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Wassermarkt im Umbruch. Perspektiven der deutschen Wasserwirtschaft im Jahr 2007
Für die Studie 'Wasserwirtschaft 2007: Liberalisierung und Privatisierung oder kommunale Daseinsvorsorge' hat das Marktforschungsinstitut trend:research aus Bremen 166 Akteure aus der kommunalen und privaten Wasserversorgung interviewt. Die Studie analysiert die ökonomischen und strukturellen Folgen der Liberalisierungs- und Privatisierungsbestrebungen in der deutschen Wasserwirtschaft. Die Einschätzungen der befragten Experten zeigen hierzu ein ambivalentes Bild. Einen gleich bleibenden Liberalisierungsstatus erwartet über die Hälfte der Interviewteilnehmer, während knapp 40 % eine leicht zunehmende Tendenz prognostizieren. Auch ohne eine gesetzliche Förderung der Liberalisierung im Bereich Wasser hat die Öffnung der Energiemärkte Effekte auf WVU (Wasserversorgungsunternehmen) und führt zu einer Neuausrichtung vieler Versorger und zu einer Reorganisation der internen Strukturen hin zu mehr Wirtschaftlichkeit. Auf eine Liberalisierung des Wassermarktes werden die Wettbewerber wahrscheinlich zunächst mit stark sinkenden Preisen reagieren. Anschließend werden die Preise vermutlich wieder ansteigen. Dabei wird es, wie Beispiele aus anderen liberalisierten europäischen Märkten zeigen, auch in Deutschland zu starken Konzentrationsprozessen unter den Versorgern kommen. Die häufigsten geplanten Umstrukturierungen betreffen die Bildung von Partnerschaften und Kooperationen.
Wassermarkt im Umbruch. Perspektiven der deutschen Wasserwirtschaft im Jahr 2007
Für die Studie 'Wasserwirtschaft 2007: Liberalisierung und Privatisierung oder kommunale Daseinsvorsorge' hat das Marktforschungsinstitut trend:research aus Bremen 166 Akteure aus der kommunalen und privaten Wasserversorgung interviewt. Die Studie analysiert die ökonomischen und strukturellen Folgen der Liberalisierungs- und Privatisierungsbestrebungen in der deutschen Wasserwirtschaft. Die Einschätzungen der befragten Experten zeigen hierzu ein ambivalentes Bild. Einen gleich bleibenden Liberalisierungsstatus erwartet über die Hälfte der Interviewteilnehmer, während knapp 40 % eine leicht zunehmende Tendenz prognostizieren. Auch ohne eine gesetzliche Förderung der Liberalisierung im Bereich Wasser hat die Öffnung der Energiemärkte Effekte auf WVU (Wasserversorgungsunternehmen) und führt zu einer Neuausrichtung vieler Versorger und zu einer Reorganisation der internen Strukturen hin zu mehr Wirtschaftlichkeit. Auf eine Liberalisierung des Wassermarktes werden die Wettbewerber wahrscheinlich zunächst mit stark sinkenden Preisen reagieren. Anschließend werden die Preise vermutlich wieder ansteigen. Dabei wird es, wie Beispiele aus anderen liberalisierten europäischen Märkten zeigen, auch in Deutschland zu starken Konzentrationsprozessen unter den Versorgern kommen. Die häufigsten geplanten Umstrukturierungen betreffen die Bildung von Partnerschaften und Kooperationen.
Wassermarkt im Umbruch. Perspektiven der deutschen Wasserwirtschaft im Jahr 2007
Uchtmann, Alexandra (author)
Umweltmagazin ; 36 ; 21-22
2006
2 Seiten, 2 Bilder
Article (Journal)
German
Wasserwirtschaft Standortbestimmung und Zukunftschancen der deutschen Wasserwirtschaft
| Online Contents | 2010