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Vibrationstechnologie - ein neuer Trend in der Bohrtechnik?
Erste umfangreiche Versuchsreihen zum Vibrationsbohren wurden bereits ab 1946 vom Drilling Research Institute (DRI) in den USA im Auftrag der Tiefbohrindustrie durchgeführt. Ziel war es, die Bohrgeschwindigkeit bei Bohrungen nach Erdöl und Erdgas zu verbessern. Ab 1949 beschäftigte man sich auch in der UdSSR, Vibrationstechnologien für Bohrzwecke zu entwickeln. Ursprünglich auf Anwendungen im Tiefbohrsektor beschränkt, sind heutige Anwendungsbereiche vorrangig Bohrungen für umwelt- und aufschlusstechnische Zwecke. Das bislang vor allem in den USA, Kanada, Japan und den Niederlanden zum Einsatz kommende so genannte Sonic-Drilling hat eine Reihe von Vorteilen gegenüber konventionellen Bohrverfahren aufzuweisen und erobert zunehmend eine Vielzahl weiterer Anwendungsgebiete. Ein Sonic-Bohrkopf ist prinzipiell mit einem Vibrationsrüttelbär vergleichbar. Zwei, sich um in einer Ebene liegende horizontale Achsen drehende, Unwuchten werden durch schnell laufende Hydraulikmotoren angetrieben. Nach der Definition der verschiedenen Hersteller von Sonic-Bohrköpfen und Vibrationsrüttelbären, sind mehrere Frequenzbereiche (z.B. niederfrequent 5 - 10 Hz, ultrahochfrequent 200 - 20000 Hz) sowie verschiedene Arbeitsweisen (z.B. vibrierend schlagend, vibrierend drehend) zu unterscheiden. Bereits seit 1996 werden speziell entwickelte, mittelfrequent arbeitende Vibratoren zum Freifahren und Lösen festsitzender Bohrgestänge eingesetzt. Weitere Anwendungsgebiete liegen in der Herstellung von Minipfählen, Verankerungen, Vereisungsbohrungen etc.
Vibrationstechnologie - ein neuer Trend in der Bohrtechnik?
Erste umfangreiche Versuchsreihen zum Vibrationsbohren wurden bereits ab 1946 vom Drilling Research Institute (DRI) in den USA im Auftrag der Tiefbohrindustrie durchgeführt. Ziel war es, die Bohrgeschwindigkeit bei Bohrungen nach Erdöl und Erdgas zu verbessern. Ab 1949 beschäftigte man sich auch in der UdSSR, Vibrationstechnologien für Bohrzwecke zu entwickeln. Ursprünglich auf Anwendungen im Tiefbohrsektor beschränkt, sind heutige Anwendungsbereiche vorrangig Bohrungen für umwelt- und aufschlusstechnische Zwecke. Das bislang vor allem in den USA, Kanada, Japan und den Niederlanden zum Einsatz kommende so genannte Sonic-Drilling hat eine Reihe von Vorteilen gegenüber konventionellen Bohrverfahren aufzuweisen und erobert zunehmend eine Vielzahl weiterer Anwendungsgebiete. Ein Sonic-Bohrkopf ist prinzipiell mit einem Vibrationsrüttelbär vergleichbar. Zwei, sich um in einer Ebene liegende horizontale Achsen drehende, Unwuchten werden durch schnell laufende Hydraulikmotoren angetrieben. Nach der Definition der verschiedenen Hersteller von Sonic-Bohrköpfen und Vibrationsrüttelbären, sind mehrere Frequenzbereiche (z.B. niederfrequent 5 - 10 Hz, ultrahochfrequent 200 - 20000 Hz) sowie verschiedene Arbeitsweisen (z.B. vibrierend schlagend, vibrierend drehend) zu unterscheiden. Bereits seit 1996 werden speziell entwickelte, mittelfrequent arbeitende Vibratoren zum Freifahren und Lösen festsitzender Bohrgestänge eingesetzt. Weitere Anwendungsgebiete liegen in der Herstellung von Minipfählen, Verankerungen, Vereisungsbohrungen etc.
Vibrationstechnologie - ein neuer Trend in der Bohrtechnik?
Urban, David (author)
bbr - Fachmagazin für Brunnen- und Leitungsbau ; 58 ; 34-43
2007
10 Seiten, 7 Bilder, 2 Tabellen, 24 Quellen
Article (Journal)
German
bauma 2007 Spezial - Bohrtechnik - Vibrationstechnologie -- ein neuer Trend in der Bohrtechnik?
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