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Kombinierter Fisch- und Treibgutableiter für Wasserkraftanlagen
Beschrieben wird der kombinierte Fisch- und Treibgutableiter (Prinzip Gluch). Die konstruktive Ausführung ist so ausgelegt, dass eine 45 Grad schräg zur Turbinenanstromrichtung angeordnete Sohlleitwand und senkrecht darauf ein Horizontalstabrechen Fische und Treibgut zu einem Bypassschacht führen. In dessen Spülklappe gewährleisten permanente Öffnungen eine schadlose Ableitung von sohlorientierten Fischen und Sediment sowie Freiwasserfischen und Treibgut. Der Fisch- und Treibgutableiter ist sowohl für neue Wasserkraftanlagen (WKA) als auch für Nachrüstungen vorhandener WKA bei ausreichenden Platzverhältnissen geeignet. Modifizierungen der permanenten Abstiegsöffnungen in der Bypassklappe können erfolgen. Sie ergeben sich gegenüber den potamalen Beispielsanlagen aus dem Artenspektrum, dem Treibgutaufkommen, der Fallhöhe und dem Wasserdargebot (z.B. Rhitralstandort b x h = 0,3 x 0,4 m Sohlöffnung und 0,4 x 0,7 m Oberflächenöffnung). Optimal ist ein vertikal durchgehender Abstiegsschlitz zwischen Sohl- und Freiwasseröffnung. Bestehen Anforderungen auf ein bestimmtes Mindestwasser unterhalb des Wehres oder zu Mindestsauerstoffeinträgen in Stauhaltungsketten, sind bei entsprechender Anordnung auch Synergien mit der Betriebswassermenge des Fisch- und Treibgutableiters möglich.
Kombinierter Fisch- und Treibgutableiter für Wasserkraftanlagen
Beschrieben wird der kombinierte Fisch- und Treibgutableiter (Prinzip Gluch). Die konstruktive Ausführung ist so ausgelegt, dass eine 45 Grad schräg zur Turbinenanstromrichtung angeordnete Sohlleitwand und senkrecht darauf ein Horizontalstabrechen Fische und Treibgut zu einem Bypassschacht führen. In dessen Spülklappe gewährleisten permanente Öffnungen eine schadlose Ableitung von sohlorientierten Fischen und Sediment sowie Freiwasserfischen und Treibgut. Der Fisch- und Treibgutableiter ist sowohl für neue Wasserkraftanlagen (WKA) als auch für Nachrüstungen vorhandener WKA bei ausreichenden Platzverhältnissen geeignet. Modifizierungen der permanenten Abstiegsöffnungen in der Bypassklappe können erfolgen. Sie ergeben sich gegenüber den potamalen Beispielsanlagen aus dem Artenspektrum, dem Treibgutaufkommen, der Fallhöhe und dem Wasserdargebot (z.B. Rhitralstandort b x h = 0,3 x 0,4 m Sohlöffnung und 0,4 x 0,7 m Oberflächenöffnung). Optimal ist ein vertikal durchgehender Abstiegsschlitz zwischen Sohl- und Freiwasseröffnung. Bestehen Anforderungen auf ein bestimmtes Mindestwasser unterhalb des Wehres oder zu Mindestsauerstoffeinträgen in Stauhaltungsketten, sind bei entsprechender Anordnung auch Synergien mit der Betriebswassermenge des Fisch- und Treibgutableiters möglich.
Kombinierter Fisch- und Treibgutableiter für Wasserkraftanlagen
Gluch, Arne (author)
Wasser und Abfall ; 9 ; 38-43
2007
6 Seiten, 7 Bilder, 6 Quellen
Article (Journal)
German
Neuartiger Fisch schonender Rechen für Wasserkraftanlagen
HENRY – Federal Waterways Engineering and Research Institute (BAW) | 2009
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TIBKAT | 1994
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UB Braunschweig | 1994
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