A platform for research: civil engineering, architecture and urbanism
Einsatz von Steinkohlenflugasche als Betonzusatzstoff zur Vermeidung einer schädigenden Alkali-Kieselsäure-Reaktion bei alkaliempfindlichen Gesteinskörnungen. Schlussbericht Nr.: F 10.001/02
Im Rahmen eines Forschungsvorhabens wurde untersucht, ob und in welchen Konzentrationen Steinkohlenflugasche als Betonzusatz geeignet ist, schädigende Alkali-Kieselsäure-Reaktionen bei entsprechend empfindlichen Gesteinskörnungen (Opalsande, Grauwacken und andere) sowie Nicht-NA-Zementen zu verhindern. In diversen Versuchsreihen wurden Betone untersucht, bei denen Zementanteile massebezogen durch Flugaschen verschiedener Feinheit und unterschiedlicher Alkalität ersetzt wurden. Als Vergleichsproben dienten hüttensandhaltige Zemente und Kalksteinmehl. Es zeigte sich, dass die Flugasche in mehrfacher Hinsicht positiv wirkt: sie erhöht die Dichtigkeit des Betongefüges, wirkt auf die Alkalität verdünnend und einbindend und verbraucht Hydroxylionen bei der puzzolanischen Reaktion. Je feiner die Flugasche und je geringer ihr Alkaligehalt, desto geringer die Alkalität in der Porenlösung. Die Größenordnung der hier untersuchten Zementaustauschraten in Höhe von 20 Massenprozent ist nicht geeignet, um eine Wirksamkeit der Alkalien in der Flugasche im Sinne der Alkalirichtlinie zu unterstellen. So ermöglicht der Zusatz von Flugasche die Herstellung von Betonen mit alkaliempfindlichen Gesteinskörnungen ohne schädigende Reaktionen, und es scheint gerechtfertigt, die in der Richtlinie enthaltene 1/16-Regel aufzugeben und die Alkaligehalte der Flugasche bei der Alkalibilanz unberücksichtigt zu lassen. Ebenfalls möglich ist der Einsatz entsprechend der Verwendung genormter NA-Zemente in Beton.
Einsatz von Steinkohlenflugasche als Betonzusatzstoff zur Vermeidung einer schädigenden Alkali-Kieselsäure-Reaktion bei alkaliempfindlichen Gesteinskörnungen. Schlussbericht Nr.: F 10.001/02
Im Rahmen eines Forschungsvorhabens wurde untersucht, ob und in welchen Konzentrationen Steinkohlenflugasche als Betonzusatz geeignet ist, schädigende Alkali-Kieselsäure-Reaktionen bei entsprechend empfindlichen Gesteinskörnungen (Opalsande, Grauwacken und andere) sowie Nicht-NA-Zementen zu verhindern. In diversen Versuchsreihen wurden Betone untersucht, bei denen Zementanteile massebezogen durch Flugaschen verschiedener Feinheit und unterschiedlicher Alkalität ersetzt wurden. Als Vergleichsproben dienten hüttensandhaltige Zemente und Kalksteinmehl. Es zeigte sich, dass die Flugasche in mehrfacher Hinsicht positiv wirkt: sie erhöht die Dichtigkeit des Betongefüges, wirkt auf die Alkalität verdünnend und einbindend und verbraucht Hydroxylionen bei der puzzolanischen Reaktion. Je feiner die Flugasche und je geringer ihr Alkaligehalt, desto geringer die Alkalität in der Porenlösung. Die Größenordnung der hier untersuchten Zementaustauschraten in Höhe von 20 Massenprozent ist nicht geeignet, um eine Wirksamkeit der Alkalien in der Flugasche im Sinne der Alkalirichtlinie zu unterstellen. So ermöglicht der Zusatz von Flugasche die Herstellung von Betonen mit alkaliempfindlichen Gesteinskörnungen ohne schädigende Reaktionen, und es scheint gerechtfertigt, die in der Richtlinie enthaltene 1/16-Regel aufzugeben und die Alkaligehalte der Flugasche bei der Alkalibilanz unberücksichtigt zu lassen. Ebenfalls möglich ist der Einsatz entsprechend der Verwendung genormter NA-Zemente in Beton.
Einsatz von Steinkohlenflugasche als Betonzusatzstoff zur Vermeidung einer schädigenden Alkali-Kieselsäure-Reaktion bei alkaliempfindlichen Gesteinskörnungen. Schlussbericht Nr.: F 10.001/02
Heinz, D. (author) / Urbonas, L. (author) / Schmidt, K. (author)
2006
211 Seiten, Bilder, Tabellen, Quellen
Report
German