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Nachwachsende Rohstoffe/Biogasanlagen und Gewässerschutz - Bewertung aus Sicht der Wasserversorgung
Die EU strebt eine Steigerung des Anteils erneuerbarer Energien am Primärenergieverbrauch an. Um Biomasse in ausreichenden Mengen zur Erreichung dieser politischen Zielvorgabe bereitstellen zu können, ist eine Intensivierung der Landnutzung zu erwarten. Die Wasserwirtschaft ist von den Entwicklungen besonders betroffen, da viele Trinkwasserschutzgebiete zu großen Anteilen landwirtschaftlich genutzte Flächen enthalten. Die landwirtschaftliche Verwertung von Gärresten aus der Biogasgewinnung in Wasserschutzgebieten ist insbesondere bei Verwendung von Kosubstraten aufgrund des möglichen Schadstoffgehalts und der unzureichenden Hygiene kritisch zu hinterfragen. Allerdings bieten sich auch Chancen für den Gewässerschutz. Dafür ist jedoch die Einhaltung verschiedener Grundsätze beim Anbau zwingend erforderlich. Unter bestimmten Bedingungen könnte der Energiepflanzenanbau in Zukunft z.B. stärkere Berücksichtigung in nitratbelasteten Wassereinzugsgebieten finden. Neuartige Fruchtfolgen und Anbausysteme mit veränderten Düngungstrategien bieten die Chance, bei der Sanierung nitratbelasteter Grundwasserkörper neue grundwasser-entlastende Bewirtschaftungsmöglichkeiten zu etablieren. Grundvoraussetzung dafür ist die Berücksichtigung der Leitlinien einer gewässerschonenden Landbewirtschaftung, wie sie im DVGW-Arbeitsblatt W 104 beschrieben sind, auch im Energiepflanzenbau.
Nachwachsende Rohstoffe/Biogasanlagen und Gewässerschutz - Bewertung aus Sicht der Wasserversorgung
Die EU strebt eine Steigerung des Anteils erneuerbarer Energien am Primärenergieverbrauch an. Um Biomasse in ausreichenden Mengen zur Erreichung dieser politischen Zielvorgabe bereitstellen zu können, ist eine Intensivierung der Landnutzung zu erwarten. Die Wasserwirtschaft ist von den Entwicklungen besonders betroffen, da viele Trinkwasserschutzgebiete zu großen Anteilen landwirtschaftlich genutzte Flächen enthalten. Die landwirtschaftliche Verwertung von Gärresten aus der Biogasgewinnung in Wasserschutzgebieten ist insbesondere bei Verwendung von Kosubstraten aufgrund des möglichen Schadstoffgehalts und der unzureichenden Hygiene kritisch zu hinterfragen. Allerdings bieten sich auch Chancen für den Gewässerschutz. Dafür ist jedoch die Einhaltung verschiedener Grundsätze beim Anbau zwingend erforderlich. Unter bestimmten Bedingungen könnte der Energiepflanzenanbau in Zukunft z.B. stärkere Berücksichtigung in nitratbelasteten Wassereinzugsgebieten finden. Neuartige Fruchtfolgen und Anbausysteme mit veränderten Düngungstrategien bieten die Chance, bei der Sanierung nitratbelasteter Grundwasserkörper neue grundwasser-entlastende Bewirtschaftungsmöglichkeiten zu etablieren. Grundvoraussetzung dafür ist die Berücksichtigung der Leitlinien einer gewässerschonenden Landbewirtschaftung, wie sie im DVGW-Arbeitsblatt W 104 beschrieben sind, auch im Energiepflanzenbau.
Nachwachsende Rohstoffe/Biogasanlagen und Gewässerschutz - Bewertung aus Sicht der Wasserversorgung
Renewable raw materials/biogas plants and water pollution control - Evaluation from the point-of-view of the water supply
Kiefer, Joachim (author)
2007
8 Seiten, 5 Bilder, 21 Quellen
Conference paper
German
Anforderungen an den Gewässerschutz aus Sicht der Wasserversorgung
Tema Archive | 2006
|Wasserversorgung, Gewässerschutz : Vorträge
TIBKAT | 1978
|Vorträge - Anforderungen an den Gewässerschutz aus Sicht der Wasserversorgung
Online Contents | 2006
|Online Contents | 2012