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Optimierung und Erprobung dauerhafter Gipsmörtel für die Instandsetzung umweltgeschädigter historischer Bauwerke. Abschlussbericht
Gipsmörtel findet sich in einer Vielzahl historischer Mauerwerksbauwerke in verschiedenen Gebieten Deutschlands, überwiegend als Mauermörtel. Die Verfügbarkeit geeigneter Instandsetzungsmörtel, die mit dem Bauwerksmörtel chemisch-mineralogisch verträglich sind, ist eine essentielle Voraussetzung zur Erreichung dauerhafter Instandsetzungen. Im durchgeführten Projekt war Verfug- und Mauermörtel auf der Bindemittelbasis Gips zu entwickeln, der an unterschiedliche bauwerksspezifische Instandsetzungsanforderungen angepasst werden kann, aus ''modernen'', industriell verfügbaren und gütegesicherten Ausgangsstoffen besteht, des weiteren industriell hergestellt und güteüberwacht werden kann. In die Mörtelentwicklung waren einerseits die vorliegenden Erfahrungen jüngerer Zeit zum Einsatz von Gipsmörtel für die Instandsetzung historischen Mauerwerks einzubeziehen und andererseits war sicherzustellen, dass die jeweiligen objektspezifischen Anforderungen in das Mörtelkonzept bei der Entwicklung, Prüfung und späteren Anwendung einbezogen werden. Um dies zu erreichen, wurden fünf unterschiedliche historische Modellobjekte in Norddeutschland ausgewählt, in denen Gipsmörtel verwendet wurde. An diesen wurden objektspezifische Bauwerksmaterialdaten erhoben, frühere mörteltechnische Instandsetzungen kontrolliert und bewertet sowie objektspezifische Anforderungen an mögliche Instandsetzungsmörtel abgeleitet. Hieraus wurden Anforderungsprofile an Instandsetzungsmörtel abgeleitet. Hierauf bezogen wurden unterschiedliche Mörtelkonzepte erprobt und geprüft. Dabei war es wichtig, die grundsätzlichen Zusammenhänge zwischen der Gipshydratation, deren Beeinflussbarkeit, den entstehenden Gefügeausbildungen und dem resultierenden Witterungswiderstand sowie den mechanischen Eigenschaften wissenschaftlich aufzuklären. Die in mehreren Entwicklungsstufen als besonders erfolgreich herausgearbeiteten Mörtelfavoriten wurden gezielt spezifisch modelliert, in halbtechnischem Maßstab hergestellt sowie an den Modellobjekten appliziert und erprobt.
Optimierung und Erprobung dauerhafter Gipsmörtel für die Instandsetzung umweltgeschädigter historischer Bauwerke. Abschlussbericht
Gipsmörtel findet sich in einer Vielzahl historischer Mauerwerksbauwerke in verschiedenen Gebieten Deutschlands, überwiegend als Mauermörtel. Die Verfügbarkeit geeigneter Instandsetzungsmörtel, die mit dem Bauwerksmörtel chemisch-mineralogisch verträglich sind, ist eine essentielle Voraussetzung zur Erreichung dauerhafter Instandsetzungen. Im durchgeführten Projekt war Verfug- und Mauermörtel auf der Bindemittelbasis Gips zu entwickeln, der an unterschiedliche bauwerksspezifische Instandsetzungsanforderungen angepasst werden kann, aus ''modernen'', industriell verfügbaren und gütegesicherten Ausgangsstoffen besteht, des weiteren industriell hergestellt und güteüberwacht werden kann. In die Mörtelentwicklung waren einerseits die vorliegenden Erfahrungen jüngerer Zeit zum Einsatz von Gipsmörtel für die Instandsetzung historischen Mauerwerks einzubeziehen und andererseits war sicherzustellen, dass die jeweiligen objektspezifischen Anforderungen in das Mörtelkonzept bei der Entwicklung, Prüfung und späteren Anwendung einbezogen werden. Um dies zu erreichen, wurden fünf unterschiedliche historische Modellobjekte in Norddeutschland ausgewählt, in denen Gipsmörtel verwendet wurde. An diesen wurden objektspezifische Bauwerksmaterialdaten erhoben, frühere mörteltechnische Instandsetzungen kontrolliert und bewertet sowie objektspezifische Anforderungen an mögliche Instandsetzungsmörtel abgeleitet. Hieraus wurden Anforderungsprofile an Instandsetzungsmörtel abgeleitet. Hierauf bezogen wurden unterschiedliche Mörtelkonzepte erprobt und geprüft. Dabei war es wichtig, die grundsätzlichen Zusammenhänge zwischen der Gipshydratation, deren Beeinflussbarkeit, den entstehenden Gefügeausbildungen und dem resultierenden Witterungswiderstand sowie den mechanischen Eigenschaften wissenschaftlich aufzuklären. Die in mehreren Entwicklungsstufen als besonders erfolgreich herausgearbeiteten Mörtelfavoriten wurden gezielt spezifisch modelliert, in halbtechnischem Maßstab hergestellt sowie an den Modellobjekten appliziert und erprobt.
Optimierung und Erprobung dauerhafter Gipsmörtel für die Instandsetzung umweltgeschädigter historischer Bauwerke. Abschlussbericht
Optimization and testing of durable gips-mortars for the reconstruction of environmental damaged historical buildings. Final report
Visser, Hendrik (author)
2005
106 Seiten, Bilder, Tabellen
Report
German
Historischer Gipsmörtel in Mitteldeutschland
UB Braunschweig | 2006
|Historischer Gipsmörtel in Mitteldeutschland
TIBKAT | 2006
|Instandsetzung historischer Bauwerke : Arbeitstagung. Limburg/Lahn, 17.11.1980
UB Braunschweig | 1980