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Verifications experimentales de l'utilisation des bardages metalliques et poutres en beton arme en tant qu'elements du systeme de protection contre la foudre
In Labortests wurden die Schäden simuliert, die durch Blitzeinschlag an Isolierwänden, bestehend aus einer Isolierschicht aus Steinwolle oder Polyurethan mit beidseitiger Stahlblechverkleidung, entstehen. Der Blitzeinschlag wurde Stromstößen (45 kJ) simuliert, die über eine Punktelektrode in das 0,5 mm dicke Metallblech eingeleitet wurden. Die Ergebnisse zeigen, dass Perforationen der Stahlbleche selbst dann auftreten, wenn die Ladung des Stromstoßes unterhalb der nach IEC 1024-1-1 für das Schutzniveau 1 vorgeschriebenen Ladung von 300 As liegt. Die Polyurethan-Isolierschicht geriet nach den Stromstößen für mehrere Sekunden in Brand. Stromstöße, die über einen auf dem Metallblech befestigte Stifte eingeleitet wurden, verursachten keine Schäden. Diese Stifte haben demzufolge, wenn die eine ausreichende galvanische Verbindung zwischen ihnen und dem Metallblech besteht, eine gewisse Schutzwirkung gegenüber Blitzeinschlägen. In einer zweiten Versuchsreihe wurde die Eignung von Stahlbetonträgern als Erdungsleiter bei Blitzeinschlägen untersucht. Für zwei unterschiedliche Betonmischungen und fünf verschiedene Verbindungsarten für die Bewehrungsstäbe (Schweißverbindung, Klemmverbindung, Muffe, Punktschweißverbindung, keine Verbindung) wurde der Blitzeinschlag in eine Betonprobe mit zwei verbundenen Bewehrungsstäben durch fünf Stromstöße (18-30 kA) und die nachfolgende Gleichstrombelastung durch drei Stromstöße geringerer Amplitude und gleicher Ladung simuliert. Anschließend wurden jeweils der elektrische Widerstand der Proben gemessen und eine Strukturuntersuchung vorgenommen. Die Ergebnisse zeigen, dass Blitzeinschläge offenbar keine größeren Strukturschäden verursachen. Der elektrische Widerstand der Probe ändert sich durch die Einschläge kaum; bei nicht verbundenen Bewehrungsstäben war nach dem simulierten Einschlag eine Abnahme des elektrischen Widerstandes festzustellen, die sich auf die Verschmelzung des Stahls mit dem Beton zurückführen lässt. In einer abschließende Versuchsreihe wurde die Wirksamkeit von Betonträgern als Erdungsleiter in einem Behälter mit simuliertem Erdreich getestet. Dabei ergab sich für die im Erdreich eingegrabenen Betonträger eine Stoßimpedanz, die etwa viermal so groß war wie die eines zum Vergleich herangezogenen Kupfererdleiters. Damit könnten stahlbewehrte Betonträger, die tief genug im Erdreich verankert sind, als Erdungsleiter genutzt werden.
Verifications experimentales de l'utilisation des bardages metalliques et poutres en beton arme en tant qu'elements du systeme de protection contre la foudre
In Labortests wurden die Schäden simuliert, die durch Blitzeinschlag an Isolierwänden, bestehend aus einer Isolierschicht aus Steinwolle oder Polyurethan mit beidseitiger Stahlblechverkleidung, entstehen. Der Blitzeinschlag wurde Stromstößen (45 kJ) simuliert, die über eine Punktelektrode in das 0,5 mm dicke Metallblech eingeleitet wurden. Die Ergebnisse zeigen, dass Perforationen der Stahlbleche selbst dann auftreten, wenn die Ladung des Stromstoßes unterhalb der nach IEC 1024-1-1 für das Schutzniveau 1 vorgeschriebenen Ladung von 300 As liegt. Die Polyurethan-Isolierschicht geriet nach den Stromstößen für mehrere Sekunden in Brand. Stromstöße, die über einen auf dem Metallblech befestigte Stifte eingeleitet wurden, verursachten keine Schäden. Diese Stifte haben demzufolge, wenn die eine ausreichende galvanische Verbindung zwischen ihnen und dem Metallblech besteht, eine gewisse Schutzwirkung gegenüber Blitzeinschlägen. In einer zweiten Versuchsreihe wurde die Eignung von Stahlbetonträgern als Erdungsleiter bei Blitzeinschlägen untersucht. Für zwei unterschiedliche Betonmischungen und fünf verschiedene Verbindungsarten für die Bewehrungsstäbe (Schweißverbindung, Klemmverbindung, Muffe, Punktschweißverbindung, keine Verbindung) wurde der Blitzeinschlag in eine Betonprobe mit zwei verbundenen Bewehrungsstäben durch fünf Stromstöße (18-30 kA) und die nachfolgende Gleichstrombelastung durch drei Stromstöße geringerer Amplitude und gleicher Ladung simuliert. Anschließend wurden jeweils der elektrische Widerstand der Proben gemessen und eine Strukturuntersuchung vorgenommen. Die Ergebnisse zeigen, dass Blitzeinschläge offenbar keine größeren Strukturschäden verursachen. Der elektrische Widerstand der Probe ändert sich durch die Einschläge kaum; bei nicht verbundenen Bewehrungsstäben war nach dem simulierten Einschlag eine Abnahme des elektrischen Widerstandes festzustellen, die sich auf die Verschmelzung des Stahls mit dem Beton zurückführen lässt. In einer abschließende Versuchsreihe wurde die Wirksamkeit von Betonträgern als Erdungsleiter in einem Behälter mit simuliertem Erdreich getestet. Dabei ergab sich für die im Erdreich eingegrabenen Betonträger eine Stoßimpedanz, die etwa viermal so groß war wie die eines zum Vergleich herangezogenen Kupfererdleiters. Damit könnten stahlbewehrte Betonträger, die tief genug im Erdreich verankert sind, als Erdungsleiter genutzt werden.
Verifications experimentales de l'utilisation des bardages metalliques et poutres en beton arme en tant qu'elements du systeme de protection contre la foudre
Experimentelle Untersuchung des Einsatzes von Metallblechverkleidungen und Stahlbetonträgern für den Blitzschutz
Sueta, Helio Eiji (author) / Burani, Geraldo Francisco (author) / Baesso Grimoni, Jose Aquiles (author) / Leite, Duilio Moreira (author)
2007
8 Seiten, 7 Bilder, 3 Quellen
Article (Journal)
French
Ponts metalliques a poutres inferieures, avec platelage en beton arme
Engineering Index Backfile | 1937
|British Library Online Contents | 1993
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