen an die Regenwasserbewirtschaftung, die nur durch einen Paradigmenwechsel - weg vom bisherigen Prinzip der strikten Ableitung, hin zum Prinzip der dezentralen Bewirtschaftung - erfüllt werden können. Im Beitrag werden dazu Funktionsmerkmale und Fallunterscheidungen des dezentralen Konzeptes beschrieben. Daraus ergeben sich Zielgrößen und Anforderungen als Maßstab für die künftige Regenwasserbewirtschaftung in Neubau-, Erweiterungs- und Sanierungsgebieten. Als wichtigste Zielgröße hebt sich dabei die Jahreswasserbilanz bebauter Gebiete heraus. Als konkrete Anforderung wird vorgeschlagen, den Abflussanteil bebauter Gebiete um maximal 10 % des mittleren jährlichen Niederschlags ansteigen zu lassen. An einem Beispielsgebiet wird nachgewiesen, dass diese Anforderung mit dem dezentralen Konzept zu erfüllen ist, nicht jedoch mit dem bisherigen Prinzip der strikten Ableitung, auch nicht in Kombination mit einem Rückhaltebecken als end-of-pipe-Lösung. Es ergibt sich die Schlussfolgerung, dass der Paradigmenwechsel jetzt durchgeführt werden kann und muss.
Zielgrößen und Anforderungen an die künftige Regenwasserbewirtschaftung in Neubau-, Erweiterungs- und Sanierungsgebieten - Teil 1: Die Jahreswasserbilanz als maßgebendes Planungskriterium
Die §§ 1a und 7a des WHG stellen Anforderungen an die Regenwasserbewirtschaftung, die nur durch einen Paradigmenwechsel - weg vom bisherigen Prinzip der strikten Ableitung, hin zum Prinzip der dezentralen Bewirtschaftung - erfüllt werden können. Im Beitrag werden dazu Funktionsmerkmale und Fallunterscheidungen des dezentralen Konzeptes beschrieben. Daraus ergeben sich Zielgrößen und Anforderungen als Maßstab für die künftige Regenwasserbewirtschaftung in Neubau-, Erweiterungs- und Sanierungsgebieten. Als wichtigste Zielgröße hebt sich dabei die Jahreswasserbilanz bebauter Gebiete heraus. Als konkrete Anforderung wird vorgeschlagen, den Abflussanteil bebauter Gebiete um maximal 10 % des mittleren jährlichen Niederschlags ansteigen zu lassen. An einem Beispielsgebiet wird nachgewiesen, dass diese Anforderung mit dem dezentralen Konzept zu erfüllen ist, nicht jedoch mit dem bisherigen Prinzip der strikten Ableitung, auch nicht in Kombination mit einem Rückhaltebecken als end-of-pipe-Lösung. Es ergibt sich die Schlussfolgerung, dass der Paradigmenwechsel jetzt durchgeführt werden kann und muss.
Zielgrößen und Anforderungen an die künftige Regenwasserbewirtschaftung in Neubau-, Erweiterungs- und Sanierungsgebieten - Teil 1: Die Jahreswasserbilanz als maßgebendes Planungskriterium
Target values and requirements for the future storm water management in areas of new developments, areas being expanded and areas undergoing redevelopment - Part 1: The yearly water balance as an essential criteria for the design
Sieker, Friedhelm (author) / Zweynert, Ulricke (author) / Sieker, Heiko (author)
Das Gas- und Wasserfach. Ausgabe Wasser, Abwasser ; 147 ; 658-667
2006
10 Seiten, 4 Bilder, 3 Tabellen, 9 Quellen
Article (Journal)
German
Umlegung in Sanierungsgebieten
Online Contents | 2006
|Regenwasserbewirtschaftung als Teil des Flussgebietsmanagements
British Library Conference Proceedings | 2002
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