Wie Kunden helfen können, Dächer zu verkaufen: Fid-Bau Portal

Wie Kunden helfen können, Dächer zu verkaufen

Ziesmann, Michael

Ein Strategiewechsel im Marketing beschert Prefa, dem österreichischen Hersteller von Qualitätsdächern, zweistellige Wachstumsraten. Verantwortlich dafür ist der Schwenk von der branchenüblichen B-to-B-Kommunikation (Business-to-Business) zu einem B-to-C-Ansatz (Business-to-Consumer) mit Viralanteilen. Das 1946 gegründete Industrieunternehmen Prefa mit Sitz in Lilienfeld, das in 16 Ländern mit eigenen Gesellschaften aktiv ist, setzt jetzt auf eine kontinuierliche Ansprache der Zielgruppe der Best Ager 45 plus. Der Grund ist die hohe Kaufkraft der so genannten Best Ager und deren Wunsch, die zweite Lebenshälfte unter einem sicheren Gebäudedach zu leben. Denn gerade diese Zielgruppe ist bereit, sich bei der Dachsanierung etwas qualitativ Hochwertiges zu leisten, nachdem der eigentliche Hauskauf schon einige Jahre oder Jahrzehnte zurückliegt. Prefa ist mit seinen über 2000 verschiedenen Aluminiumprodukten für das Dach vor allem im Premium-Segment positioniert und gibt Garantien bis zu 40 Jahren. Daher war es konsequent, nicht nur Händler, Architekten und Bauunternehmen mit dem Slogan 'Das Dach, stark wie in Stier' anzusprechen. Auch im Umsatz spürt das österreichische Unternehmen den Erfolg. Im Geschäftsjahr 2006 erwirtschaftete Prefa mit 235 Mitarbeitern in den Werken in Lilienfeld und Wasungen (Thüringen) einen Umsatz von 100 Mio EUR. 2002 lag der Umsatz bei 50 Mio EUR. Damit konnte Prefa den Umsatz innerhalb von 5 Jahren verdoppeln. Trotz des stagnierenden Marktumfelds konnte das Unternehmen Prefa mit seiner neuen Marketingstrategie seine Marktanteile kontinuierlich steigern.