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Lokale Positionierungssysteme im maschinellen Baubetrieb: Grundlagen, Begrenzungen und Anwendungsbeispiele
Mobile Arbeitsmaschinen wie Baumaschinen oder Maschinen in der Landtechnik benötigen zur Bestimmung der Positionen Positionierungssysteme, die die Position der Maschine mit hinreichender Genauigkeit, bei vertretbaren Preisen des Meßsystems und bei vertretbarem Aufwand der Bedienung, zur Verfügung stellen. Eine Lösung dieser Aufgabe sollen lokale Positionierungssysteme bringen. Das sind Positionierungssysteme, die in einem räumlich begrenzten Gebiet und mit lokalen Koordinaten arbeiten. Dazu wird eine Infrastruktur aufgebaut, in der die Positionen eines oder mehrerer sich bewegender Punkte bestimmt werden können und für diese Punkte lokale oder globale Positionen berechnet werden können. Hierbei ist zwischen der Fernortung und der Selbstortung zu unterscheiden. Bei der Fernortung wird an einem entfernten Ort die Position des sich bewegenden Punktes bestimmt, bei der Selbstortung kann der sich bewegende Punkt seine eigene Position selbst bestimmen. Durch eine zusätzliche Funkübertragung der Positionsdaten ist die Verwendung dieser Information auch an der jeweils anderen Stelle möglich. Eine Anwendung für ein lokales Fernortungssystem ist beispielsweise ein mit mehreren Funkempfängern ausgestattetes Stadion. Für Baustellen und Baumaschinen ist die Bestimmung der Position auf der Maschine selbst von größerer Bedeutung; es wird also eine Selbstortung durchgeführt. Hierzu werden auf der Baustelle mehrere Transponder verteilt und eingemessen. Jede Maschine verfügt über eine Sende- und Empfangseinrichtung, die regelmäßig ein Funksignal aussendet, das von den Transpondern beantwortet wird. Beim relativen Positionieren von mobilen Arbeitsmaschinen bietet eine der Maschinen, die gegebenenfalls weder ihre Absolut- noch ihre Relativposition zur Eigenbestimmung selbst benötigt, den anderen Maschinen mehrere Empfangseinheiten, anhand derer sich die umliegenden Maschinen ausrichten können. An einigen Beispielen wird gezeigt, wo und wie ein lokales Positionierungssystem im Baustellenbetrieb bzw. in der Landwirtschaft den Einsatz von Maschinen unterstützen und optimieren kann, so dass Arbeitsabläufe rationalisiert und die Qualität der Arbeit erhöht werden.
Lokale Positionierungssysteme im maschinellen Baubetrieb: Grundlagen, Begrenzungen und Anwendungsbeispiele
Mobile Arbeitsmaschinen wie Baumaschinen oder Maschinen in der Landtechnik benötigen zur Bestimmung der Positionen Positionierungssysteme, die die Position der Maschine mit hinreichender Genauigkeit, bei vertretbaren Preisen des Meßsystems und bei vertretbarem Aufwand der Bedienung, zur Verfügung stellen. Eine Lösung dieser Aufgabe sollen lokale Positionierungssysteme bringen. Das sind Positionierungssysteme, die in einem räumlich begrenzten Gebiet und mit lokalen Koordinaten arbeiten. Dazu wird eine Infrastruktur aufgebaut, in der die Positionen eines oder mehrerer sich bewegender Punkte bestimmt werden können und für diese Punkte lokale oder globale Positionen berechnet werden können. Hierbei ist zwischen der Fernortung und der Selbstortung zu unterscheiden. Bei der Fernortung wird an einem entfernten Ort die Position des sich bewegenden Punktes bestimmt, bei der Selbstortung kann der sich bewegende Punkt seine eigene Position selbst bestimmen. Durch eine zusätzliche Funkübertragung der Positionsdaten ist die Verwendung dieser Information auch an der jeweils anderen Stelle möglich. Eine Anwendung für ein lokales Fernortungssystem ist beispielsweise ein mit mehreren Funkempfängern ausgestattetes Stadion. Für Baustellen und Baumaschinen ist die Bestimmung der Position auf der Maschine selbst von größerer Bedeutung; es wird also eine Selbstortung durchgeführt. Hierzu werden auf der Baustelle mehrere Transponder verteilt und eingemessen. Jede Maschine verfügt über eine Sende- und Empfangseinrichtung, die regelmäßig ein Funksignal aussendet, das von den Transpondern beantwortet wird. Beim relativen Positionieren von mobilen Arbeitsmaschinen bietet eine der Maschinen, die gegebenenfalls weder ihre Absolut- noch ihre Relativposition zur Eigenbestimmung selbst benötigt, den anderen Maschinen mehrere Empfangseinheiten, anhand derer sich die umliegenden Maschinen ausrichten können. An einigen Beispielen wird gezeigt, wo und wie ein lokales Positionierungssystem im Baustellenbetrieb bzw. in der Landwirtschaft den Einsatz von Maschinen unterstützen und optimieren kann, so dass Arbeitsabläufe rationalisiert und die Qualität der Arbeit erhöht werden.
Lokale Positionierungssysteme im maschinellen Baubetrieb: Grundlagen, Begrenzungen und Anwendungsbeispiele
Wendebaum, Jochen (author) / Fliedner, Johannes (author) / Marx, Bernhard (author)
2006
11 Seiten, 9 Bilder, 8 Quellen
Conference paper
German
Bauen mit Maschinen : Leitgedanken für den maschinellen Baubetrieb
UB Braunschweig | 1969
|Abhandlungen - Das Vorsorgeprinzip - Grundlagen, Massstäbe und Begrenzungen
Online Contents | 2001
Maschinen im Baubetrieb : [Grundlagen und Anwendung]
UB Braunschweig | 2005
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