Ökologisch wirksame Pflasterflächen kontra Versiegelung: Fid-Bau Portal

Ökologisch wirksame Pflasterflächen kontra Versiegelung

Rixner, Sepp

Im Beitrag werden Einsatzbeispiele für multifunktionale Pflastersysteme aufgeführt. Diese Pflastersysteme vereinen in sich funktionelle, gestalterische und ökologische Eigenschaften und überzeugen durch eine ansprechende, gut begeh- oder befahrbare Oberfläche und sind zugleich für eine hohe Belastung oder parkende Fahrzeuge ausgelegt. Die Fugengröße dieser ökologischen Systeme ist gegenüber herkömmlichen Pflastersteinen auf Fugenbreiten von 15 bis 35 mm vergrößert. Trotz dieses hohen Fugenanteils, wird durch die spezielle Ausformung der Verbundnocken ein kraftschlüssiger Verbund gewährleistet. Die Dicke der Tragschicht und ggf. auch der Frostschutzschicht bemisst sich nach der zu erwartenden Verkehrsbelastung und der Tragfähigkeit des Untergrundes bzw. des Unterbaues und den sonstigen örtlichen Verhältnissen. Besonderes Augenmerk ist auf die Wasserdurchlässigkeit des Fugen-, Bettungs- und Tragschichtmaterials zu legen. Hier sollten die Mindestdurchlässigkeitsanforderungen von 5,4 x 10^-5/s mit geeigneten Kornzusammensetzungen erreicht bzw. übertroffen werden, um eine hohe Versickerung auch im Langzeitverhalten zu gewährleisten. Die vorgestellen Systeme beziehen sich auf die Produktsysteme Uni-Priora, Rima sowie auf SF-Schwerlastpflaster.