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Radioaktivität im Brunnen und im Förderwasser - ein Phänomen?
Insbesondere bei älteren Brunnen wird immer wieder das Phänomen einer deutlich erhöhten Radioaktivität im Filterbereich festgestellt. Neueste Untersuchungen an Brunnen aus Mecklenburg-Vorpommern belegen jedoch auch im Grundwasser erhöhte Urangehalte. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt lässt sich weder bestätigen noch ausschließen, dass die in den Brunnen gemessene erhöhte Radioaktivität mit den im Wasser gefundenen erhöhten Urangehalten korrespondiert. Mögliche 'Lieferanten' des Urans sind: aufsteigende Wässer aus tieferen geologischen Formationen, Austrag von Düngemitteln, industrielle Altlasten, frühere Versickerung von weitestgehend ungereinigten Kommunalabwässern, frühere Verwendung von starken Kobalt-60-Strahlenquellen, geochemisch oder anthropogen bedingte erhöhte Wasserlöslichkeit von im Gestein natürlich vorkommenden Uranverbindungen sowie brunnenbetriebsbedingte Änderungen der physikalischen und/oder chemischen Verhältnisse. Bezüglich der Aufbereitung sind derartige Wässer als relativ problematisch zu betrachten. Ein weiteres Problem wird im Zusammenhang mit der Aufbereitung des Wassers bei der Entsorgung der Aufbereitungsrückstände gesehen.
Radioaktivität im Brunnen und im Förderwasser - ein Phänomen?
Insbesondere bei älteren Brunnen wird immer wieder das Phänomen einer deutlich erhöhten Radioaktivität im Filterbereich festgestellt. Neueste Untersuchungen an Brunnen aus Mecklenburg-Vorpommern belegen jedoch auch im Grundwasser erhöhte Urangehalte. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt lässt sich weder bestätigen noch ausschließen, dass die in den Brunnen gemessene erhöhte Radioaktivität mit den im Wasser gefundenen erhöhten Urangehalten korrespondiert. Mögliche 'Lieferanten' des Urans sind: aufsteigende Wässer aus tieferen geologischen Formationen, Austrag von Düngemitteln, industrielle Altlasten, frühere Versickerung von weitestgehend ungereinigten Kommunalabwässern, frühere Verwendung von starken Kobalt-60-Strahlenquellen, geochemisch oder anthropogen bedingte erhöhte Wasserlöslichkeit von im Gestein natürlich vorkommenden Uranverbindungen sowie brunnenbetriebsbedingte Änderungen der physikalischen und/oder chemischen Verhältnisse. Bezüglich der Aufbereitung sind derartige Wässer als relativ problematisch zu betrachten. Ein weiteres Problem wird im Zusammenhang mit der Aufbereitung des Wassers bei der Entsorgung der Aufbereitungsrückstände gesehen.
Radioaktivität im Brunnen und im Förderwasser - ein Phänomen?
Baumann, Karsten (author) / Puchert, Wilfried (author)
bbr - Fachmagazin für Brunnen- und Leitungsbau ; 58 ; 48-52
2007
5 Seiten, 4 Bilder, 1 Tabelle, 6 Quellen
Article (Journal)
German
Technik - Brunnenbau - Radioaktivität in Brunnen und im Förderwasser -- ein Phänomen?
Online Contents | 2007
|Radioaktivität von Baustoffen; Baustoff; Radioaktivität; Gesundes Wohnen
UB Braunschweig | 1987
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