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Aufschwimmen und Sanierung des Schürmann-Baus
Zur Erweiterung des ehemaligen Regierungssitzes in Bonn wurde im Oktober 1989 mit dem Bau eines vom Kölner Architektenbüro Prof. Schürmann und Partner entworfenen Gebäudekomplexes in unmittelbarer Nähe zum Rhein begonnen. Die prognostizierten Gesamtkosten lagen bei ca. 800 Mio. DM. In der Nacht vom 22.12. zum 23.12.1993 kam es aufgrund eines Jahrhunderthochwassers am Rhein bei der im Rohbau weitestgehend fertiggestellten Baumaßnahme zu einem schweren Schadensfall, bei dem große Bereiche des Bauwerks aufschwammen und z. T. große Schäden entstanden. Bis zu diesem Zeitpunkt waren ca. 360 Mio. DM an Bau- und Planungskosten angefallen. Zur Klärung der Schadensursachen wurde ein Beweissicherungsverfahren beim Landgericht Bonn durchgeführt, auf dessen Ergebnis nicht weiter eingegangen wird. Nach langwierigen Untersuchungen und Verhandlungen zur Folgenutzung des Baukomplexes wurde abschließend mit der bundeseigenen Sendeanstalt Deutsche Welle ein neuer Nutzer gefunden. Die erforderlichen Sanierungs- und Weiterbauarbeiten wurden in mehreren Losen ausgeschrieben und vergeben. Der neue bauliche Hochwasserschutz wurde überwiegend durch eine Verlängerung der Schlitzwand hergestellt. Teilweise verläuft der Hochwasserschutz auch auf der Decke über der Tiefgarage, so dass an dieser Stelle eine Abdeckfuge zwischen Schltzwand und Gebäude hergestellt werden musste. Durch die erfolgreich abgeschlossenen Maßnahmen zur Wiederherstellung einer funktionstüchtigen Wasserhaltung, eines vollständig geschlossenen Hochwasserschutzes sowie einer gesicherten Lage und Gründung konnten in der Folge die weiteren Sanierungsschritte an der eigentlichen Betonstruktur des Bauwerks sowie der nachfolgende Weiterbau erfolgen.
Aufschwimmen und Sanierung des Schürmann-Baus
Zur Erweiterung des ehemaligen Regierungssitzes in Bonn wurde im Oktober 1989 mit dem Bau eines vom Kölner Architektenbüro Prof. Schürmann und Partner entworfenen Gebäudekomplexes in unmittelbarer Nähe zum Rhein begonnen. Die prognostizierten Gesamtkosten lagen bei ca. 800 Mio. DM. In der Nacht vom 22.12. zum 23.12.1993 kam es aufgrund eines Jahrhunderthochwassers am Rhein bei der im Rohbau weitestgehend fertiggestellten Baumaßnahme zu einem schweren Schadensfall, bei dem große Bereiche des Bauwerks aufschwammen und z. T. große Schäden entstanden. Bis zu diesem Zeitpunkt waren ca. 360 Mio. DM an Bau- und Planungskosten angefallen. Zur Klärung der Schadensursachen wurde ein Beweissicherungsverfahren beim Landgericht Bonn durchgeführt, auf dessen Ergebnis nicht weiter eingegangen wird. Nach langwierigen Untersuchungen und Verhandlungen zur Folgenutzung des Baukomplexes wurde abschließend mit der bundeseigenen Sendeanstalt Deutsche Welle ein neuer Nutzer gefunden. Die erforderlichen Sanierungs- und Weiterbauarbeiten wurden in mehreren Losen ausgeschrieben und vergeben. Der neue bauliche Hochwasserschutz wurde überwiegend durch eine Verlängerung der Schlitzwand hergestellt. Teilweise verläuft der Hochwasserschutz auch auf der Decke über der Tiefgarage, so dass an dieser Stelle eine Abdeckfuge zwischen Schltzwand und Gebäude hergestellt werden musste. Durch die erfolgreich abgeschlossenen Maßnahmen zur Wiederherstellung einer funktionstüchtigen Wasserhaltung, eines vollständig geschlossenen Hochwasserschutzes sowie einer gesicherten Lage und Gründung konnten in der Folge die weiteren Sanierungsschritte an der eigentlichen Betonstruktur des Bauwerks sowie der nachfolgende Weiterbau erfolgen.
Aufschwimmen und Sanierung des Schürmann-Baus
Löffler, Michael (author)
2007
14 Seiten, 10 Bilder, 3 Quellen
Conference paper
German
Wiley | 2016
|Sanierung eines 60er-Jahre-Baus mit Betonfertigteilen
British Library Online Contents | 2007
Online Contents | 2007
Online Contents | 1994