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Nord-Süd Stadtbahn Köln/D, Teil III - Schildfahrt
Mit dem Start der ersten Tunnelbohrmaschine (TBM) am 6. Juni 2006 begann eine neue Phase im Projekt der Nord-Süd Stadtbahn Köln, dem derzeit größten deutschen kommunalen Verkehrsbauvorhaben. Der Beitrag befasst sich mit der Schildfahrt und geht dabei insbesondere auf die hohen Anforderungen hinsichtlich der Sicherungsmaßnahmen ein. Insgesamt kommen beim Tunnelbau 3 Hydro-Mixschilde mit flüssigkeitsgestützter Ortsbrust und Geräten zur seismischen Vorerkundung des Baugrundes zum Einsatz: eine kleinere mit einem Außendurchmesser von 6,80 m im Baulos Nord sowie 2 baugleiche Maschinen mit einem Außendurchmesser von 8,40 m im Baulos Süd. Im Startbereich erfolgte eine Fundamentsicherung durch Unterfangung der Straßenfassaden mittels Düsenstrahlverfahren. Im Los Süd werden insgesamt 48 Gebäude mittels Kompensationsinjektion gesichert. Die sich bei den Vortriebsarbeiten ausbildende Setzungsmulde, wurde durch Hebungsinjektionen teilweise ausgeglichen. Um unterhalb der zu sichernden Gebäude Hebungen erzeugen zu können, werden aus seitwärts der Gebäude gelegenen Schächten oder Baugruben heraus horizontale Bohrungen unter die Gebäude vorgetrieben und mit so genannten 'Manschettenrohren' bestückt. Zur Steuerung der Injektionen wurde eine Software entwickelt, die die Rohdaten aus Setzungsmessungen und Injektionen zusammenführt und diese an der Gebäudestruktur bzw. Hebefläche darstellt. Die Vorinjektion erfolgt mit ferngesteuerten, hydraulisch expandierbaren Doppelpackern, mit denen die Manschetten, die als Rückschlagventile wirken, direkt angefahren werden.
Nord-Süd Stadtbahn Köln/D, Teil III - Schildfahrt
Mit dem Start der ersten Tunnelbohrmaschine (TBM) am 6. Juni 2006 begann eine neue Phase im Projekt der Nord-Süd Stadtbahn Köln, dem derzeit größten deutschen kommunalen Verkehrsbauvorhaben. Der Beitrag befasst sich mit der Schildfahrt und geht dabei insbesondere auf die hohen Anforderungen hinsichtlich der Sicherungsmaßnahmen ein. Insgesamt kommen beim Tunnelbau 3 Hydro-Mixschilde mit flüssigkeitsgestützter Ortsbrust und Geräten zur seismischen Vorerkundung des Baugrundes zum Einsatz: eine kleinere mit einem Außendurchmesser von 6,80 m im Baulos Nord sowie 2 baugleiche Maschinen mit einem Außendurchmesser von 8,40 m im Baulos Süd. Im Startbereich erfolgte eine Fundamentsicherung durch Unterfangung der Straßenfassaden mittels Düsenstrahlverfahren. Im Los Süd werden insgesamt 48 Gebäude mittels Kompensationsinjektion gesichert. Die sich bei den Vortriebsarbeiten ausbildende Setzungsmulde, wurde durch Hebungsinjektionen teilweise ausgeglichen. Um unterhalb der zu sichernden Gebäude Hebungen erzeugen zu können, werden aus seitwärts der Gebäude gelegenen Schächten oder Baugruben heraus horizontale Bohrungen unter die Gebäude vorgetrieben und mit so genannten 'Manschettenrohren' bestückt. Zur Steuerung der Injektionen wurde eine Software entwickelt, die die Rohdaten aus Setzungsmessungen und Injektionen zusammenführt und diese an der Gebäudestruktur bzw. Hebefläche darstellt. Die Vorinjektion erfolgt mit ferngesteuerten, hydraulisch expandierbaren Doppelpackern, mit denen die Manschetten, die als Rückschlagventile wirken, direkt angefahren werden.
Nord-Süd Stadtbahn Köln/D, Teil III - Schildfahrt
Cologne's North-South Urban Light Railway project, part III - shield excavation
Bücker, Karl (author) / Assenmacher, Stephan (author) / Köster, Sven (author) / Otten, Bernd (author)
Tunnel ; 25 ; 10-21
2006
12 Seiten, 14 Bilder, 1 Tabelle
Article (Journal)
English , German
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Nord-Süd Stadtbahn Köln/D, Teil III - Schildfahrt
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