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Der Frostwiderstand dichter hochfester Betone
Der Frostangriff auf hochfeste Betone wurde mit dem CIF-Verfahren (Frost-Tausalz-Prüfung) simuliert. Bei dieser Prüfung charakterisiert eine Änderung des RDMs (relativer dynamischer E-Modul) auf 80 % des Ausgangswertes den Beginn einer inneren Gefügeschädigung. Hochfeste silikastaubhaltige Betone mit (w/z)eq < 0,35 und alle Betone ohne Silikastaub wiesen einen hohen Frostwiderstand auf. Dagegen wurde das Gefüge der silikastaubhaltigen Betone mit (w/z) eq>/= 0,35 schon nach wenigen Frost-Tau-Wechseln geschädigt. Bei Eintritt der Gefügeschädigung betrug der RPFG (Porenfüllungsgrad) in jedem Fall rund 90 %. Das bedeutet, dass eine Überschreitung der von Fagerlund definierten kritischen Sättigung die Schädigung auslöste. Silikastaubhaltige Betone wiesen zu Beginn des Frostangriffs einen höheren RPFG auf als Betone ohne Silikastaub. Dies konnte auf einen höheren Gehalt an physikalisch gebundenem Wasser zu Beginn des Frostangriffs zurückgeführt werden. Die Ursache hierfür war die Bildung wasserreicher Alkalisilikate. Die Reaktionsprodukte des Silikastaubs wiesen C/S-Verhältnisse unterhalb der thermodynamischen Stabilitätsgrenze von CSH-Phasen auf. Deshalb bildeten sich Alkalisilikate (Reaktion zwischen Alkalien der Porenlösung und Silikastaub) neben stabilen CSH-Phasen (puzzolanische Reaktion). Alkalisilikate sind hygroskopisch. Deshalb banden sie mit zunehmendem (w/z)eq auf Grund des größeren Wasserangebots mehr Wasser physikalisch an sich. Dieser gebundene Wasseranteil ist potenziell gefrierbar und beeinflusste den Frostwiderstand dieser silikastaubhaltigen Betone maßgeblich.
Der Frostwiderstand dichter hochfester Betone
Der Frostangriff auf hochfeste Betone wurde mit dem CIF-Verfahren (Frost-Tausalz-Prüfung) simuliert. Bei dieser Prüfung charakterisiert eine Änderung des RDMs (relativer dynamischer E-Modul) auf 80 % des Ausgangswertes den Beginn einer inneren Gefügeschädigung. Hochfeste silikastaubhaltige Betone mit (w/z)eq < 0,35 und alle Betone ohne Silikastaub wiesen einen hohen Frostwiderstand auf. Dagegen wurde das Gefüge der silikastaubhaltigen Betone mit (w/z) eq>/= 0,35 schon nach wenigen Frost-Tau-Wechseln geschädigt. Bei Eintritt der Gefügeschädigung betrug der RPFG (Porenfüllungsgrad) in jedem Fall rund 90 %. Das bedeutet, dass eine Überschreitung der von Fagerlund definierten kritischen Sättigung die Schädigung auslöste. Silikastaubhaltige Betone wiesen zu Beginn des Frostangriffs einen höheren RPFG auf als Betone ohne Silikastaub. Dies konnte auf einen höheren Gehalt an physikalisch gebundenem Wasser zu Beginn des Frostangriffs zurückgeführt werden. Die Ursache hierfür war die Bildung wasserreicher Alkalisilikate. Die Reaktionsprodukte des Silikastaubs wiesen C/S-Verhältnisse unterhalb der thermodynamischen Stabilitätsgrenze von CSH-Phasen auf. Deshalb bildeten sich Alkalisilikate (Reaktion zwischen Alkalien der Porenlösung und Silikastaub) neben stabilen CSH-Phasen (puzzolanische Reaktion). Alkalisilikate sind hygroskopisch. Deshalb banden sie mit zunehmendem (w/z)eq auf Grund des größeren Wasserangebots mehr Wasser physikalisch an sich. Dieser gebundene Wasseranteil ist potenziell gefrierbar und beeinflusste den Frostwiderstand dieser silikastaubhaltigen Betone maßgeblich.
Der Frostwiderstand dichter hochfester Betone
Feldrappe, Volkert (author)
Zement und Beton ; 12-15
2007
4 Seiten, 4 Bilder, 2 Tabellen, 14 Quellen
Article (Journal)
German
Frostwiderstand hochfester Betone
TIBKAT | 2002
|Zum Frostwiderstand gefügedichter Betone mit geringen Wasserzementwerten
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Tema Archive | 2005
|Zum Frostwiderstand gefügedichter Betone mit geringen Wasserzementwerten
DataCite | 2006
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