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Die Brandmodellierung anhand von Brandsimulationsprogrammen gewinnt aus wirtschaftlichen Gründen zunehmend an Bedeutung. Nachweise der Rauchfreihaltung von Rettungswegen und der Temperaturbelastung tragender Bauteile, aber auch der Einhaltung von Evakuierungszeiten zur Einhaltung der Personenschutzziele seien hier nur beispielhaft genannt. Betrachtet man diese Entwicklung kritisch, so stellt man fest, dass fehlende Regelungen bei der Entwicklung und bei der Anwendung dieser Softwareprogramme zu Fehleinschätzungen führen können. Die notwendige Qualitätssicherung besteht aus drei Säulen: Qualifikation des Anwenders in Bezug auf die Risikoerfassung, die Festlegung des worst case, der Sicherheitsbeiwerte sowie die Auswahl geeigneter und validierter Software. Qualifikation des Anwenders im Umgang mit der Software, Durchführung von Parameterstudien und Sensitivitätsanalysen. Fach- und sachgerechte Interpretation und Dokumentation der Ergebnisse sowie deren konsequente Umsetzung in der Praxis in Bezug auf die gewählten Sicherheits- und Schutzmaßnahmen. Es wird zunächst die grundlegende Wirkungsweise von Sprinkleranlagen sowie die Funktion der maßgeblichen Komponenten dargestellt. Anhand von Beispielen wird ausgeführt, ob und wenn ja wie Simulationsmodelle in der Lage sind, die komplexen physikalischen Vorgänge nachzustellen. Dabei werden insbesondere der Zeitpunkt der Auslösung des Sprinklers sowie die Wirkung des Löschvorganges auf den Brand im Hinblick auf eine mögliche Modellierung näher betrachtet. Vorhandene Unwägbarkeiten in einem Modell abzubilden ist nicht möglich. Bei der konventionellen Auslegung von Löschanlagen nach den anerkannten Regeln der Technik werden solche Unwägbarkeiten sowie weitere Erfahrungen aus Brandversuchen in einem erheblichen Maß durch implementierte Sicherheiten bei der Auslegung von Feuerlöschanlagen berücksichtigt. Bestehen zu neuen Risiken nur unzureichende Erfahrungen, sind reale Brandversuche und die Berücksichtigung von ausreichenden Sicherheitsreserven zur Sicherstellung der Wirksamkeit von Löschanlagen oftmals der einzige Weg. Es wäre denkbar aufgrund der vorhandenen Unwägbarkeiten oder aus fehlender Erfahrung notwendig werdende Realbrandversuche anhand solcher Modellabschätzungen vorab zu untersuchen mit dem Ziel Versuchsreihen auf ein effizienteres Maß an Versuchen zu beschränken. Dies setzt natürlich die seriöse und qualifizierte Anwendung der Simulationssoftware sowie deren Eignung und Validierung voraus. Von Brandsimulationen mit dem Ziel Brandabschnitte über das erlaubte Maß hinaus zu vergrößern oder aufzuheben auf der Basis eines Nachweises der Wirksamkeit von Löschanlagen sollte grundsätzlich abgesehen werden. In den VdS-Richtlinien sind alle notwendigen Informationen zur Auslegung von Löschanlagen enthalten. Bei der Auslegung ist in dem Schutzabschnitt das ungünstige Brandszenario zugrunde zu legen.
Die Brandmodellierung anhand von Brandsimulationsprogrammen gewinnt aus wirtschaftlichen Gründen zunehmend an Bedeutung. Nachweise der Rauchfreihaltung von Rettungswegen und der Temperaturbelastung tragender Bauteile, aber auch der Einhaltung von Evakuierungszeiten zur Einhaltung der Personenschutzziele seien hier nur beispielhaft genannt. Betrachtet man diese Entwicklung kritisch, so stellt man fest, dass fehlende Regelungen bei der Entwicklung und bei der Anwendung dieser Softwareprogramme zu Fehleinschätzungen führen können. Die notwendige Qualitätssicherung besteht aus drei Säulen: Qualifikation des Anwenders in Bezug auf die Risikoerfassung, die Festlegung des worst case, der Sicherheitsbeiwerte sowie die Auswahl geeigneter und validierter Software. Qualifikation des Anwenders im Umgang mit der Software, Durchführung von Parameterstudien und Sensitivitätsanalysen. Fach- und sachgerechte Interpretation und Dokumentation der Ergebnisse sowie deren konsequente Umsetzung in der Praxis in Bezug auf die gewählten Sicherheits- und Schutzmaßnahmen. Es wird zunächst die grundlegende Wirkungsweise von Sprinkleranlagen sowie die Funktion der maßgeblichen Komponenten dargestellt. Anhand von Beispielen wird ausgeführt, ob und wenn ja wie Simulationsmodelle in der Lage sind, die komplexen physikalischen Vorgänge nachzustellen. Dabei werden insbesondere der Zeitpunkt der Auslösung des Sprinklers sowie die Wirkung des Löschvorganges auf den Brand im Hinblick auf eine mögliche Modellierung näher betrachtet. Vorhandene Unwägbarkeiten in einem Modell abzubilden ist nicht möglich. Bei der konventionellen Auslegung von Löschanlagen nach den anerkannten Regeln der Technik werden solche Unwägbarkeiten sowie weitere Erfahrungen aus Brandversuchen in einem erheblichen Maß durch implementierte Sicherheiten bei der Auslegung von Feuerlöschanlagen berücksichtigt. Bestehen zu neuen Risiken nur unzureichende Erfahrungen, sind reale Brandversuche und die Berücksichtigung von ausreichenden Sicherheitsreserven zur Sicherstellung der Wirksamkeit von Löschanlagen oftmals der einzige Weg. Es wäre denkbar aufgrund der vorhandenen Unwägbarkeiten oder aus fehlender Erfahrung notwendig werdende Realbrandversuche anhand solcher Modellabschätzungen vorab zu untersuchen mit dem Ziel Versuchsreihen auf ein effizienteres Maß an Versuchen zu beschränken. Dies setzt natürlich die seriöse und qualifizierte Anwendung der Simulationssoftware sowie deren Eignung und Validierung voraus. Von Brandsimulationen mit dem Ziel Brandabschnitte über das erlaubte Maß hinaus zu vergrößern oder aufzuheben auf der Basis eines Nachweises der Wirksamkeit von Löschanlagen sollte grundsätzlich abgesehen werden. In den VdS-Richtlinien sind alle notwendigen Informationen zur Auslegung von Löschanlagen enthalten. Bei der Auslegung ist in dem Schutzabschnitt das ungünstige Brandszenario zugrunde zu legen.
Brandmodellierung und Sprinkleranlagen
Rusch, Hardy (author)
2007
9 Seiten, 5 Bilder, 2 Tabellen, 6 Quellen
Article (Journal)
German
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