Einfluss der Konstruktion von Säcken und der Lagerbedingungen auf die Lagerbeständigkeit von Zement: Fid-Bau Portal

Einfluss der Konstruktion von Säcken und der Lagerbedingungen auf die Lagerbeständigkeit von Zement

Offenbecher, Martin

Mondi Packaging Bag Converting gab bei dem in Düsseldorf ansässigen Forschungsinstitut des Vereins Deutscher Zementwerke (VDZ) eine Studie zum 'Einfluss der Konstruktion von Säcken und der Lagerbedingungen auf die Lagerbeständigkeit von Zement' in Auftrag. Die Versuchsergebnisse vermitteln empirische Daten zum Einfluss der Feuchtigkeit auf die Qualität gesackten Zements- und zur Wechselbeziehung zwischen Verpackung und Lagerzeit. Dabei werden Einsparpotenziale durch mögliche Änderungen bei den Verpackungsarten und -methoden aufgezeigt. Die Untersuchungen haben ergeben, dass Änderungen in den Eigenschaften von CEM II/B-S 35 R auftreten können, besonders dann, wenn die Zementpaletten ohne weiteren Schutz gelagert werden. Wenn die Paletten mit einer Stretchhaube geschützt werden, ist der Typ des Sacks weniger wichtig. Im Vergleich zu Paletten mit zusätzlichem Schutz wurden eine schnellere Zunahme der Chromatkonzentration sowie Änderungen in der Standardkonsistenz und der Erstarrungszeit festgestellt. Diese Veränderungen wurden bei allen Sacktypen beobachtet. Wesentliche Unterschiede begannen nach einer Lagerzeit von zwei Monaten (nur Chromat) sowie nach sechs Monaten (nur Wasserbedarf und Erstarrungsbeginn). Im Vergleich zu anderen Varianten zeigte eine Analyse der 2-Tage-Druckfestigkeit ein bedeutend geringeres Ergebnis bei dem Sack ohne Feuchtigkeitssperrschicht und ohne Stretchhaube (sechs Monate nach dem Absacken). Bei der 28-Tage-Druckfestigkeit traten keine Unterschiede bei allen getesteten Säcken auf.