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Einbau von veränderlich festen Gesteinen
Der Beitrag behandelt die Problematik des Festigkeitsverlustes beim Einbau von veränderlich festen Gesteinen. Es handelt sich hierbei um Gesteine mit einem tonigen Bindemittel, wie Ton- und Schluffsteine, Sandsteine, angewitterte Schiefer, Kalkmergel und Mergel, gering verfestigte vulkanische Tuffe sowie angewitterte vulkanische Gesteine. Eingeleitet wird der Zerfall durch Austrocknung und folgende Wasseraufnahme, verstärkt durch mehrfache Wechsel. Es ist deshalb erforderlich, vor Einsatz derartiger Gesteine immer entsprechende Voruntersuchungen durchzuführen, z.B. einen Wasserlagerungsversuch nach ZTVE StB 94/97 oder noch besser einen Siebtrommelversuch nach DGGT-Nr. 5132. Beim Abtrag muss auf eine möglichst gute Zerkleinerung geachtet werden, d.h. es ist eine Kornabstufung anzustreben, die eine gestreckte Korngrößenverteilungskurve entsprechend der Fullerkurve ergibt. Dann entstehen in der Schüttung nur wenige große Hohlräume. Einbau und Verdichtung müssen lagenweise erfolgen. Die Lagen müssen so dünn sein, dass die zertrümmernde Wirkung des Verdichtungsgerätes die volle Lagendicke erfasst. Zur Sicherheit sollte immer die in ZTVE StB 94/97 geforderte Probeverdichtung, in der Verdichtungsgerät, Verdichtungsverfahren und Schütthöhe aufeinander abgestimmt werden. Der optimale Wassergehalt wird am sinnvollsten an heruntergebrochenem Gesteinsmaterial der Körnung 0/35 mm im mittleren Proctortopf (15 cm Durchmesser) mit der modifizierten Proctorverdichtung bestimmt. Eine Bodenbehandlung mit Bindemitteln kann der Entfestigung im eingebauten Zustand entgegenwirken.
Einbau von veränderlich festen Gesteinen
Der Beitrag behandelt die Problematik des Festigkeitsverlustes beim Einbau von veränderlich festen Gesteinen. Es handelt sich hierbei um Gesteine mit einem tonigen Bindemittel, wie Ton- und Schluffsteine, Sandsteine, angewitterte Schiefer, Kalkmergel und Mergel, gering verfestigte vulkanische Tuffe sowie angewitterte vulkanische Gesteine. Eingeleitet wird der Zerfall durch Austrocknung und folgende Wasseraufnahme, verstärkt durch mehrfache Wechsel. Es ist deshalb erforderlich, vor Einsatz derartiger Gesteine immer entsprechende Voruntersuchungen durchzuführen, z.B. einen Wasserlagerungsversuch nach ZTVE StB 94/97 oder noch besser einen Siebtrommelversuch nach DGGT-Nr. 5132. Beim Abtrag muss auf eine möglichst gute Zerkleinerung geachtet werden, d.h. es ist eine Kornabstufung anzustreben, die eine gestreckte Korngrößenverteilungskurve entsprechend der Fullerkurve ergibt. Dann entstehen in der Schüttung nur wenige große Hohlräume. Einbau und Verdichtung müssen lagenweise erfolgen. Die Lagen müssen so dünn sein, dass die zertrümmernde Wirkung des Verdichtungsgerätes die volle Lagendicke erfasst. Zur Sicherheit sollte immer die in ZTVE StB 94/97 geforderte Probeverdichtung, in der Verdichtungsgerät, Verdichtungsverfahren und Schütthöhe aufeinander abgestimmt werden. Der optimale Wassergehalt wird am sinnvollsten an heruntergebrochenem Gesteinsmaterial der Körnung 0/35 mm im mittleren Proctortopf (15 cm Durchmesser) mit der modifizierten Proctorverdichtung bestimmt. Eine Bodenbehandlung mit Bindemitteln kann der Entfestigung im eingebauten Zustand entgegenwirken.
Einbau von veränderlich festen Gesteinen
Placing rock of variable strength
Wilmers, Wilhelm (author)
Straßen- und Tiefbau ; 61
2007
2 Seiten, 2 Bilder, 1 Quelle
Article (Journal)
German
Erdbau , Grundbau , Gestein , Bindemittel , Ton (Mineral) , Hohlraum , Körnung , Festigkeit , Festigkeitsverlust , Zerfall , Austrocknung , Wasseraufnahme , Korngrößenverteilung , Verdichtung , Verfestigung , Bodenverdichtung , Bodenverfestigung , Zusatzstoff , Kalk , Kalkmilch