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Bau von Verkehrswegen in Trinkwasserschutzgebieten - Ein Erfahrungsbericht zur Umsetzung des erforderlichen Grundwasserschutzes
Im Beitrag wird von Beispielen aus dem Spannungsfeld von Theorie und Praxis beim Bau von Verkehrswegen in Wasserschutzgebieten berichtet. Die Beispiele betreffen den sechsstreifigen Ausbau einer Autobahn im Karstgebiet, den Bau einer Bundesstraße im Bereich einer Wasserfassung und die Planung zum Neubau einer ICE-Trasse durch mehrere Schutzgebiete. Die täglich erlebte Praxis wird den Thesen und Handlungszielen der Wasserwirtschaft zur vorsorgenden Sicherung einer einwandfreien Trinkwasserqualität gegenübergestellt. Die dargestellten Beispiele dienen der Erläuterung der im letzten Jahrzehnt gemachten Erfahrungen. Aus den genannten Erfahrungen werden u.a. folgende Handlungsleitsätze abgeleitet: (1) Der Vorrang der Sicherung der Trinkwasserversorgung vor anderen konkurrierenden Nutzungen in Wasserschutzgebieten ist in allen zu Grunde zu legenden Regelwerken, Rechtsverordnungen und Gesetzen insbesondere im Zusammenhang mit der Raumplanung zu berücksichtigen. (2) Dem Minimierungsgebot und Besorgnisgrundsatz ist im Trinkwasserschutzgebiet mit Vorrang Rechnung zu tragen. (3) Trinkwasserschutzgebiets-Überwachung heißt frühzeitiges Einbinden des Wasserversorgungsunternehmens in die raumordnerischen Planungen. (4) Alle Projektbeteiligten wie Vorhabensträger, Behörden, Wasserversorgungsunternehmen und weitere Träger öffentlicher Belange müssen sich ihrer Fachverantwortung bewusst sein, das heißt auch die Interessen konkurrierender Nutzer aufnehmen, bewerten und abwägen, dabei aber die Verpflichtung zum vorsorgenden Grundwasserschutz vorrangig ernst nehmen.
Bau von Verkehrswegen in Trinkwasserschutzgebieten - Ein Erfahrungsbericht zur Umsetzung des erforderlichen Grundwasserschutzes
Im Beitrag wird von Beispielen aus dem Spannungsfeld von Theorie und Praxis beim Bau von Verkehrswegen in Wasserschutzgebieten berichtet. Die Beispiele betreffen den sechsstreifigen Ausbau einer Autobahn im Karstgebiet, den Bau einer Bundesstraße im Bereich einer Wasserfassung und die Planung zum Neubau einer ICE-Trasse durch mehrere Schutzgebiete. Die täglich erlebte Praxis wird den Thesen und Handlungszielen der Wasserwirtschaft zur vorsorgenden Sicherung einer einwandfreien Trinkwasserqualität gegenübergestellt. Die dargestellten Beispiele dienen der Erläuterung der im letzten Jahrzehnt gemachten Erfahrungen. Aus den genannten Erfahrungen werden u.a. folgende Handlungsleitsätze abgeleitet: (1) Der Vorrang der Sicherung der Trinkwasserversorgung vor anderen konkurrierenden Nutzungen in Wasserschutzgebieten ist in allen zu Grunde zu legenden Regelwerken, Rechtsverordnungen und Gesetzen insbesondere im Zusammenhang mit der Raumplanung zu berücksichtigen. (2) Dem Minimierungsgebot und Besorgnisgrundsatz ist im Trinkwasserschutzgebiet mit Vorrang Rechnung zu tragen. (3) Trinkwasserschutzgebiets-Überwachung heißt frühzeitiges Einbinden des Wasserversorgungsunternehmens in die raumordnerischen Planungen. (4) Alle Projektbeteiligten wie Vorhabensträger, Behörden, Wasserversorgungsunternehmen und weitere Träger öffentlicher Belange müssen sich ihrer Fachverantwortung bewusst sein, das heißt auch die Interessen konkurrierender Nutzer aufnehmen, bewerten und abwägen, dabei aber die Verpflichtung zum vorsorgenden Grundwasserschutz vorrangig ernst nehmen.
Bau von Verkehrswegen in Trinkwasserschutzgebieten - Ein Erfahrungsbericht zur Umsetzung des erforderlichen Grundwasserschutzes
Construction of traffic routes in water protection areas - practical experiences
Allendorf, Arnd (author) / Isl, Otto (author) / Korthals, Wolfgang (author)
Das Gas- und Wasserfach. Ausgabe Wasser, Abwasser ; 148 ; 50-58
2007
9 Seiten, 5 Bilder, 14 Quellen
Article (Journal)
German
Der Zuströmbereich als Element eines zeitgemässen Grundwasserschutzes
Online Contents | 1994
|Online Contents | 1996
Räumliche Linienführung von Verkehrswegen
UB Braunschweig | 1985
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