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Kirchenwaldtunnel im knappen unterirdischen Raum
Im Beitrag wird das Projekt Kirchenwaldtunnel (Schweiz) vorgestellt. Der größte Teil (84 %) der geplanten Tunnelanlage liegt im Kantonsgebiet Nidwalden. Der Rest (16 %), insbesondere der Verbindungstunnel A2/A8, wird auf Obwaldner Kantonsgebiet erstellt. Die beiden zweispurigen Tunnelröhren von je 1,6 km Länge können auf rd. 90 % im bautechnisch günstigen Kieselkalk ausgebrochen werden. Die Tunnelröhren weisen ein hufeisenförmiges Normalprofil auf und der Ausbruchquerschnitt beträgt im Fels rd. 80 m2 und im Lockergestein ca. 135 m2. Neben der Vielzahl und der Nähe zahlreicher bestehender Tunnel, zeichnen verschiedene Nebenbauwerke (Fluchtstollen, Lüftungsstollen) das Projekt aus. Die Tunnelröhren werden nach dem Prinzip der Längslüftung betrieben. Sämtliche Tunnelröhren im Fels sowie die Nebenbauwerke wurden im Bohr- und Sprengverfahren ausgebrochen. Zur Anwendung kam ein aufgelöster Vollausbruch, d.h., es wurde ein Einbruch ausgesprengt, der unmittelbar auf das volle Tunnelprofil ausgeweitet wurde. Wegen der Nähe zu den bestehenden Bahn- und Straßentunneln mussten Grenzwerte für die Sprengerschütterungen eingehalten werden.
Kirchenwaldtunnel im knappen unterirdischen Raum
Im Beitrag wird das Projekt Kirchenwaldtunnel (Schweiz) vorgestellt. Der größte Teil (84 %) der geplanten Tunnelanlage liegt im Kantonsgebiet Nidwalden. Der Rest (16 %), insbesondere der Verbindungstunnel A2/A8, wird auf Obwaldner Kantonsgebiet erstellt. Die beiden zweispurigen Tunnelröhren von je 1,6 km Länge können auf rd. 90 % im bautechnisch günstigen Kieselkalk ausgebrochen werden. Die Tunnelröhren weisen ein hufeisenförmiges Normalprofil auf und der Ausbruchquerschnitt beträgt im Fels rd. 80 m2 und im Lockergestein ca. 135 m2. Neben der Vielzahl und der Nähe zahlreicher bestehender Tunnel, zeichnen verschiedene Nebenbauwerke (Fluchtstollen, Lüftungsstollen) das Projekt aus. Die Tunnelröhren werden nach dem Prinzip der Längslüftung betrieben. Sämtliche Tunnelröhren im Fels sowie die Nebenbauwerke wurden im Bohr- und Sprengverfahren ausgebrochen. Zur Anwendung kam ein aufgelöster Vollausbruch, d.h., es wurde ein Einbruch ausgesprengt, der unmittelbar auf das volle Tunnelprofil ausgeweitet wurde. Wegen der Nähe zu den bestehenden Bahn- und Straßentunneln mussten Grenzwerte für die Sprengerschütterungen eingehalten werden.
Kirchenwaldtunnel im knappen unterirdischen Raum
Kirchenwald tunnel built in constricted underground space
Reber, Thomas (author) / Neidhart, Matthias (author)
Tunnel ; 26 ; 28-36
2007
9 Seiten, 11 Bilder
Article (Journal)
English , German
Tunnel , Tunnelbau , Projekt , Schweiz , Tunnelvortrieb , Bohren (Bergbau) , Sprengen , Fels , Lockergestein , Bauausführung , Belüftung
British Library Online Contents | 1996
|British Library Online Contents | 2012
|Discussion of “Knappen on Rolled-Fill Earth Dams”
ASCE | 2021
|Abdichtungen bei Unterirdischen Bauwerken
Wiley | 2013
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