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Neue Windlastnorm erfordert mehr Befestigungen
Seit einigen Jahren erfolgt eine bisher kaum beachtete komplette Neuauflage der Normenreihe DIN 1055, welche die Einwirkungen auf Tragwerke regelt. Seit Januar 2007 findet sich auch der Teil 4, der die Windlasten auf Tragwerke regelt - in der Liste der Technischen Baubestimmungen. Die neue Windlastnorm macht vor allem aber in windexponierten Lagen eine deutlich verstärkte Bauweise und damit mehr Befestigungspunkte von Fassaden erforderlich. Die Neufassung der Lastannahmen für Wind beinhaltet gegenüber der bisherigen DIN 1055-4:1986-08 - ergänzt durch die DIN 1055-4/A1:1987-06 - eine vollständige Überarbeitung auf Grundlage des europäischen Normentwurfes ENV 1991-2-4:1996-12 und der mittlerweile erschienen Norm EN 1991-1-4:2005-07. Erstmals wird nun das europäische Konzept zur Ermittlung von Windkarten auf Grundlage von Windzonen für alle Bauwerke übernommen. Zusätzlich findet man auch Regelungen für schwingungsanfällige Tragwerke, eine Erweiterung der Beispiele für aerodynamische Beiwerte, Regelungen für den Einfluss der Geländerauigkeit und Regelungen für wirbelerregte Querschwingungen. Das Windgeschwindigkeitsprofil hängt neben der Topographie auch wesentlich von der Bodenrauigkeit in der Umgebung des jeweiligen Bauwerkstandortes ab. Welche Auswirkungen die neuen Bemessungslasten für eine Fassade haben, wird an einem Beispiel aufgezeigt. Werden die Ergebnisse der Windlastermittlung der bisherigen Regelung gegenüber gestellt, so ist zu erkennen, dass vor allem erheblich größere Windsoglasten zu berücksichtigen sind.
Neue Windlastnorm erfordert mehr Befestigungen
Seit einigen Jahren erfolgt eine bisher kaum beachtete komplette Neuauflage der Normenreihe DIN 1055, welche die Einwirkungen auf Tragwerke regelt. Seit Januar 2007 findet sich auch der Teil 4, der die Windlasten auf Tragwerke regelt - in der Liste der Technischen Baubestimmungen. Die neue Windlastnorm macht vor allem aber in windexponierten Lagen eine deutlich verstärkte Bauweise und damit mehr Befestigungspunkte von Fassaden erforderlich. Die Neufassung der Lastannahmen für Wind beinhaltet gegenüber der bisherigen DIN 1055-4:1986-08 - ergänzt durch die DIN 1055-4/A1:1987-06 - eine vollständige Überarbeitung auf Grundlage des europäischen Normentwurfes ENV 1991-2-4:1996-12 und der mittlerweile erschienen Norm EN 1991-1-4:2005-07. Erstmals wird nun das europäische Konzept zur Ermittlung von Windkarten auf Grundlage von Windzonen für alle Bauwerke übernommen. Zusätzlich findet man auch Regelungen für schwingungsanfällige Tragwerke, eine Erweiterung der Beispiele für aerodynamische Beiwerte, Regelungen für den Einfluss der Geländerauigkeit und Regelungen für wirbelerregte Querschwingungen. Das Windgeschwindigkeitsprofil hängt neben der Topographie auch wesentlich von der Bodenrauigkeit in der Umgebung des jeweiligen Bauwerkstandortes ab. Welche Auswirkungen die neuen Bemessungslasten für eine Fassade haben, wird an einem Beispiel aufgezeigt. Werden die Ergebnisse der Windlastermittlung der bisherigen Regelung gegenüber gestellt, so ist zu erkennen, dass vor allem erheblich größere Windsoglasten zu berücksichtigen sind.
Neue Windlastnorm erfordert mehr Befestigungen
Kasper, Peter (author)
Der Bauingenieur ; 82 ; A27-A30
2007
4 Seiten, 9 Bilder, 5 Tabellen
Article (Journal)
German
Windlast , DIN-Norm , Normung , Tragwerk , Einflussfaktor , Windgeschwindigkeit , Bemessung , Fassade , Gebäude
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