Trinkwasserhygiene im Einfamilienhaus: Fid-Bau Portal

Trinkwasserhygiene im Einfamilienhaus

Maier, Burkhard

Die neuesten Erkenntnisse im Bereich der Trinkwasserhygiene zeigen, dass auch im Einfamilienhaus sensibel mit dem Thema "Legionellen" umgegangen werden muss. Die Existenz von Legionellen auch im Einfamilienhaus kann nicht mehr wegdiskutiert werden. Einige Heizkesselhersteller bieten inzwischen intelligente Techniken an, mit der sich nicht nur die Hygiene sichern lässt, sondern gleichzeitig auch die Wirtschaftlichkeit der Gesamtanlage gesteigert werden kann. Zu diesen Techniken gehören Speicherladesysteme, die in kompakten Wärmezentren integriert sind, und Regelungen, die die Trinkwassertemperatur überwachen und somit das Risiko des Legionellenwachstums verringern. Der Heizungsbauer und der Architekt können mit der Auswahl des richtigen Heizsystems bereits einen wichtigen Beitrag zur Trinkwasserhygiene leisten. Letztlich bleibt der Betreiber für seine eigene Gesundheit und den richtigen Betrieb seiner Trinkwasseranlage verantwortlich. Bei längerer Abwesenheit, zum Beispiel während des Sommerurlaubs, hat er dafür Sorge zu tragen, dass durch geeignete Maßnahmen kein Legionellenwachstum entsteht. Hier gibt die neue VDI 6023-1 hilfreiche Hinweise, was im Falle des nicht bestimmungsgemäßen Betriebes zur Verminderung des Legionellenwachstums zu tun ist.