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Integrieren und Visualisieren. Vernetzte Brandmeldetechnik
Die Ansprüche der Betreiber von komplexen sicherheitstechnischen Systemen hinsichtlich Funktionalität und Wirtschaftlichkeit haben zugenommen. Mit Hilfe von Bussystemen lassen sich diese Wünsche realisieren. Im Beitrag wird das Fallbeispiel Prager U-Bahn vorgestellt. Eine intelligente Verknüpfung unterschiedlicher elektrischer Systeme bietet vielfältige Vorteile für den Anwender. Nur wenn das Systemangebot des Herstellers von Sicherheitssystemen standardisiert wurde, können Gewerke wie Brandmeldetechnik und Einbruchmeldetechnik über ein eigenes Netzwerk auf Systemebene integriert werden, um anschließend sämtliche Zustände durch ein übergeordnetes Visualisierungssystem zu verdeutlichen. Protokollumsetzer, Konverter oder Gateways, bilden zwischen den jeweiligen Bussystemen eine geeignete Schnittstelle, die das Bus-Protokoll von der einen in die andere Sprache übersetzt. Bussysteme wie EIB oder LON wurden für die Gebäudeleittechnik konzipiert, Sicherheitsbelange standen nicht im Vordergrund. Auf dem Markt für Brand- und Einbruchschutz ist ein Trend zur Systemintegration festzustellen. Die Metro in Prag hat als eine der modernsten U-Bahnen Europas eine Länge von mehr als 50 Kilometern mit 53 Stationen und Betriebszeiten von 5.00 Uhr bis 24:00 Uhr und mehr als 1 Million Fahrgäste täglich. Die U-Bahn besitzt ein vorbildliches Brandschutzsystem mit 13 Brandmelderzentralen an 46 Stationen. Einige BMZ wurden mit einem Modem bestückt, das eine Ferndiagnose ermöglicht. Alle BMZ sind über Lichtwellenleiter miteinander verbunden. Es wurden 9 Netzwerke über das essernet geschaffen, jedes mit einem eigenen 'seriellen essernet interface' (SEI). Die Daten dieser SEIs werden über LWL zu einem zentralen Knoten gesendet, dort ist ein Zentral-Rechner installiert, der die Daten aller 9 Netzwerke in drei untereinander getrennte elektronische Einsatzdateien (EED) verteilt. Zukünftig wird die neueste VdS-zugelassene Melderserie IQ8Quad eingesetzt.
Integrieren und Visualisieren. Vernetzte Brandmeldetechnik
Die Ansprüche der Betreiber von komplexen sicherheitstechnischen Systemen hinsichtlich Funktionalität und Wirtschaftlichkeit haben zugenommen. Mit Hilfe von Bussystemen lassen sich diese Wünsche realisieren. Im Beitrag wird das Fallbeispiel Prager U-Bahn vorgestellt. Eine intelligente Verknüpfung unterschiedlicher elektrischer Systeme bietet vielfältige Vorteile für den Anwender. Nur wenn das Systemangebot des Herstellers von Sicherheitssystemen standardisiert wurde, können Gewerke wie Brandmeldetechnik und Einbruchmeldetechnik über ein eigenes Netzwerk auf Systemebene integriert werden, um anschließend sämtliche Zustände durch ein übergeordnetes Visualisierungssystem zu verdeutlichen. Protokollumsetzer, Konverter oder Gateways, bilden zwischen den jeweiligen Bussystemen eine geeignete Schnittstelle, die das Bus-Protokoll von der einen in die andere Sprache übersetzt. Bussysteme wie EIB oder LON wurden für die Gebäudeleittechnik konzipiert, Sicherheitsbelange standen nicht im Vordergrund. Auf dem Markt für Brand- und Einbruchschutz ist ein Trend zur Systemintegration festzustellen. Die Metro in Prag hat als eine der modernsten U-Bahnen Europas eine Länge von mehr als 50 Kilometern mit 53 Stationen und Betriebszeiten von 5.00 Uhr bis 24:00 Uhr und mehr als 1 Million Fahrgäste täglich. Die U-Bahn besitzt ein vorbildliches Brandschutzsystem mit 13 Brandmelderzentralen an 46 Stationen. Einige BMZ wurden mit einem Modem bestückt, das eine Ferndiagnose ermöglicht. Alle BMZ sind über Lichtwellenleiter miteinander verbunden. Es wurden 9 Netzwerke über das essernet geschaffen, jedes mit einem eigenen 'seriellen essernet interface' (SEI). Die Daten dieser SEIs werden über LWL zu einem zentralen Knoten gesendet, dort ist ein Zentral-Rechner installiert, der die Daten aller 9 Netzwerke in drei untereinander getrennte elektronische Einsatzdateien (EED) verteilt. Zukünftig wird die neueste VdS-zugelassene Melderserie IQ8Quad eingesetzt.
Integrieren und Visualisieren. Vernetzte Brandmeldetechnik
Meisehen, Joachim (author)
W+S. Das Sicherheitsmagazin ; 29 ; 28-29
2007
2 Seiten, 2 Bilder
Article (Journal)
German
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