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Parallel-Bohrungen in Berlin mittels Horizontalbohrtechnik
Im Kreuzungsbereich der Oder-Havel-Wasserstraße wurden zwei Düker mittels gesteuerter Horizontalbohrtechnik gebaut. Dargelegt werden hierzu im Beitrag die besonderen Herausforderungen zur erfolgreichen Realisierung der Pilotbohrungen sowie des Einzugs der Rohrstränge. Sowohl während der Pilotbohrungen als auch beim Aufweiten beider Bohrungen waren Spülungsverluste sowie eine starke Verwässerung der Spülungsrückflüsse gegeben. Die Bohrspülung wurde auch aus dem Ringraum der jeweils anderen Bohrung ausgetragen. Grund für die Verdünnung und für die 'Kommunikation' der beiden Bohrlöcher war vermutlich das Zusammenwirken einer größeren Permeabilität der durchörterten Formationen mit wasserführenden Schichten. Vermutlich trugen auch lokal erhöhte Grundwasserströmungen, verursacht durch die Förderleistung von Brunnen, die Bohrspülung mit sich fort. Trotz einer unverzüglichen Anpassung der Bohrspülung an die Gegebenheiten konnte im Bohrloch kein abdichtender Filterkuchen entstehen und die Spülung vermischte sich mit dem Grundwasser. Durch die Spülungsverdünnung konnten nur geringe Mengen des Bohrguts gefördert werden. Diese unzureichende Bohrlochreinigung und die fehlende Schmierwirkung der Bentonitsuspension resultierten in hohen Kräften und erhöhten Drehmomenten. Um die Bohrungen trotz dieser Schwierigkeiten abschließen zu können, mussten die Arbeitsprozesse den lokalen geologischen Gegebenheiten angepasst werden.
Parallel-Bohrungen in Berlin mittels Horizontalbohrtechnik
Im Kreuzungsbereich der Oder-Havel-Wasserstraße wurden zwei Düker mittels gesteuerter Horizontalbohrtechnik gebaut. Dargelegt werden hierzu im Beitrag die besonderen Herausforderungen zur erfolgreichen Realisierung der Pilotbohrungen sowie des Einzugs der Rohrstränge. Sowohl während der Pilotbohrungen als auch beim Aufweiten beider Bohrungen waren Spülungsverluste sowie eine starke Verwässerung der Spülungsrückflüsse gegeben. Die Bohrspülung wurde auch aus dem Ringraum der jeweils anderen Bohrung ausgetragen. Grund für die Verdünnung und für die 'Kommunikation' der beiden Bohrlöcher war vermutlich das Zusammenwirken einer größeren Permeabilität der durchörterten Formationen mit wasserführenden Schichten. Vermutlich trugen auch lokal erhöhte Grundwasserströmungen, verursacht durch die Förderleistung von Brunnen, die Bohrspülung mit sich fort. Trotz einer unverzüglichen Anpassung der Bohrspülung an die Gegebenheiten konnte im Bohrloch kein abdichtender Filterkuchen entstehen und die Spülung vermischte sich mit dem Grundwasser. Durch die Spülungsverdünnung konnten nur geringe Mengen des Bohrguts gefördert werden. Diese unzureichende Bohrlochreinigung und die fehlende Schmierwirkung der Bentonitsuspension resultierten in hohen Kräften und erhöhten Drehmomenten. Um die Bohrungen trotz dieser Schwierigkeiten abschließen zu können, mussten die Arbeitsprozesse den lokalen geologischen Gegebenheiten angepasst werden.
Parallel-Bohrungen in Berlin mittels Horizontalbohrtechnik
Bergmann, Luise (author)
bbr - Fachmagazin für Brunnen- und Leitungsbau ; 57 ; 32-33
2006
2 Seiten, 2 Bilder
Article (Journal)
German
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