A platform for research: civil engineering, architecture and urbanism
Langzeituntersuchung zum Angriff weicher mineralsaurer Wässer auf Beton
Weiche, mineralsaure Wässer lassen sich im Hinblick auf einen Angriff auf zementgebundene Werkstoffe im Wesentlichen durch ihren pH-Wert charakterisieren. Wässer mit pH-Werten unter 3 sind in aller Regel anthropogen beeinflusst, während auch viele anthropogen nicht beeinflusste, natürliche Wässer durchaus leicht saure Eigenschaften aufweisen. Schwach saure Wässer wirken demzufolge wesentlich häufiger auf Beton ein als Wässer mit sehr niederen pH-Werten. Dennoch finden sich auch nach einhundertjährigem Betonbau kaum experimentelle Langzeituntersuchungen, die die Korrosionsbedingungen der relevanten Normenwerke simulieren. Die hier vorgestellten Untersuchungen begannen im Zuge des von der DFG geförderten Schwerpunktprogramms 'Korrosion anorganischer Werkstoffe im Bauwesen' Mitte der neunziger Jahre. Über die Ergebnisse wurde nach vierjähriger Versuchsdauer der Korrosionsexperimente und Beendigung des Programms berichtet. Die Experimente wurden jedoch über weitere 6 Jahre fortgeführt, so dass nunmehr mit Versuchsdaten aus insgesamt über 10 Jahren wertvolle Resultate aus Langzeitexperimenten zur Verfügung stehen: Beim Angriff mineralsaurer Wässer auf zementgebundene Werkstoffe unter nicht abrasiven Bedingungen stellen sich nach langer Versuchszeit konstante Lösungsraten ein. Folglich kann eine reine Wurzel (t)-Abhängigkeit der Korrosionstiefe kein geeignetes Zeitgesetz sein, um den Schädigungsverlauf des Werkstoffes bei langer Korrosionsdauer zuverlässig abzuschätzen. Erheblich besser geeignet und chemisch-physikalisch begründbar ist ein kombiniertes Zeitgesetz der Form x = b Wurzel(t + c t) für die Korrosionstiefe x.
Langzeituntersuchung zum Angriff weicher mineralsaurer Wässer auf Beton
Weiche, mineralsaure Wässer lassen sich im Hinblick auf einen Angriff auf zementgebundene Werkstoffe im Wesentlichen durch ihren pH-Wert charakterisieren. Wässer mit pH-Werten unter 3 sind in aller Regel anthropogen beeinflusst, während auch viele anthropogen nicht beeinflusste, natürliche Wässer durchaus leicht saure Eigenschaften aufweisen. Schwach saure Wässer wirken demzufolge wesentlich häufiger auf Beton ein als Wässer mit sehr niederen pH-Werten. Dennoch finden sich auch nach einhundertjährigem Betonbau kaum experimentelle Langzeituntersuchungen, die die Korrosionsbedingungen der relevanten Normenwerke simulieren. Die hier vorgestellten Untersuchungen begannen im Zuge des von der DFG geförderten Schwerpunktprogramms 'Korrosion anorganischer Werkstoffe im Bauwesen' Mitte der neunziger Jahre. Über die Ergebnisse wurde nach vierjähriger Versuchsdauer der Korrosionsexperimente und Beendigung des Programms berichtet. Die Experimente wurden jedoch über weitere 6 Jahre fortgeführt, so dass nunmehr mit Versuchsdaten aus insgesamt über 10 Jahren wertvolle Resultate aus Langzeitexperimenten zur Verfügung stehen: Beim Angriff mineralsaurer Wässer auf zementgebundene Werkstoffe unter nicht abrasiven Bedingungen stellen sich nach langer Versuchszeit konstante Lösungsraten ein. Folglich kann eine reine Wurzel (t)-Abhängigkeit der Korrosionstiefe kein geeignetes Zeitgesetz sein, um den Schädigungsverlauf des Werkstoffes bei langer Korrosionsdauer zuverlässig abzuschätzen. Erheblich besser geeignet und chemisch-physikalisch begründbar ist ein kombiniertes Zeitgesetz der Form x = b Wurzel(t + c t) für die Korrosionstiefe x.
Langzeituntersuchung zum Angriff weicher mineralsaurer Wässer auf Beton
Herold, Gunther (author) / Müller, Harald S. (author)
2006
8 Seiten, 4 Bilder, 4 Tabellen, 5 Quellen
Conference paper
German
ANGRIFF VON VOLLENTSALZTEM WASSER (DEIONAT) AUF BETON
TIBKAT | 1988
|Weicher oder erdfeuchter Beton?
Engineering Index Backfile | 1938
|Weicher oder erdfeuchter Beton?
Engineering Index Backfile | 1938
|Wiley | 2018
|Frost‐Tausalz‐Angriff auf Beton
Wiley | 2019
|