Abrasives Ultrahochdruck-Wasserstrahlschneiden. Anwendung in der Abbruch- und Reparaturtechnik: Fid-Bau Portal

Abrasives Ultrahochdruck-Wasserstrahlschneiden. Anwendung in der Abbruch- und Reparaturtechnik

Borchardt, Folker

Das abrasive Hochdruck-Wasserstrahlschneiden hat sich als ein Sonderverfahren in der Abbruch- und Reparaturtechnik seit vielen Jahren bewährt. Die einfache Anpassbarkeit an unterschiedliche Aufgaben ist ein wesentlicher Vorteil. Das Hochdruck-Wasserstrahlschneiden findet beim Rückbau von kontaminierten Baustoffen (Atomkraftwerke) viele Anwendungsmöglichkeiten. Die Untersuchungen zeigen, dass durch Abstimmung der technologischen Parameter auch sehr große Schnitttiefen bei sehr harten Baustoffen erreicht werden können. Insbesondere die Auswahl der Parameter Druck, Fördervolumenstrom, Abrasivmittelmenge und Abrasivmittelkörnung beeinflussen die Schneidproduktivität. Darüber hinaus ist der Auswahl der Länge des Fokussierrohres große Aufmerksamkeit zu schenken. Größte Schnitttiefen sind durch Verwendung einer Schlitztechnologie erreichbar. Neben der reinen Anwendungstechnologie spielt der Arbeitsschutz eine bedeutende Rolle. Wichtigstes Element ist die Schulung der Mitarbeiter für die Anwendung des Hochdruck-Wasserstrahlschneidens. Jeder Mitarbeiter muss mit einer entsprechenden Erste-Hilfe-Karte ausgerüstet sein, damit im Falle einer Verletzung dem medizinischem Personal entsprechende Informationen zur Verfügung stehen.