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Einfluss der Granulometrie des Zementes und der Betonzusatzstoffe auf die rheologischen Eigenschaften von selbstverdichtenden Mörteln
Aus der Anwendung von SVB (Selbstverdichtendem Beton) ist bekannt, dass die Granulometrie der Feinstoffe bis zu einem Größtkorn von 125 Mikrometer, wie auch die des Sandes bis zu einem Größtkorn von 2 mm, einen Einfluss auf die rheologischen Eigenschaften von SVB ausübt. Zu einem Zement mit einer groben Kornverteilung wird ein feinerer Betonzusatzstoff (Flugaschen oder Kalksteinmehle) eingesetzt. Bei einem feineren Zement wird ein Betonzusatzstoff mit einer niedrigeren Feinheit verwendet. In diesem Beitrag werden Untersuchungen beschrieben, bei denen die Sieblinie von SVM (selbstverdichtenden Mörteln) variiert wurde, um Zusammenhänge zwischen Sieblinie und rheologischen Eigenschaften zu ermitteln. Außerdem wurde untersucht, ob die einer dichtesten Packung entsprechenden Sieblinien auch zu einem optimierten rheologischen Verhalten führen. Unter Idealsieblinien in der Betontechnologie versteht man Sieblinien von Stoffen mit Körnern unterschiedlicher Durchmesser, die hohlraumfrei zusammengesetzt sind. Bei einer dichtesten Packung sind alle Zwickelräume mit Körnern gefüllt. Die bekanntesten Modelle wurden von Fuller, Fuller und Thompson, Andreasen und Andersen, Furnas und Funk & Dinger entwickelt. Bisher wurde noch nicht untersucht, ob bei der Verwendung einer Sieblinie, die möglichst nahe an einer Idealsieblinie zur Erzielung einer dichtesten Packung liegt, auch die Verarbeitbarkeit verbessert wird. Das aus den Zwickelräumen verdrängte Wasser steht rheologisch zur Verbesserung der Fließeigenschaften zur Verfügung, indem es sich um die Feststoffe lagert und den Partikelabstand vergrößert. In diesem Beitrag werden dazu die Modelle nach Fuller und Thompson sowie Funk und Dinger herangezogen. Für die Versuche wurden zwei Portlandzemente (CEM I 32,5R, CEM I 42,5R) unterschiedlicher Feinheit, die mit dem gleichen Klinker hergestellt wurden, verwendet. Betonzusatzstoffe waren drei Flugaschen unterschiedlicher Körnung aus einer Trockenfeuerung und eine Flugasche aus einer Schmelzkammerfeuerung sowie zwei Kalksteinmehle unterschiedlicher Feinheit. Die gewonnenen Erkenntnisse ermöglichen bei bekannter Kornzusammensetzung der Ausgangsstoffe zielgerichtet einen Mischungsentwurf für SVB des Mehlkorntyps, der im Wesentlichen auch schneller und praktikabler ist als die üblicherweise zum Einsatz kommenden Verfahren wie z. B. ein oft angewendetes japanische Konzept.
Einfluss der Granulometrie des Zementes und der Betonzusatzstoffe auf die rheologischen Eigenschaften von selbstverdichtenden Mörteln
Aus der Anwendung von SVB (Selbstverdichtendem Beton) ist bekannt, dass die Granulometrie der Feinstoffe bis zu einem Größtkorn von 125 Mikrometer, wie auch die des Sandes bis zu einem Größtkorn von 2 mm, einen Einfluss auf die rheologischen Eigenschaften von SVB ausübt. Zu einem Zement mit einer groben Kornverteilung wird ein feinerer Betonzusatzstoff (Flugaschen oder Kalksteinmehle) eingesetzt. Bei einem feineren Zement wird ein Betonzusatzstoff mit einer niedrigeren Feinheit verwendet. In diesem Beitrag werden Untersuchungen beschrieben, bei denen die Sieblinie von SVM (selbstverdichtenden Mörteln) variiert wurde, um Zusammenhänge zwischen Sieblinie und rheologischen Eigenschaften zu ermitteln. Außerdem wurde untersucht, ob die einer dichtesten Packung entsprechenden Sieblinien auch zu einem optimierten rheologischen Verhalten führen. Unter Idealsieblinien in der Betontechnologie versteht man Sieblinien von Stoffen mit Körnern unterschiedlicher Durchmesser, die hohlraumfrei zusammengesetzt sind. Bei einer dichtesten Packung sind alle Zwickelräume mit Körnern gefüllt. Die bekanntesten Modelle wurden von Fuller, Fuller und Thompson, Andreasen und Andersen, Furnas und Funk & Dinger entwickelt. Bisher wurde noch nicht untersucht, ob bei der Verwendung einer Sieblinie, die möglichst nahe an einer Idealsieblinie zur Erzielung einer dichtesten Packung liegt, auch die Verarbeitbarkeit verbessert wird. Das aus den Zwickelräumen verdrängte Wasser steht rheologisch zur Verbesserung der Fließeigenschaften zur Verfügung, indem es sich um die Feststoffe lagert und den Partikelabstand vergrößert. In diesem Beitrag werden dazu die Modelle nach Fuller und Thompson sowie Funk und Dinger herangezogen. Für die Versuche wurden zwei Portlandzemente (CEM I 32,5R, CEM I 42,5R) unterschiedlicher Feinheit, die mit dem gleichen Klinker hergestellt wurden, verwendet. Betonzusatzstoffe waren drei Flugaschen unterschiedlicher Körnung aus einer Trockenfeuerung und eine Flugasche aus einer Schmelzkammerfeuerung sowie zwei Kalksteinmehle unterschiedlicher Feinheit. Die gewonnenen Erkenntnisse ermöglichen bei bekannter Kornzusammensetzung der Ausgangsstoffe zielgerichtet einen Mischungsentwurf für SVB des Mehlkorntyps, der im Wesentlichen auch schneller und praktikabler ist als die üblicherweise zum Einsatz kommenden Verfahren wie z. B. ein oft angewendetes japanische Konzept.
Einfluss der Granulometrie des Zementes und der Betonzusatzstoffe auf die rheologischen Eigenschaften von selbstverdichtenden Mörteln
Influence of the cement granulometry and concrete additives on the rheological properties of selfcompacting mortars
Brameshuber, W. (author) / Uebachs, S. (author)
2006
8 Seiten, 7 Bilder, 9 Quellen
Conference paper
German
Die rheologischen Eigenschaften eines selbstverdichtenden Betons mit Steinmehlen
UB Braunschweig | 2004
|Einfluss von Stabilisierern auf die rheologischen Eigenschaften von Morteln und Betonen
British Library Conference Proceedings | 2006
|British Library Conference Proceedings | 1997
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