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Wasserversorgung zukunftssicher im Griff. Durchgängiges Fernwirksystem für verteilte Außenanlagen
Die moderne Fernwirktechnik einer Verbandsgemeinde in Deutschland stellt sicher, daß für ihre Wasserversorgung und Abwasserentsorgung zwei zentrale Leitwarten (in einem Wasserwerk und einer Kläranlage) zur Überwachung von derzeit 13 und sechs Außengewerken angebunden werden. Zum Bedienen und Beobachten der Stationen (von der jeweiligen Leitwarte aus) wurde ein Leitstellensystem in Verbindung mit einem SCADA-System (Supervisory Control And Data Acquisition) der Siemens AG ausgewählt. Die Fernwirkanschaltung der Wasserversorgung ist über ein Interface-Modul mit Standleitungsmodems realisiert. Der Leitstellensystem-Server und die fernwirktechnischen Komponenten kommunizieren über das MPI (Multi Point Interface). Im Wasserversorgungsbereich läuft die Kommunikation durchweg über eigene oder gemietete Standleitungen. Bei der Abwasserversorgung wird hauptsächlich mit Wählverbindungen über GSM-Netz (Global System for Mobile Telecommunications) gearbeitet. Die mit nach wie vor zuverlässig arbeitender Automatisierungstechnik ausgerüsteten Stationen wurden mit neuen Komponenten (Modems) ausgerüstet (zur einfachen Einbindbarkeit vorhandener Steuerungen in das neue System). Eine weitere Verbesserung der Übertragung soll künftig durch die alternative Nutzung von GPRS (General Packet Radio Service) erreicht werden. Für die hohe Verfügbarkeit aller Stationen sorgen außerdem entsprechende Stromversorgungen sowie Überspannungsschutzeinrichtungen. Die in der jeweiligen Leitwarte zusammenlaufenden Prozeßdaten der lokalen und der entfernten Einrichtungen werden mit über 50 Bedienbildern für die Wasserversorgung und mit rund 25 Bedienbildern für die Abwasserversorgung überwacht. Die Prozeßdaten sind per OPC (OLE for Process Control) über ein zusätzliches Software-Paket archivierbar. Ein weiteres Software-Paket ermöglicht die Weiterleitung von Störmeldungen und Alarmmeldungen auch außerhalb der regulären Dienstzeiten auf das Mobiltelefon des Bereitschaftsdienstes (zur Einwählbarkeit über eine sichere Verbindung in das SCADA-System zur eventuellen Fernbedienung).
Wasserversorgung zukunftssicher im Griff. Durchgängiges Fernwirksystem für verteilte Außenanlagen
Die moderne Fernwirktechnik einer Verbandsgemeinde in Deutschland stellt sicher, daß für ihre Wasserversorgung und Abwasserentsorgung zwei zentrale Leitwarten (in einem Wasserwerk und einer Kläranlage) zur Überwachung von derzeit 13 und sechs Außengewerken angebunden werden. Zum Bedienen und Beobachten der Stationen (von der jeweiligen Leitwarte aus) wurde ein Leitstellensystem in Verbindung mit einem SCADA-System (Supervisory Control And Data Acquisition) der Siemens AG ausgewählt. Die Fernwirkanschaltung der Wasserversorgung ist über ein Interface-Modul mit Standleitungsmodems realisiert. Der Leitstellensystem-Server und die fernwirktechnischen Komponenten kommunizieren über das MPI (Multi Point Interface). Im Wasserversorgungsbereich läuft die Kommunikation durchweg über eigene oder gemietete Standleitungen. Bei der Abwasserversorgung wird hauptsächlich mit Wählverbindungen über GSM-Netz (Global System for Mobile Telecommunications) gearbeitet. Die mit nach wie vor zuverlässig arbeitender Automatisierungstechnik ausgerüsteten Stationen wurden mit neuen Komponenten (Modems) ausgerüstet (zur einfachen Einbindbarkeit vorhandener Steuerungen in das neue System). Eine weitere Verbesserung der Übertragung soll künftig durch die alternative Nutzung von GPRS (General Packet Radio Service) erreicht werden. Für die hohe Verfügbarkeit aller Stationen sorgen außerdem entsprechende Stromversorgungen sowie Überspannungsschutzeinrichtungen. Die in der jeweiligen Leitwarte zusammenlaufenden Prozeßdaten der lokalen und der entfernten Einrichtungen werden mit über 50 Bedienbildern für die Wasserversorgung und mit rund 25 Bedienbildern für die Abwasserversorgung überwacht. Die Prozeßdaten sind per OPC (OLE for Process Control) über ein zusätzliches Software-Paket archivierbar. Ein weiteres Software-Paket ermöglicht die Weiterleitung von Störmeldungen und Alarmmeldungen auch außerhalb der regulären Dienstzeiten auf das Mobiltelefon des Bereitschaftsdienstes (zur Einwählbarkeit über eine sichere Verbindung in das SCADA-System zur eventuellen Fernbedienung).
Wasserversorgung zukunftssicher im Griff. Durchgängiges Fernwirksystem für verteilte Außenanlagen
Bunk, Cornelia (author)
SPS Magazin ; 20 ; 198-200
2007
3 Seiten, 5 Bilder
Article (Journal)
German
Abwasserbeseitigung , Archivierungs-Software , Bedien- und Beobachtungs-Software , Bereitschaftsbetrieb , Fernbedienung (Handlung) , Fernwirktechnik , Gemeinde , GPRS-Netz , Kläranlage , Leitstelle , Modem , Modul , OLE-Prozeßkontrolle , SCADA-System , physikalischer Server , Stromversorgung , Überspannungsschutz , Wählverfahren , Wasserversorgung , Wasserwerk
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