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Gasnetzzugang und Kooperationsvereinbarung - Positionierung im entstehenden Wettbewerb
Das neue Energiewirtschaftsgesetz sieht anstelle des früheren einzelnetzbezogenen Netzzugangsmodells ein netzübergreifendes Entry-Exit-Modell vor. Grundlage hierfür sind nur zwei Verträge, ein Einspeise- und ein Ausspeisevertrag. Bei Transporten, die ein Marktgebiet überschreiten, herrscht noch Unklarheit, ob an den Übertritten weitere Entry- und Exitgebühren verlangt werden dürfen. Zu erwarten ist eine künftige Reduzierung der Anzahl der Marktgebiete. Der Börsenhandel mit Gas an den virtuellen Handelspunkten einiger Marktgebiete ist eröffnet worden. Ein Industriekunde, der die erhöhte Flexibilität und die verbesserten Beschaffungsmöglichkeiten nutzen möchte, wird in der Regel selbst den Ausspeisevertrag über den Transport vom virtuellen Handelspunkt zum Ausspeisepunkt abschließen und die typischen Transport- und Bilanzierungsrisiken übernehmen müssen. Zur Bildung der Bilanzkreise und der Entgelte für Ausgleichsenergie werden noch offene Fragen angesprochen. Ebenso unklar ist, wie im Falle eines Lieferantenwechsels die Übertragung der Kapazitäten vom alten auf den neuen Lieferanten praktisch geregelt werden kann. Um alle noch bestehenden Hindernisse zugunsten eines Wettbewerbsmarktes auszuräumen, bedarf es weiterer erheblicher Anstrengungen der Regulierungsbehörde, der Verbände und nicht zuletzt der Gashändler und Gaskunden.
Gasnetzzugang und Kooperationsvereinbarung - Positionierung im entstehenden Wettbewerb
Das neue Energiewirtschaftsgesetz sieht anstelle des früheren einzelnetzbezogenen Netzzugangsmodells ein netzübergreifendes Entry-Exit-Modell vor. Grundlage hierfür sind nur zwei Verträge, ein Einspeise- und ein Ausspeisevertrag. Bei Transporten, die ein Marktgebiet überschreiten, herrscht noch Unklarheit, ob an den Übertritten weitere Entry- und Exitgebühren verlangt werden dürfen. Zu erwarten ist eine künftige Reduzierung der Anzahl der Marktgebiete. Der Börsenhandel mit Gas an den virtuellen Handelspunkten einiger Marktgebiete ist eröffnet worden. Ein Industriekunde, der die erhöhte Flexibilität und die verbesserten Beschaffungsmöglichkeiten nutzen möchte, wird in der Regel selbst den Ausspeisevertrag über den Transport vom virtuellen Handelspunkt zum Ausspeisepunkt abschließen und die typischen Transport- und Bilanzierungsrisiken übernehmen müssen. Zur Bildung der Bilanzkreise und der Entgelte für Ausgleichsenergie werden noch offene Fragen angesprochen. Ebenso unklar ist, wie im Falle eines Lieferantenwechsels die Übertragung der Kapazitäten vom alten auf den neuen Lieferanten praktisch geregelt werden kann. Um alle noch bestehenden Hindernisse zugunsten eines Wettbewerbsmarktes auszuräumen, bedarf es weiterer erheblicher Anstrengungen der Regulierungsbehörde, der Verbände und nicht zuletzt der Gashändler und Gaskunden.
Gasnetzzugang und Kooperationsvereinbarung - Positionierung im entstehenden Wettbewerb
Brodt, Eike (author)
VIK-Mitteilungen ; 57 ; 15-16
2007
2 Seiten
Article (Journal)
German
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