Im Beitrag wird der Rostkühler entsprechend des jeweilig vorherrschenden Wärmeaustauschmechanismus in einen Eta-, Alpha- und Lambda-Bereich unterteilt. Das Performance-Verhalten jedes Kühlerabschnitts wird beschrieben und auf der Grundlage von Erfahrungen, Ergebnisauswertungen sowie umfangreichen Beobachtungen diskutiert. Die Veröffentlichung fällt mit dem 25. Jahrestag des deutschen Kühlerspezialisten IKN zusammen, von dem signifikante Entwicklungen zum Rostkühler ausgegangen sind, der heute alle Bauarten von rotierenden Kühlern im Zementwerk verdrängt hat. Einige der Entwicklungsschritte während dieser Zeitspanne waren die grundlegende Verbesserung des Einlaufbereichs durch Einführung des so genannten Cooler Inlet Distribution Systems (KIDS), die Anwendung des Coanda-Prinzips, der Ersatz der Rostplatten durch schmale Lamellen, die pendelnde Aufhängung der Rostbahn und zuletzt ihre Linien geführte Bewegung, realisiert durch den so genannten Linear Pendulum Support (LPS). Ein IKNKühler mit dem kennzeichnenden Durchsatz von 5000 t/d verfügt dank seines außerhalb des Kühlergehäuses angeordneten einzigen Hydraulikzylinders, durch redundanten Pumpeneinsatz sowie durch die Möglichkeit einer kurzzeitigen Betriebsunterbrechung der Kühlluftgebläse über eine Verfügbarkeit nahe 100 %. Alle übrigen elektrisch betriebenen Ausrüstungen des Kühlers können als unkritisch bezeichnet werden. Anlässlich eines jährlichen Kühlerstillstands sind in der Vergangenheit Schäden durch Risse an den Rostlamellen beobachtet worden. Durch diese Rissbildungen war jedoch der Betrieb des Kühlers nicht unterbrochen worden, da sich die Kästen bzw. Rahmen, auf denen sich diese schmalen Lamellen abstützen, mit Klinker gefüllt, dem Kühler hervorragende Notlaufeigenschaften über eine unbestimmte Zeit hinweg verliehen hatten. Die Vorstellung, dass das Vorhandensein von metallischen Oberflächen die Verfügbarkeit der Maschine herabsetzt, ist überholt. Der metallische Verschleiß des Rostbelags ist nachgewiesen und beläuft sich heute auf 0,02 pro Tonne Klinker. Kühler-Performance hat auch die Kosten sowie die zeitliche Inanspruchnahme für seine Installation, seine Gesamtverfügbarkeit und die Betriebskosten zu berücksichtigen. Die Neigung der Rostbahn eines 5 000-t/d IKN-Kühlers vergrößert die Bauhöhe des Kühlers durch die Ausschachttiefe für den Klinkertransport nur um einen einzigen Meter. Dadurch und im Zusammenwirken mit der ebenen metallischen Rostfläche reduziert sich der elektrische Leistungsbedarf für den Transport des Klinkers. <

This article divides the grate cooler into Eta, Alpha and Lambda sections in accordance with the prevailing heat exchange mechanism. The performance of each section is described and at the same time discussed on the basis of experience, evaluation of the results and extensive observations. The article coincides with the 25th anniversary of the German clinker cooler specialist IKN. During a quarter of a century, significant further developments were successfully implemented and today grate coolers supersede all types of rotary coolers. Some of the development steps taken during this period were the fundamental improvement of the grate cooler inlets by the introduction of the clinker inlet distribution system (KIDS), the application of the Coanda principle, the replacement of grate plates by small blades, the pendulum suspension of the moving grate and finally its linear motion by means of the Linear Pendulum Support (LPS) System. IKN's typical 5000 t/d cooler has a campaign availability close to 100 % due to its single external cylinder with redundant pumps and due to its capacity to temporarily operate without cooling air supply. All other electrical equipment can be considered non-critical for this purpose. At an annual shutdown cracks in the metal surface of the blades were observed. The cracks had not stopped the cooler as the supporting boxes or frames were filled with clinker and thus had provided a redundant emergency run for an unknown period of time. The perception that a metal surface reduces availability stems from the era of 'burnt' plates. The perception that a metallic grate surface reduces the availability of the machine is obsolete. The meta! wear is at a proven and unrivalled level of 0.02 per tonne of clinker. Cooler performance takes into account price and time for installation, overall availability and cost of operation. The inclination of the typical 5000 t/d IKN cooler adds 1 m to the depth of excavation for the clinker conveyor or to the height of the plant. At the same time and in combination with the smooth metal surface it reduces electric power for transport. <