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Neue Wege bei der Verfestigung von Deckwerken - Polyurethan im Wasserbau
Im Rahmen des Forschungsprojektes 'Polyurethan im Wasserbau' des Institutes für Wasserbau der Technischen Universität Hamburg-Harburg (TUHH) wurden die Möglichkeiten der Verfestigung von Deckwerken durch die Verwendung von Polyurethan untersucht und die Entwicklung eines entsprechenden Verfahrens zur Umsetzung in der Praxis vorgenommen. Im Beitrag werden hierzu der Werkstoff und sein Einsatz sowie die Eigenschaften elastomerer Deckwerke beschrieben. Für die Verfestigung von Wasserbausteinen wird das kompakte (nicht geschäumte) Polyurethan-System Elastocoast verwendet, das hitze- und frostbeständig, elastisch und abriebfest ist sowie eine hohe Haftung auf Steinen besitzt. Die Verbindung zwischen den Steinen beruht nicht auf einer Verklammerungswirkung, sondern die Systemstabilität wird punktuell über Kontaktflächen zwischen den Steinen gewährleistet. Daher wird eine im Vergleich zu anderen Konstruktionen veränderte Tragwirkung erreicht. Bei der Verarbeitung werden die Kontaktstellen zwischen den Steinen mit Polyurethan (PU) benetzt, sodass die Verfestigung der Steine durch einen hauchdünnen Überzug von PU erzeugt wird. Während der Aushärtung entsteht zwischen den Steinen eine tragfähige Verbindung. Da die Steine nur dünn mit PU (Schichtdicke < 1 mm) überzogen werden, bleibt das Lückensystem zwischen den Steinen nahezu uneingeschränkt erhalten und die Vorteile offenporiger Systeme können genutzt werden. Das sind die Schluckfähigkeit, die Energiedissipation, die ökologische Durchgängigkeit und die Möglichkeit einer Vegetationsüberdeckung. Die Herstellung eines elastomeren Deckwerks erfolgt im Tumbling-Verfahren.
Neue Wege bei der Verfestigung von Deckwerken - Polyurethan im Wasserbau
Im Rahmen des Forschungsprojektes 'Polyurethan im Wasserbau' des Institutes für Wasserbau der Technischen Universität Hamburg-Harburg (TUHH) wurden die Möglichkeiten der Verfestigung von Deckwerken durch die Verwendung von Polyurethan untersucht und die Entwicklung eines entsprechenden Verfahrens zur Umsetzung in der Praxis vorgenommen. Im Beitrag werden hierzu der Werkstoff und sein Einsatz sowie die Eigenschaften elastomerer Deckwerke beschrieben. Für die Verfestigung von Wasserbausteinen wird das kompakte (nicht geschäumte) Polyurethan-System Elastocoast verwendet, das hitze- und frostbeständig, elastisch und abriebfest ist sowie eine hohe Haftung auf Steinen besitzt. Die Verbindung zwischen den Steinen beruht nicht auf einer Verklammerungswirkung, sondern die Systemstabilität wird punktuell über Kontaktflächen zwischen den Steinen gewährleistet. Daher wird eine im Vergleich zu anderen Konstruktionen veränderte Tragwirkung erreicht. Bei der Verarbeitung werden die Kontaktstellen zwischen den Steinen mit Polyurethan (PU) benetzt, sodass die Verfestigung der Steine durch einen hauchdünnen Überzug von PU erzeugt wird. Während der Aushärtung entsteht zwischen den Steinen eine tragfähige Verbindung. Da die Steine nur dünn mit PU (Schichtdicke < 1 mm) überzogen werden, bleibt das Lückensystem zwischen den Steinen nahezu uneingeschränkt erhalten und die Vorteile offenporiger Systeme können genutzt werden. Das sind die Schluckfähigkeit, die Energiedissipation, die ökologische Durchgängigkeit und die Möglichkeit einer Vegetationsüberdeckung. Die Herstellung eines elastomeren Deckwerks erfolgt im Tumbling-Verfahren.
Neue Wege bei der Verfestigung von Deckwerken - Polyurethan im Wasserbau
Evertz, Thorsten (author) / Petersen, Karl (author)
Wasser und Abfall ; 9 ; 35-39
2007
5 Seiten, 5 Bilder, 5 Quellen
Article (Journal)
German
Verfestigung von Deckwerken mit Polyurethan : elastomere Deckwerke im Wasserbau
UB Braunschweig | 2009
|Software zur Bemessung von Deckwerken
HENRY – Federal Waterways Engineering and Research Institute (BAW) | 2007
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