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Eine verbesserte Methode zur Bestimmung der Selbstentzündungstemperaturen brennbarer Stäube
Die Selbstentzündungstemperaturen (SET) brennbarer Schüttgüter und Stäube werden häufig mit Hilfe so genannter Warmlagerungsversuche bestimmt. Vergleichsmessungen zeigten, dass die Verwendung von Laboröfen unterschiedlicher Bauarten zu erheblichen Unterschieden in den ermittelten SET führen. Werden die Laborergebnisse auf größere Schüttungsvolumina, wie sie in der Praxis auftreten, extrapoliert, kann dies zu sicherheitstechnisch kritischen Einschätzungen führen. Vorgestellt werden Untersuchungen, die Unterschiede in den Messergebnissen bei Verwendung unterschiedlicher Laboröfen aufzeigen. Eine Empfehlung für einen Versuchsaufbau wird gegeben, der eine einfache Nachrüstung bestehender Öfen zulässt. Die Installation einer zusätzlichen inneren Kammer in bestehende Laboröfen ist ein möglicher Weg, dieses Ziel zu erreichen. Die vorgeschlagene Methode weist im Vergleich zu der Vielzahl der momentan verwendeten Öfen folgende Vorteile auf: 1. Das Temperaturfeld im Inneren der Kammer ist weitestgehend homogen. Die Probe ist damit unabhängig von ihrer Größe gleich bleibenden thermischen Bedingungen ausgesetzt. Messfehler bei der Bestimmung der Ofentemperatur werden minimiert. 2. Strahlungseinflüsse, z.B. von einer beheizten Ofenwand, werden aufgrund der zusätzliche Kammerwand reduziert bzw. ausgeschlossen. 3. Die Kammer kann mit einem konstanten Volumenstrom an vorgeheizter Luft gespült werden. Die Luftwechselrate ist temperaturunabhängig. 4. Die Verwendung des vorgeschlagenen Versuchsaufbaus führt zu sicherheitstechnisch konservativen Ergebnissen. 5. Eine Nachrüstung bestehender Laboröfen mit dem vorgeschlagenen Versuchsaufbau ist möglich. Unabhängig von der Art des verwendeten Ofens können in der Kammer vergleichbare Bedingungen für Warmlagerungsversuche realisiert werden.
Eine verbesserte Methode zur Bestimmung der Selbstentzündungstemperaturen brennbarer Stäube
Die Selbstentzündungstemperaturen (SET) brennbarer Schüttgüter und Stäube werden häufig mit Hilfe so genannter Warmlagerungsversuche bestimmt. Vergleichsmessungen zeigten, dass die Verwendung von Laboröfen unterschiedlicher Bauarten zu erheblichen Unterschieden in den ermittelten SET führen. Werden die Laborergebnisse auf größere Schüttungsvolumina, wie sie in der Praxis auftreten, extrapoliert, kann dies zu sicherheitstechnisch kritischen Einschätzungen führen. Vorgestellt werden Untersuchungen, die Unterschiede in den Messergebnissen bei Verwendung unterschiedlicher Laboröfen aufzeigen. Eine Empfehlung für einen Versuchsaufbau wird gegeben, der eine einfache Nachrüstung bestehender Öfen zulässt. Die Installation einer zusätzlichen inneren Kammer in bestehende Laboröfen ist ein möglicher Weg, dieses Ziel zu erreichen. Die vorgeschlagene Methode weist im Vergleich zu der Vielzahl der momentan verwendeten Öfen folgende Vorteile auf: 1. Das Temperaturfeld im Inneren der Kammer ist weitestgehend homogen. Die Probe ist damit unabhängig von ihrer Größe gleich bleibenden thermischen Bedingungen ausgesetzt. Messfehler bei der Bestimmung der Ofentemperatur werden minimiert. 2. Strahlungseinflüsse, z.B. von einer beheizten Ofenwand, werden aufgrund der zusätzliche Kammerwand reduziert bzw. ausgeschlossen. 3. Die Kammer kann mit einem konstanten Volumenstrom an vorgeheizter Luft gespült werden. Die Luftwechselrate ist temperaturunabhängig. 4. Die Verwendung des vorgeschlagenen Versuchsaufbaus führt zu sicherheitstechnisch konservativen Ergebnissen. 5. Eine Nachrüstung bestehender Laboröfen mit dem vorgeschlagenen Versuchsaufbau ist möglich. Unabhängig von der Art des verwendeten Ofens können in der Kammer vergleichbare Bedingungen für Warmlagerungsversuche realisiert werden.
Eine verbesserte Methode zur Bestimmung der Selbstentzündungstemperaturen brennbarer Stäube
Schmidt, Martin (author) / Krause, Ulrich (author)
2006
13 Seiten, 5 Bilder, 5 Tabellen, 5 Quellen
Conference paper
German
Sichere Handhabung brennbarer Stäube in Staubabscheidesystemen
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